Kurt Haberstich Zitate

Ein schlechter Anfang findet selten ein gutes Ende.

Zuviel Angst hemmt, zuwenig gefährdet.

Veränderung will jeder, wenn er dabei gleich bleiben kann.

Was erlaubt ist, wird langweilig.

Vergangenheit und Zukunft sind die besten Verstecke vor der Gegenwart.

Wäre der Tod nur biologische Schlußlösung, brauchten wir nicht zeitlebens das Dasein zu ergründen.

Schon mancher Diplomat ist später noch ein anständiger Mensch geworden.

Entschuldigungen können sehr verletzlich sein.

Wir können die Zeit nicht anhalten, aber innehalten können wir zu jeder Zeit.

Wer sich selbst betrügt, hat bei andern keine Skrupel.

Wer Kummer kennt, weiss am ehesten, was Glück ist.

Nicht alles was man wahrnimmt ist wahr.

Die Wahlversprechen der doppelzüngigen Politiker sind die Hypotheken der redlichen Bürger.

Es gibt keinen Ort, an dem sich das individuelle Leben deutlicher spiegelt, als im menschlichen Antlitz.

Die Schlimmen sind immer die anderen.

Wenn es hoch kommt, ist einzelnen Autoren anstelle eines Honorars ein posthumes Schlußwort beschieden.

Verzeihen ist das beste Schwert.

Weiß die Raupe wohl vom flatterhaften Treiben nach ihrer Verwandlung?

Mancher Vorgesetzte verlangt von seinen Mitarbeitern, daß sie so kompetent sind wie er sein sollte.

Folge nicht fremden Spuren, wenn du an dein selbst bestimmtes Ziel gelangen willst.

Zu hoch gesetzte Ziele sind unerreichbar und daher nutzlos.

Selten geben wir mehr von uns preis, als wenn wir uns hinter einer Maske verstecken.

Geize nicht mit Ehrgeiz.

Ausruhen ist keine Zeitverschwendung, sondern ein dankbares Annehmen aus des Lebens wahrer Fülle.

In mancher Herrengesellschaft fehlen Männer.

Die Zeit findet alles heraus.

Wer nachgeben kann, ist mancher Veränderung gewachsen.

Manch einer gibt für seine Gesundheit sogar sein Leben her.

Trennkost entzweit nicht.

Schon mancher, der glaubte zu wissen wo's lang geht, hat den Kürzeren gezogen.

Mit Gehetze wird die Zeit am meisten verplempert.

Hände sind auch zum Geben da.

Wenn uns die Natur begleicht, wie wir mit ihr umgehen, stehen uns magere Zeiten bevor.

Jeder Mensch denkt sich als Zentrum.

Bequemlichkeit ist Wohlstand im Gegenuhrzeigersinn.

Wer nicht auf der Strecke bleiben will, muß hin und wieder vom Weg abkommen.

Ein Mensch ohne Frohsinn ist wie eine Rose ohne Duft.

Der Platz an der Sonne kann mitunter ziemlich heiß werden.

Genauso wenig wie manches Gerede nicht den besten Eindruck hinterläßt, ist nicht immer das Schweigen der beste Verbündete.

Oft müssen wir unsere abgelegten Prüfungen dokumentieren. Nach den Prüfungen der Lebensschule werden wir selten gefragt, wenngleich diese viel mehr über uns aussagen.

Sich erholen verlangt die gleiche Disziplin wie streben.

Wer etwas beginnt, glaubt an ein Ergebnis.

Für Männer ist das Alter die Zeit, in welcher Körperteile, die weich bleiben sollten, hart werden und die, welche hart werden sollten, weich bleiben.

Was wäre höchstes Glück und tiefstes Unglück, würde niemand daran teilnehmen.

Ein Mensch wird immer nach seinen Fehltritten beurteilt, auch wenn er in seinem Leben nur einen einzigen begangen hat.

Wer mit dem Schlimmsten rechnet, erwartet nichts Besseres.

Nicht weil Kälte unter den Menschen herrscht, wagen wir die Begegnung nicht. Weil wir die Begegnung nicht wagen, herrscht Kälte unter den Menschen.

Nicht mal ein Dilettant hat das Recht ungerecht zu sein.

Auch höfliche Kränkungen verletzen.

Wer jede wertvolle Begegnung nutzen will, darf den Blick in den Spiegel nicht vergessen.