Wer sich selbst nichts vormacht, macht auch nichts nach.

Der Konjunktiv „ich müsste“ sollte öfter in den Indikativ „ich tue“ transferiert werden.

Wer sich auf dünnem Eis bewegt, sollte einen Schutzengel haben.

In der Beurteilung des Normalen sollten wir die Gaußsche Normalverteilung bemühen – Abweichungen nach links und rechts gehören dazu.

Die Computer sollten nicht für, sondern mit uns denken.

Zuviele Lustkäufe werden zu Frustkäufen.

Selbstüberschätzung: Mut der Egomanen.

Kein Handyempfang, keine Internetverbindung, kein Fernseher – schlechte Stimmung? Nein – beste Voraussetzungen für einen gelungenen Urlaub.

Wer jung erscheinen möchte, sieht dabei meist ganz schön alt aus.

Einer satten Gesellschaft ist Bildungshunger fremd.

Der schöne Geldschein bestimmt das Bewußtsein.

Völlerei ist der Feind der Genussfähigkeit.

Die Suche nach Lebenssinn macht Sinn.

Mit spitzer Feder kann man aufspießen, ohne zu verletzen.

Prinzipien-Reiter sollten öfter mal das Pferd wechseln.

Weiter, höher, schneller – im Sport ständige Motivation, im Alltag Vorstufe zum Burnout.

Gedankenlos – ein schweres Los.

Wer Kredite nicht tilgen kann, wird selbst bald getilgt.

Die schöne neue Online-Welt: Ich bin verbunden, also existiere ich.

Ist der medizinische Nutzen nicht sicher, entscheidet der ökonomische.

Der Anspruch formt den Menschen.

Erst mit Phantasie kann sich Wissen in Kreativität verwandeln.

Das Alter ist keine Krankheit, sondern immer eine Zugabe.

Der deutsche Schilderwald steht nicht unter Naturschutz.

Das meist unterschätzte Unterrichtsfach – learning by doing.

Eine gute Portion Humor ist die beste Zwischenmahlzeit.

Unser Leben ist wie eine Farbpalette: viele Mischtöne, wenig Schwarz-Weiß, aber sehr viel Farbe.

Zeitgeist: Das Herz wird nicht mehr verschenkt, sondern mit Vertrag auf Zeit vermietet.

Kleinbürgerliches Denken wird oft sehr großbürgerlich verkauft.

Statt Realpolitik spielt der Zeitgeist immer öfter nur moderne Symbolpolitik.

Vorurteile sind in Wahrheit Fehlurteile ohne Gerichtsurteile.

Wer mit dem Mainstream schwimmt, lässt sich treiben.

Auch Reichen muss man oft ein Armutszeugnis ausstellen.

Lebenskunst: Das tägliche Pflichtprogramm zur Kür machen.

Kein Rückrat haben – beginnende moralische Behinderung.

Großzügigkeit wird immer mit emotionalem Wohlbefinden belohnt.

Digitale Freunde kann man anklicken, analoge sogar anfassen.

Wer glaubt reden zu können, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, mutiert zum komischen Vogel.

Verbale menschliche Entgleisungen – intellektuelle Verkehrsunfälle.

Nicht das Sein ist wichtig, sondern das Werden.

Gute Kommunikation beginnt mit gutem Zuhören.

Im Konzert unserer Gefühle sollten wir nie den Taktstock aus der Hand legen.

Der Optimist betrachtet sein Lebensalter immer als Zugabe, der Pessimist als drohendes Verfallsdatum.

Glück ist wie ein scheues Reh – wenn man ihm hinterherjagt, erreicht man es nicht – wenn man schon nicht mehr mit ihm gerechnet hat, ist es plötzlich da.

Erst die Balance aus Selbst- und Fremdbestimmung, mit einem deutlichen Ausschlag zu ersterem, lässt unser Leben gelingen.

Moral-Apostel – ungläubige Scheinheilige.

Viele Tropfen auf den heißen Stein – können ganz schön Dampf machen.

Auf dem Infektionsherd kochen immer wieder neue Viren-Cocktails hoch.

Wer Dreck am Stecken hat, sollte nicht auch noch mit diesem werfen.

Der Bankkunde wird bei Überziehung seines Kontos mit einem Überziehungszins bestraft. Wer bestraft eigentlich die Bank, wenn sie die Höhe des Überziehungszinses überzogen hat?