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Früher erklärten Erwachsene Jugendlichen die Welt. Heute glauben Erwachsene, sich von Jugendlichen die Welt erklären lassen zu müssen.
Stefan RogalMit zunehmendem Tempo der Kommunikation sinkt ihr Niveau.
Stefan RogalFliehe von dort, wo der Dümmste den Ton angibt.
Stefan RogalLiebe kann so gefährlich werden wie Hass.
Stefan RogalWer seine Träume nicht versteht, versteht auch seine Wirklichkeit nicht.
Stefan RogalEs ist naiv, junge Menschen mit den Idealen von Gestern zu konfrontieren; dies nicht zu tun, ist gefährlich
Stefan RogalAuch was wir morgen beginnen, wird Episode bleiben.
Stefan RogalWar das wirklich schon alles oder war das alles wirklich?
Stefan RogalDummheit verdrängt, ignoriert, streitet ab.
Stefan RogalDem Kind scheint die Zukunft bunt, dem Erwachsenen die Gegenwart grau, dem Alten die Vergangenheit blass.
Stefan RogalWir sollten naiv genug sein, zu träumen, und klug genug, den richtigen Traum zu verwirklichen.
Stefan RogalWährend uns Negatives omnipräsent anspringt, versteckt sich Positives so gut, dass wir lange danach suchen müssen.
Stefan RogalDer Dumme fordert von der Zukunft, der Kluge dankt der Vergangenheit.
Stefan RogalUm die große Liebe zu erleben, brauchst du vor allem eine blühende Phantasie.
Stefan RogalNeunzig Prozent von dem, was wir vorgesetzt bekommen, sind Lügen.
Stefan RogalDie meisten Menschen haben entweder zu wenig Zeit oder zu viel. Kaum jemand behauptet, genau die richtige Menge davon zu besitzen.
Stefan RogalDu wirst geliebt? Verlange nicht mehr!
Stefan RogalIdeale werden ganz leicht geboren - ihr Sterben ist lang und qualvoll; und selbst nach ihrem Tod bereiten sie uns noch ein schlechtes Gewissen.
Stefan RogalDie Welt verändert sich insoweit, als das Schlechte neue Ausdrucksformen findet.
Stefan RogalMenschen, die mit ihrem eigenen Leben überfordert sind, erkennt man daran, dass sie sich in das anderer einmischen.
Stefan RogalWahrheiten werden der Masse nur in Bruchteilen zugetraut.
Stefan RogalEs gibt jeden Tag neue Nachrichten, aber niemals eine neue Wahrheit.
Stefan RogalWas die Realität ist, wird immer undeutlicher.
Stefan RogalOffene Intoleranz ist ehrlicher als geheuchelte Toleranz.
Stefan RogalDas Beruhigende am Lottospiel: Ich kann vorgeben, mein Leben ändern zu wollen, werde aber nie in die Verlegenheit kommen.
Stefan RogalÄlterwerden ist das Schwinden von Möglichkeiten.
Stefan RogalDas Wesen des Menschen ergründest du am besten in der Hölle.
Stefan RogalEin Traum kann, wenn wir nachts aus ihm erwachen, uns überwältigen, am nächsten Morgen verblassen und im Laufe des Tages vergessen sein. Ähnlich ist es mit vielen unserer Wünsche.
Stefan RogalBesser das Gute morgen tun, als auf das Perfekte warten, welches übermorgen doch nicht geschieht.
Stefan RogalNichts wird finden, wer nach Eindeutigem sucht.
Stefan RogalDas Selbstbild ist immer stärker als die Realität.
Stefan RogalBildung, die nicht zufrieden macht, ist wie Nahrung, die nicht satt macht.
Stefan RogalDekadenz sollte bekämpft werden, nicht kultiviert.
Stefan RogalWenn du Ruhe als wohltuend empfindest, ist in deinem Leben vieles in Ordnung; wenn sie zur Belastung wird, stimmt etwas nicht.
Stefan RogalWir werden getrieben - aber von wem eigentlich und wohin?
Stefan RogalDas Problem beim Umdenken ist das Denken.
Stefan RogalNicht das Leben frustriert uns, sondern dass wir zu träge sind, etwas daraus zu machen.
Stefan RogalEs existiert nichts, das nicht auch ganz anders möglich wäre.
Stefan RogalFür die innere Emigration ist das Leben zu kurz.
Stefan RogalAllein die Vorstellung, auf die hundert Lügen des Tages verzichten zu wollen, erscheint absurd.
Stefan RogalWir sprechen, denken, handeln, leben in engsten Schablonen.
Stefan RogalUnd es gibt ihn doch: den Lauf der Dinge, den wir kaum beeinflussen können.
Stefan RogalWir müssen uns auf die Menschen einlassen und darauf, enttäuscht zu werden.
Stefan RogalJe dümmer wir werden, umso weniger vertrauen wir auf die Natur.
Stefan RogalSolange ich mich in Frage stelle, gibt es die Chance auf Antwort.
Stefan RogalWenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, werden einige Politiker betonen, wie sehr sie dafür gesorgt hatten, dass der Brunnen sicher sei.
Stefan RogalZu wenig Liebe schadet Kindern - zu viel auch.
Stefan RogalEs ist nicht leicht, den Blick zu weiten, und noch schwerer, ihn danach wieder zu beschränken.
Stefan RogalAus dem Zusammenschluss dreißig leidlicher Staaten wird noch lange keine starke Union.
Stefan RogalWenn die Generation doof versucht, Kinder zu unterrichten, kann nichts Gutes entstehen.
Stefan Rogal