Gottfried August Bürger Zitate
Es blüht ein Blümchen irgendwo, in einem stillen Tal, das schmeichelt Aug und Herz so froh wie ein Abendsonnenstrahl.
Gottfried August Bürger…wenn nicht die Stärke meiner eigenen Arme mich an meinem eigenen Haarzopfe wieder herausgezogen hätte.
Gottfried August BürgerVersteh ich gleich nichts von lateinischen Brocken, So weiß ich den Hund doch vom Ofen zu locken.
Gottfried August BürgerLaß dich den guten Engel warnen, und nicht vom bösen dich umgarnen.
Gottfried August BürgerEr starb – post Christum natum, ich weiß nicht mehr das Datum.
Gottfried August BürgerWas Hänschen versäumet, holt Hans nicht mehr ein.
Gottfried August BürgerDie Geschichte der Menschheit ist voll von Beweisen, daß es nicht schwer ist, eine Wahrheit umzubringen. Eine gute Lüge ist unsterblich.
Gottfried August BürgerIch rühme mir mein Dörfchen hier.
Gottfried August BürgerLiebe, was für ein gewaltiges wundersames Wesen bist du, daß du Leib und Seele so gefangen halten kannst! Sie fesselt mich so fest und innig, daß ich nirgends hin kann, weder zur Rechten noch zur Linken.
Gottfried August BürgerGeduld, Geduld, wenn’s Herz auch bricht, Mit Gott im Himmel hadre nicht.
Gottfried August BürgerDie Muttersprache kann zu allem übrigen sagen: Ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer mich verachtet, der wird wieder verachtet von seinem Zeitalter und schnell vergessen von der Nachwelt.
Gottfried August BürgerEs ist nicht wahr, daß Kanonen mehr vermögen als Worte und Gedanken.
Gottfried August BürgerManchem Reichen, wann sie [Fortuna] kaum gefüllet Seinen Kasten, hoch bis an den Rand, Hat sie hinterher den Strick getrillet Und ihn aufgeknüpft durch eigne Hand.
Gottfried August BürgerDie Toten reiten schnell.
Gottfried August BürgerDie schlechtesten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen.
Gottfried August BürgerWenn dich die Lästerzunge sticht, so laß dir dies zum Troste sagen: Die schlecht’sten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen.
Gottfried August BürgerDoch wenn’s Matthä‘ am letzten ist, Trotz Raten, Tun und Beten, So rettet oft noch Weiberlist Aus Ängsten und aus Nöten.
Gottfried August BürgerAmors Pfeil hat Widerspitzen, wen er traf, der lass ihn sitzen und erduld ein wenig Schmerz!
Gottfried August BürgerGegengunst erhöhet Gunst, Liebe nähret Gegenliebe und entflammt zur Feuersbrunst, was sonst Aschenfünkchen bliebe.
Gottfried August BürgerWas ihr euch, Gelehrte, für Geld nicht erwerbt, Das hab‘ ich von meiner Frau Mutter geerbt.
Gottfried August BürgerGlaubt’s nur, ihr gravitätischen Herrn Gescheite Leute narrieren gern.
Gottfried August BürgerUnd hurre, hurre, hop, hop, hop! Ging’s fort im rasenden Galopp!
Gottfried August BürgerNicht prahlen, daß man tapfer sei, Nein, tapfer muß man tun.
Gottfried August BürgerNach reichen Weibern frei’n, wird manchen noch gereu’n.
Gottfried August BürgerBriefe leben, atmen warm und sagen Mutig, was das bange Herz gebeut. Was die Lippen kaum zu stammeln wagen, Das gestehn sie ohne Schüchternheit.
Gottfried August BürgerEin Casus Anatomicus Der Kaufmann Harpax starb; sein Leichnam ward sezieret; Und als man überall dem Übel nachgespüret, So kam man auch aufs Herz, und sieh! er hatte keins: Da, wo sonst dieses schlägt, fand man das Einmaleins.
Gottfried August BürgerDer Großen Hochmut wird sich geben, wenn unsere Kriecherei sich gibt.
Gottfried August BürgerViel‘ Klagen hör‘ ich oft erheben Vom Hochmut, den der Große übt; Der Großen Hochmut wird sich geben, Wenn uns’re Kriecherei sich gibt.
Gottfried August BürgerDu (der Staat) hast uns lange genug geknufft; Man wird dich wieder knuffen, Schuft.
Gottfried August BürgerWer nicht für Freiheit sterben kann, der ist der Kette wert.
Gottfried August BürgerDie Liebe sagt: Verdammet nicht, daß man euch nicht verdammet!
Gottfried August BürgerDas Fabelchen führt Gold im Munde, weicht aus dem Rezentenhunde.
Gottfried August BürgerDer Mann, der das Wenn und Aber erdacht, hat sicher aus Häckerling Gold schon gemacht.
Gottfried August Bürger