Der wichtigste Bestandteil eines gesteckten Zieles ist der eingeschlagene Weg.

Jeder von uns kennt die ganze Wahrheit. Bruchstückhaft.

Viele Menschen, die versuchen, Nächstenliebe zu üben, bleiben sicherheitshalber beim Üben.

Überall in der Welt bricht so manches auseinander. Nur bei uns nicht: Da bricht lediglich so manches zusammen.

Halbwahrheiten sonnen sich im Schatten der Lüge.

Wenn unsere Gefühle verrückt spielen, ist es wichtig, daß unser Verstand als Schiedsrichter mitspielt.

Wer anderen Grund zur Freude gibt, schenkt doppelt.

Auf Überflüssiges verzichten zu können, ist immer ein Gewinn.

Aus den Hintergedanken der Menschen läßt sich sehr leicht auf deren Vorurteile schließen.

Der Reiseführer zu einem glücklichen Leben wird von unseren Wünschen geschrieben.

Bei liebenden Menschen gehören Geben und Nehmen zum Blutkreislauf.

Anderen etwas in die Schuhe zu schieben ist eine Tätigkeit, bei der man sich leicht kalte Füße holen kann.

Geschickte Lügner sind viel beliebter als ungeschickte Wahrheitsager.

Das Wir ist die Verbindungstür zwischen dem Ich und dem Du.

Die nackte Wahrheit: Wissende lügen auf einem höheren Niveau.

Wer immer wieder seine alten Fehler macht, wird immer wieder aufs neue enttäuscht werden.

Über manche Sorgen brauchen wir uns keine Sorgen zu machen; sie sind nur herbeigeredet.

Unser Einfluß auf andere reicht nicht weiter als unser Verständnis für sie.

Massenunterhaltungen sind moderne Krippenspiele, an denen zwar keine Heiligen, aber dafür sehr sehr viele Ochsen und Eseln teilnehmen.

Menschen, die nicht an sich selbst glauben, können anderen keinen Halt geben.

Bei ihrer Wortwahl sind zahlreiche Zeitgenossen alles andere als wählerisch.

Es tut uns ausgesprochen gut, wenn jemand etwas Gutes über uns sagt.

Manche spielen ihr ganzes Leben mit dem Gedanken, etwas Besonderes zu sein – und merken nicht, daß das nichts Besonderes ist.

Die modernste Form menschlicher Armut ist das Keine-Zeit-Haben.

Wir könnten viele Hindernisse auf unserem Lebensweg umgehen, wenn wir nur wüßten, wie wir mit ihnen umgehen müßten.

Mit dem Geschenk Freiheit können viele nichts anfangen, weil sie weder ihre Hände, noch ihren Kopf dafür frei haben.

Es gehört viel Fingerspitzengefühl dazu, die Vernunft auf ein vernünftiges Maß zu beschränken.

Ein Gehirnkurzschluss führt unweigerlich zu einer langen Leitung.

Das Vertrauen zueinander braucht die Achtung voreinander.

Leuchtende Augen sind ein Zeichen dafür, daß viel Energie zum Leben und zum Lieben vorhanden sind.

Wir müssen uns entscheiden: soll unser Dasein geprägt sein vom Zuschauen oder vom Teilnehmen.

Die Erwartungen anderer zu erfüllen, reicht nicht für ein erfülltes Leben.

Unpünktlichkeit ist keine Frage der Zeit.

Ein Sonnenstreifen läuft barfuß über das Feld, liebkost die Erde.

Der Nachteil des Nachdenkens besteht darin, daß man ums Mitdenken und Vordenken nicht mehr herumkommt.

Der Sinn des Lebens: immer das Leben und die Liebe im Sinn zu haben.

Zur Lebenslust gehört auch ein bisschen Übermut.

Der Glaube versetzt Berge. Der Aberglaube versetzt Menschen.

Von Menschen, die wir mögen, lassen wir uns leichter überzeugen.

Bei uns sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Besonders die Männer.

Sehen wir es doch positiv: Mit der eigenen Meinung oder einer eigenen, neuen Idee baden zu gehen, ist eine hervorragende Übung fürs Schwimmen gegen den Strom.

Unter dem Druck, ja keine Fehler zu machen, verflüchtigt sich jede Lebendigkeit.

Die Zunahme der Unfähigkeit zu empfinden, führt zu einer empfindlichen Abnahme menschlicher Wärme.

Am allerliebsten komme ich zu mir, wenn ich weiß, dass du bei mir zu Besuch bist.

Wer überhaupt keine Neugier mehr verspürt, ist irgendwie bereits tot.

Es gibt kein Mittel gegen die Dummheit. Aber es wirkt.

Eines können Alleskönner nicht: Nachsicht üben.

Das Einmaleins der Liebe beginnt mit zwei.

Der Gipfel unseres Lebens ist dort, wo uns die Liebe Berge gibt.

Die mehr leisten als wir, sind durchwegs Verrückte, die weniger leisten, durch die Bank Versager.