Zitate von Kurt Haberstich
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Wie sehr wir uns auch entwickeln, wenn es ums Altwerden geht, sind wir immer Anfänger.

Nicht immer führen die eigenen Stärken zum Erfolg, manchmal liegt es am Versagen der anderen.

Ein Sprichwort lautet: „Ein Mensch ohne Geld ist wie ein Wolf ohne Zähne“. Gut so, jammern doch alle über gerissene Schafe.

Im gleichen Masse wie die Fernsicht zunimmt, verringert sich der Blick für Kleinigkeiten, je höher man hinaufsteigt.

Meistens fühlen sich diejenigen, die nachweislich Nutzloses eingeführt haben, für dessen Abschaffung nicht mehr zuständig.

In einem Merkmal ähnelt der Mensch dem Baum am meisten: Beide können nicht in den Himmel wachsen.

Wer seine Taten hin und wieder in Frage stellt, wird keine schlechten Resultate erzielen.

Alles was wir glauben, muß nicht zwangsläufig Wissen bedeuten, und was wir wissen, beruht nicht unbedingt auf unserem Glauben.

Erfahrung allein ist nicht alles. Aber ohne Erfahrung kann manches zum schmerzlichen Ereignis werden.

Politisiert wird immer noch über das gleiche wie vor Jahrhunderten. Geändert hat sich lediglich das Vorgehen.

Alle Menschen haben Träume, und manchmal wachsen den Träumen Flügel, und ab und zu haben sie sogar eine Seele.

Weisheit und das Herz der unschuldigen Kinder erlangen, wäre die Krönung des Alters.

Wenn Politiker sagen würden, was sie zu sagen haben, und nicht, was sie sagen sollten, wären sie keine richtigen Politiker.

Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde eine Grenzmauer abgerissen und stückweise verkauft. Wer weiss, vielleicht werden dereinst Grenzlinien angeboten, meterweise.

Nicht selten brausen wir Menschen wie verrückte Nomaden durch die Zeit und hinterlassen nicht mehr als ein paar Fußabdrücke im Sand, die der Wind alsbald verweht.

Einen ganzen Tag lang frohgemut nichts tun kann ergiebiger sein, als lustloses Schuften von früh bis spät.

Der Durchschnitt von Zuviel und Zuwenig muss nicht zwangsläufig Ausgeglichenheit ergeben.