Was würden Jugendliche für die Möglichkeiten von Erwachsenen geben und Erwachsene für die von Jugendlichen.

Wer den Teufel an die Wand malt, sollte leuchtende Farben benutzen.

Die offene Gesellschaft ist vor allem offen für Kriminalität.

Kein Kampf ist so schwer wie der gegen die eigene Dummheit.

Je stärker der Mensch sich vermehrt, desto früher wird er aussterben.

Zukunft braucht die Vergegenwärtigung der Vergangenheit.

Je gesicherter unsere Existenz, umso ängstlicher werden wir.

Alles definiert sich dadurch, was es ist und was es nicht ist.

Im Alltäglichen ist viel Besonderes, im Besonderen nicht wenig Alltägliches.

Dummheit nährt sich aus Dummheit.

Wie sehr kann ich mich belügen, bevor ich mir misstraue?

Wer an die Vernunft des Menschen glaubt, sollte seiner eigenen misstrauen.

Unzählige Wege gibt es von der Vergangenheit in die Gegenwart, aber keinen einzigen zurück.

Der Mensch ersehnt die Veränderung so sehr, wie er sie fürchtet.

Wie das Kind lässt sich der Erwachsene gerne an die Hand nehmen – ganz egal, wo es hin geht.

Prioritäten richtig setzen – des Lebens größte Kunst.

Den Frühling habe ich verpasst, im Sommer hatte ich keine Zeit, der Herbst brachte mir die Angst vor dem Winter, im Winter träume ich vom Frühling.

Unbeachtete Lebensgeschichte ist wie ein Garten ohne Gärtner.

Reisen nach innen sind so faszinierend wie die nach außen.

Die Realität kann keine Träume erfüllen, Träume können die Realität erfüllen.

Den größten Teil unseres Lebens widmen wir Belanglosem.

Nur in einem ist der Mensch konsequent: in seiner Dummheit.

Verdrängen ist die erste Wutbürgerpflicht.

Was ändert es, auf welchem Niveau wir scheitern?

Mit jedem Geburtstag fühle ich mich dem Kind, das ich einmal war, liebevoller verbunden.

Wenn auch nichts gewiss ist, gilt doch eines: Das Gegenteil ist auch richtig.

Postmodernes Bildungsideal kann nur noch die Vermeidung von Dummheiten sein.

Älter werden und erwachsen werden ist zweierlei.

Der Dumme fürchtet, der Kluge sucht sie: die Stille.

Dem eigenen Leben lässt sich durch Einmischung in das anderer nicht entkommen.

Ich habe mein Leben nicht im Griff – es mich dafür umso fester.

Hundertfältiges entscheidet über mein Schicksal – auch ich.

Wer ständig spricht, hat nichts zu sagen.

Mit der sozialen Kälte gedeihen die Höflichkeitsfloskeln: Schönen Tag noch.

Der moderne Mensch hat viele Rechte, aber nicht das auf Ruhe.