Kurt Haberstich Zitate

Verbotenes ist immer anziehend.

Oft müssen wir unsere abgelegten Prüfungen dokumentieren. Nach den Prüfungen der Lebensschule werden wir selten gefragt, wenngleich diese viel mehr über uns aussagen.

Nicht alles was man wahrnimmt ist wahr.

Unruhe sollte nicht mit Dynamik verwechselt werden.

Konsumgüter und Modebewußte haben eines gemeinsam: die Hülle muß stimmen.

Nebst Politik sollte man versuchen, auch noch etwas Vernünftiges zu machen.

Wie sehr wir uns auch entwickeln, wenn es ums Altwerden geht, sind wir immer Anfänger.

Ja sagen verlangt mitunter Courage, nein immer Stärke.

Was dem Verstand verschlossen bleibt, kann manchmal mit dem Herzen geöffnet werden.

Es ist ein Unterschied, ob Hände geben oder ein Herz schenkt.

Ein Lob macht noch kein Genie.

Durch ein trübes Fenster kommt kein klares Licht herein.

Genauso wenig wie manches Gerede nicht den besten Eindruck hinterläßt, ist nicht immer das Schweigen der beste Verbündete.

Was mich an dir stört, ist mein Spiegelbild.

Ein alter Mensch braucht wenig, das aber notwendig.

Wer alles weiß, brauchte eigentlich nicht mehr zu leben.

Politisiert wird immer noch über das gleiche wie vor Jahrhunderten. Geändert hat sich lediglich das Vorgehen.

Ein schlechter Anfang findet selten ein gutes Ende.

Gib den Leuten was sie wollen und sie hängen dich an ihren Forderungen auf.

Was mit der Brechstange erzwungen wird, kann leicht zu Bruch gehen.

Eisberge bestätigen die Wenigkeit des Erkennbaren.

Zuviel Lob ist nicht förderlicher als zuwenig davon.

Ein Problem zu lösen muß andere Aspekte aufweisen als jene, die es zu einem machten.

Die Alten sind die Wärmespeicher in unserer kalten Welt. Den Jungen geht noch zu oft der Ofen aus.

Ausgestorben das Maßliebchen. Im Garten der Eifersucht kratzt sich nun die Distel wund.

Willst du ausführlich über die anderen informiert sein, sage ihnen nur ein Wort über dich selbst.

Charakter steht über der Fähigkeit.

Es gibt nichts Unglaublicheres als das Leben.

Je tiefer ein Mensch in die Stille eintaucht, desto weitere Reisen kann er unternehmen – und erst in der totalen Reglosigkeit ist es möglich, die absolute Geschwindigkeit zu erreichen.

Manche hitzige Diskussion gibt kalte Füsse.

Jeder Mensch würde seinem Ideal begegnen, wären Ort und Zeit bekannt.

Was für ein Widerspruch: Den meisten Raubtieren, die unsere Wappen zieren, gehen wir aus dem Weg.

Würden Kinder an ihren letzten Streit denken, sie spielten wohl nie mehr miteinander.

Herz und Anmut sind stärker als eine ganze Armee.

Liebe braucht keine Begründung.

Kein Tier fragt sich hinterher weshalb.

Viele schämen sich, weil sie kein Geld, kein Glück oder keine Liebe haben. Aber keiner, der keine Zeit hat, schämt sich deswegen.

Manche letztendliche Weisheit basiert auf fremdem Gedankengut.

Erfahrung allein ist nicht alles. Aber ohne Erfahrung kann manches zum schmerzlichen Ereignis werden.

Veränderung will jeder, wenn er dabei gleich bleiben kann.

Wen Geld glücklich macht ist arm.

Schulden können sich nur Reiche leisten.

Zeitungsenten schnattern nur bis zur nächsten Ausgabe.

Wer herausgefunden hat, was ihm Spaß macht, weiß, was er tun muß.

Wer es zu etwas bringen will, muss nicht gescheit sein, sollte weder störende Ideen einbringen noch irgendwelche Forderungen stellen, sondern einfach nur charmant und taktvoll sein.

Interessant, daß Unwichtiges beruhigen kann, und andererseits beunruhigend, daß Belangloses beruhigt.

Die neuste Mode ist selten neu – ältere Semester kennen sie schon von früher.

Selten geben wir mehr von uns preis, als wenn wir uns hinter einer Maske verstecken.

Was du flüchtest, folgt dir.

Erholung ist Pflege, die jeder Mensch sich leisten sollte.