Zitate von Willy Meurer
page 8

Bei manchen Frauen kommt es nicht darauf an, was sie anhaben, sondern vielmehr, wie sie es ausziehen.

„Vacuum cleaning“ ins Deutsche übersetzt, heißt, daß ein Beamter sein Gehirn durchkämmt.

In der heutigen Zeit der Hühnerpest muß man sich überlegen, ob man selbst mit seinem ärgsten Feind noch ein Hühnchen rupfen soll.

Wenn man sich öfter einmal Gedanken darüber machen würde, könnte man zu der Überzeugung gelangen, daß es jedem klar sein müßte, daß wir in einer „Indikativ-Welt“ leben könnten, wenn nicht manchmal der „Konjunktiv“ auf eine andere Form hinweisen würde.

Ein Praktiker hat für jedes Problem eine Lösung. Ein Philosoph hat Probleme für jede Lösung.

Manche Leute erteilen anderen die guten Ratschläge, die sie selbst nicht brauchen können.

Jemand einen Knüppel zwischen die Beine hauen, ist eine unmenschliche Form der Kastrierung.

Manchmal wünscht man sich, eine „Nase wie ein Spürhund“ zu haben. Aber es muß ja nicht unbedingt die einer Bulldogge sein – oder?

Die moderne Welt bietet unzählige Möglichkeiten, ein Leben zu leben. Ich kann nur eines leben: Nämlich meins!

Bei manchen Büchern findet man so viele Fußnoten, daß man annehmen muß, das Buch müsse wohl einen Fußpilz haben, der sich ständig vermehrt.

Niemand kann bestraft werden für seine bösartigen Gedanken – bis er sie ausspricht oder in die Tat umsetzen will.

Rassenprobleme würden vieles an Dramatik verlieren, wenn die Menschen der Pigmentierung weniger Bedeutung zumessen würden.

Das Leben auf der Erde ist zwar teuer, aber dafür ist auch eine tägliche Reise um die Sonne eingeschlossen!

Erlaubt ist, was sich ziemt! (Goethe, Tasso) Heutzutage erlauben sich manche Leute zu viel, weil sie nicht mehr wissen, was sich ziemt!

Die zwei am meisten vorkommenden Elemente im Universum sind: Wasserstoff und die menschliche Dummheit.

Die Rose und die Liebe haben etwas gemeinsam: Sie können beide recht dornig sein und verletzen.

Pünktlichkeit ist dann frustrierend, wenn noch keiner da ist, uns für die Pünktlichkeit zu loben.

Wenn man feststellt, daß man grundsätzlich die Meinung der Mehrheit teilt, sollte man sich einmal fragen, ob man sich nicht selbst aufgegeben hat.

Manche Reise ins Unbekannte beginnt mit dem ersten Schritt – und endet mit dem zweiten.

Wenn man eine Regelmäßigkeit regelmäßig unterbricht, wird diese regelmäßige Unterbrechung auch wieder zu einer Regelmäßigkeit.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, daß nur wir Deutschen ein Vaterland haben – alle anderen haben ein Mutterland.

Ein Mann, der immer mit beiden Füßen fest auf der Erde steht, wird dabei nie seine Hosen wechseln können.

Politiker ähneln in Wahlkampfzeiten den Flöhen: Sie springen auf jeden auf, den sie erwischen können!

Politiker haben eines mit Spermien gemeinsam: Bei beiden bringt nur einer unter Millionen etwas Brauchbares hervor.

Eine Redensart nach Psalm 40.13: Mehr Schulden haben, als Haare auf dem Kopf. Der Umkehrschluß wäre demnach eine Glatze. Ob wohl deswegen die Glatzen heutzutage so modern sind?

Manch einer, der aus seinem täglichen Leben einmal ausbrechen wollte, ist oftmals nur noch mehr eingebrochen.

Eine Erfindung ist eine Neuheit, die solange unentdeckt bleibt, bis sie als Produkt aus den USA zu uns zurückkommt.

Moses erhielt von Gott die in Stein gemeißelten 10 Gebote in hebräischer Sprache. Danach müssen sie wohl von Babelfisch in andere Sprachen übersetzt worden sein.

Ich habe früher einmal meiner Frau viel näher gestanden. Nach all den Jahren sind uns eine Menge Pfunde dazwischen geraten.

Je schneller jemand hinter die Allgemeinheit zurückfällt, umso mehr Zeit hat er, wieder aufzuholen.

In den USA, dem Land der unbegrenzten (Un)Möglichkeiten kann man schnell ein kleines Vermögen machen, man muß nur vorher ein großes mitbringen!

Wenn man in Schreiben als Abschiedsgruß Auf Wiedersehen schreibt, sollte man sich dann bei einer persönlichen Begegnung auch abschreiben?

Wenn Denkvermögen ein wirtschaftliches Gut wäre, müßten manche Politiker als vermögenslos ihren Konkurs anmelden.

Heutzutage wird die Aufforderung des Arbeitsamts, sich bei einem Arbeitgeber persönlich um einen Arbeitsplatz zu bewerben, leicht zur Zwangsvorstellung!

Solon sagte einmal: „Niemand ist vor seinem Tode glücklich zu preisen“. Ich meine: Danach hat er aber auch nichts mehr davon.

Wer danach strebt ein „großer Mensch“ werden zu wollen, übersieht, daß es schon eine große Leistung ist, ganz einfach ein Mensch zu sein.

Das einzige Gold, das ich je im Leben angestrebt habe, ist das Gold in meiner „Goldenen Hochzeit“ Silber und Platin habe ich schon…