Zitate von William Shakespeare
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Denn noch bis jetzt gab’s keinen Philosophen, der mit Geduld Zahnweh konnt‘ ertragen.
Doch Wort bleibt Wort – noch hab‘ ich nie gelesen, Daß durch das Ohr ein krankes Herz genesen.
Ins Herz pflanz‘ Mitleid – wenn du Mitleid gibst. Dann wächst dein Herz, wird des Mitleids wert.
– Ich lehr‘ euch, selbst den Teufel meistern. – Und ich lehr‘ euch den Teufel frisch verhöhnen Durch Wahrheit.
Nun seid getrost! So lang ist keine Nacht, daß nicht auch ihr zuletzt ein Tag erwacht.
Ich wollt‘, es gäbe kein Alter zwischen 16 und 23, oder die jungen Leute würden’s überschlafen; denn dazwischen gibt’s nichts als Jungfern Kinder machen, dem Alter Schabernack antun, stehlen und raufen.
Die Eitelkeit, der nimmersatte Geier, Fällt nach verzehrtem Vorrat selbst sich an.
Ein Tor schließt nur aus äußeren Gehaben, getrost auf eines Menschen innere Gaben.
Schicksal! wir wollen sehn, was dir beliebt. Wir wissen, daß wir sterben werden; Frist Und Zeitgewinn nur ist der Menschen Trachten.
Ich ziehe es vor, Gast bei einem Armen zu sein, der mich an der Tür erwartet, als bei einem Reichen, der seine Dienerin schickt, um mir die Tür zu öffnen.
Früh fängt der Morgen an, sowie der Geist Des Jünglings, der sich zeigen will der Welt.
Wer den guten Namen mir entwendet, der raubt mir das, was ihn nicht reicher macht, mich aber bettelarm.
Kein Laster ist so frech, das nicht von Tugend In seinem Äußern gern ein Zeichen borgte.
Es gibt Gezeiten im Geschick der Menschen, die, wird die Flut genutzt, zum Glück hinführen, wird sie verfehlt, so bleibt des Lebens Reise in Untiefen und Widrigkeiten stecken. Jetzt schwimmen wir auf einer hohen Woge und müssn, wenn sie naht, die Strömung nutzen, wollen wir nicht scheitern.
Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen läßt.
Wenn die Leiden kommen, so kommen sie wie einzelne Späher nicht, nein, in Geschwadern.
Des Ruhmes Würdigkeit verliert an Wert, wenn der Gepriesene selbst mit Lob sich ehrt.