Augustinus von Hippo Zitate

Was nützt ein goldener Schlüssel, wenn er die Tür zur Wahrheit nicht öffnet.

Unter dem Blick deiner Augen bin ich mir zur Frage geworden.

Den Irrtum muß man hassen, den Irrenden aber lieben.

Was sind Staaten anderes als große Räuberbanden, wenn es in ihnen keine Gerechtigkeit gibt?

Wo die Liebe ist, dort ist der Friede und wo die Demut ist, dort ist die Liebe.

Zeit wohnt in der Seele.

Monster sind Teil des Menschengeschlechts.

Hier auf Erden täuschen sich die Menschen und werden getäuscht; und sie sind unglückseliger, wenn sie selbst lügen, um zu täuschen, als wenn das Vertrauen auf Lügner sie in Irrtum führt.

Der Tod ist nicht für schlimm zu achten, dem ein gutes Leben vorangegangen.

Alles Guten Inbegriff ist uns Gott; er ist uns das höchste Gut. Wir dürfen nicht bei Geringerem haften bleiben, aber auch nicht über ihn hinaus suchen: das eine wäre gefahrvoll; das andere sinnlos.

Zwar sagen wir wahrscheinlich mit Recht, daß wir alles, was wir wissen, auch glauben; aber nicht alles, was wir glauben, wissen wir auch.

Euer Geheimnis selbst ist auf den Altar gelegt: Seid, was ihr seht, und empfanget, was ihr seid. Empfanget den Leib Christi, seid der Leib Christi.

Von Natur aus war Petrus ein bloßer Mensch. Durch Gnade wurde er ein Christ; durch eine besondere Gnade einer der Apostel und zugleich ihr Erster.

Wer sich in seiner Torheit liebt, wird nicht zur Weisheit vordringen.

Nimm den Dünkel weg, und alle Menschen sind nichts anderes als Menschen.

Die sich hier liebten, werden sich drüben noch weit inniger lieben und ohne irgendeine Spur von Furcht, noch einmal getrennt zu werden, einander unendlich liebenswert bleiben.

Kein Leid ist sinnlos. Immer gründet es in der Weisheit Gottes.

Gott wird angemessener im Nichterkennen erkannt.

Der Gehorsam ist ein gewaltiger Vorzug; nur die vernünftige Kreatur ist seiner fähig.

So wie manchmal die Güte bestraft, so kann die Härte ab und zu verzeihen.

Du staunst, daß die Welt müde und alt geworden ist? Es ist wie beim Menschen: Er wird geboren, wächst heran und wird alt. Mancherlei Beschwerden kommen im Alter, alt geworden ist auch die Welt und voller Bedrängnis ist sie.

Die Feindschaft schlägt dem Herzen weit tiefere Wunden, als je ein Mensch dem Feinde Wunden schlagen kann.

Jedes Sein, auch wenn es verderbt ist, ist gut, insofern es ein Sein ist; es ist schlecht, insofern es verderbt ist.

Wer nicht eifersüchtig ist, liebt nicht.

Bist du nicht berufen, so mach dich berufen.

Es gibt kein größeres Glück für die Menschen, als wenn solche, die in wahrer Frömmigkeit ein gutes Leben führen und dabei die Fähigkeit besitzen, Völker zu regieren, nun auch tatsächlich durch Gottes Erbarmen die Macht in ihren Händen haben.

Wunder geschehen nicht im Widerspruch zur Natur, sondern nur im Widerspruch zu dem, was uns über die Natur bekannt ist.

Die Wurzel der Liebe soll das Innerste deines Herzen sein: Aus dieser Wurzel kann nichts als Gutes hervorkommen.

Durch den Mißbrauch seines freien Willens hat der Mensch sich selbst und seinen freien Willen zugrunde gerichtet. Der freie Wille, durch den die Sünde begangen wurde, ist mit dem Sieg der Sünde verlorengegangen.

Geh nicht nach außen, zu dir selbst kehre zurück; im inneren Menschen wohnt die Wahrheit.

Diese Welt hat ihre Nächte und nicht wenige.

Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verläßt.

Sobald du sagst: ich habe genug geleistet, bist du verloren.

Das Geld hat seinen Glanz, größer aber ist der Glanz der Treue.

Die Zeit kommt aus der Zukunft, die nicht existiert, in die Gegenwart, die keine Dauer hat, und geht in die Vergangenheit, die aufgehört hat zu bestehen.

Dein Gebet ist ein Sprechen mit Gott. Wenn du die heilige Schrift liest, spricht Gott zu dir; wenn du betest, sprichst du zu Gott.

Der Sinn für das Gute ist uns eingeprägt.

Der kennt Gott besser, der ihn nicht zu kennen bekennt.

Je mehr wir geehrt werden, desto mehr schweben wir in Gefahr.

Wer Gott sucht, der findet Freude.

Glücklich ist, wer alles hat, was er will.

Soviel in dir die Liebe wächst, soviel wächst die Schönheit in dir. Denn die Liebe ist die Schönheit der Seele.

Wer gerne dem Kinde ähnlich sein will, habe nicht seine Unerfahrenheit gerne, sondern seine Schuldlosigkeit.

Der Mensch ist die Sehnsucht Gottes.

Denn Augen haben und Betrachten ist nicht dasselbe.

Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbild geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.

Wenn das Geglaubte unglaubhaft ist, ist es ebenso unglaubhaft, daß das Unglaubhafte in dieser Weise hätte geglaubt werden sollen.

Es mögen diejenigen gegen euch wüten, welche nicht wissen, wieviel es kostet, die Wahrheit zu finden, und wie schwer es ist, sich von Irrtümern frei zu halten.

Erst dann werde ich die Finsternis nicht mehr lieben, wenn ich die Sonne geschaut habe.

Bekehrungen dauern oft ein ganzes Leben.