In Deutschland leben mittlerweile alle über ihre Verhältnisse. Aber jeder auf seinem Niveau.

Sogar die Stimme der Vernunft läßt sich nachahmen.

Glaube versetzt Berge. Und Wissen rückt sie wieder an ihren Platz.

Wir brauchen das moderne Märchen! Wer gibt sich denn noch mit drei Wünschen zufrieden?!

Auch der Mißerfolg kann einem zu Kopf steigen.

Was ist schon ein Machtwort gegen ein Fremdwort.

Die Macht der Medien: Immer häufiger werden Politikerzitate brutal aus ihrer Zusammenhangslosigkeit gerissen.

Der freie Markt ermittelt, ein wenig idealisisiert gesagt, den „wahren“ Preis der Ware. Der TV-Markt ermittelt per Quote die wirkliche Dummheit der Zuschauer. Das war ohne Privatfernsehen gar nicht möglich.

Es gibt unzählige Berufe, aber es gibt ebenso viele Arten, nichts zu tun.

Der Unsterbliche irrt wenig.

Junge Literatur: Man verspürt nicht die geringste Absicht und ist verstimmt.

Ich glaube an das Ende der Welt. Es kann schließlich nicht ewig so weitergehen.

Eine große Versuchung: das kleinere Übel.

Nichts währt ewig!

Die Ahnungslosen müssen sich mit Vorahnungen begnügen.

Große Perspektiven haben mitunter nicht die geringste Zukunft.

Meine feste Überzeugung: Es muß eine höhere Ungerechtigkeit geben.

Auf der Höhe der Zeit bekommt man den Wind aus allen Richtungen zu spüren.

Moral ist, wenn man’s trotzdem macht.

Fragen, die nicht gestellt werden, beantworten sich selbst.

Als er sich um 180 Grad drehte, zeigte er sich auch kurz von seiner wahren Seite.

Die vierte Welt: unsere Umwelt.

Die Gegenwart erinnert mich auf Schritt und Tritt an die Zukunft.

Reform: Es tut sich was. Ohne daß etwas passiert.

In den meisten Fällen weiß man immer erst am Ende, wer der Klügere ist. Und wer der Dumme.

Kein Wunder, wenn man den Zug der Zeit verpaßt – bei den undeutlichen Durchsagen!

Literatur kann sehr wohl die Welt verändern. Zumindest die des Autors.

Eine ansteckende Krankheit: gesundes Mittelmaß.

Die Menschen scheinen nicht leben zu können ohne Normen, nach denen sie nicht leben wollen.

Geld muß arbeiten. Der Mensch nicht.

Sogar den Unsterblichen kann man tödlich beleidigen.

Er würde sich sofort bessern, wenn er wüßte, daß er sich nicht verschlechtert.

X. machte Fortschritte; er kann sich schon gar nicht mehr an alles erinnern, was er aus dem Gedächtnis streichen wollte.

Notruf: 08 15

Jeder zweite Deutsche glaubt an Außerirdische. Das sind 20-mal so viel wie jene, die noch an Gott glauben. Jeder 0,958. schwört sogar auf die reale Existenz der Helden des Science-fiction-klassikers „Star Wars“. Das sind immerhin mehr als alle.

Unser Bedarf übersteigt längst unsere Bedürfnisse.

Nicht mit dem Kopf durch die Wand – mit Köpfchen!

Von allem, was ist, läßt sich das Gegenteil denken. Daher die Ideale.

Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Aber nicht vor dem Finanzamt.

Jeder will die ganze Wahrheit wissen, aber keiner will sie ganz wahrhaben.

Der Staat bin ich. Auch.

Die Jugend von früher ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Das Letzte Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den Klimaschutzgipfel in Bonn genutzt, um auch etwas für das Klima in seiner Regierung und in der Koalition zu tun. Bis zum Ende dieser Legislaturperiode soll dort der Ausstoß an heißer Luft um 25 Prozent gedrosselt werden.

Ich würde für viel Geld alles tun. Notfalls sogar – nichts.

Was gestern richtig war, kann morgen falsch sein. Und heute?

Zum Teufel kann man ja in jede Himmelsrichtung gehen.

Nur wer sich einen Namen gemacht hat, kann in Vergessenheit geraten.

Die Expo wird verhökert. Lediglich auf Birgit Breuel wird man wohl sitzen bleiben.

Modernes Heiligtum: der Stempel.

An immer mehr Orten weltweit ist das Rauchen untersagt. Die Menschheit will ganz sicher gehen, daß sie sich allein durch Industrieabgase, Radioaktivität und Hunger ausrottet.