Ernst Ferstl Zitate

Die Fähigkeit, Schönes zu entdecken, zu erkennen und zu erleben, wird gespeist von der Bereitschaft, sich zu öffnen.

Eine eigene Meinung, die nirgends anzuecken versucht, wird leicht zu einem Spielball für andere.

Die Zuneigung ist die Schwungkraft der Liebe.

Ich habe keine Zeit! Und welche Ausrede hast du?

Hüte dich vor den Unzufriedenen. Sie sind es auch mit dir.

Die guten Menschen sind nicht weniger geworden, wohl aber weniger durchschlagskräftig.

Vorsicht im Umgang miteinander: Freundliches Entgegenkommen könnte als Zuneigung ausgelegt werden.

Ziele, die sich über Abkürzungen erreichen lassen, befriedigen uns nur kurz.

Zum Lieben-Lernen gehören auch viele Expeditionen ins Reich unserer Sinne.

Beichtgeheimnis: Wer sich selber nicht verzeihen kann, dem kann nicht verziehen werden.

Wer sich über das freut, was er hat, hat keine Zeit mehr, über das zu klagen, was er nicht hat.

Selbst aus schlechten Aussichten lassen sich noch gute Einsichten gewinnen.

Es ist nicht schwer, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Nur mit dem Entziffern hapert es fürchterlich.

Im Prinzip läßt sich alles erklären. Leider ist bis jetzt aber noch nicht geklärt, um welches Prinzip es sich dabei handelt.

Genauso wichtig wie das Zuhören ist das Nachdenken über das Gehörte.

Manche Menschen meinen es mit der Wahrheit so gut, daß sie aus Liebe zu ihr zum Lügen anfangen.

Sein Glück genießen zu können ist ein Zeichen von Reife.

Was sich heute ereignet, war gestern noch Zukunftsmusik.

Im Kampf zwischen Lust und Unlust gewinnt meistens die Gewohnheit.

Sich etwas vorzumachen ist eine beliebt Form geistiger Faulheit.

Gleichberechtigt wollen alle sein. Gleichverpflichtet - nicht.

Es ist sinnlos, eine Sache überschlafen zu wollen, wenn sie Ihnen bereits den Schlaf raubt.

Der erste Schritt auf dem Weg zu einer menschlichen Begegnung ist das Aufeinander-Zugehen.

Was wir aus Liebe tun, sollten wir auch mit Liebe tun.

Schweigen ist eine Sprache, die oft überhört wird.

Wir tragen zu viel Last mit uns herum. Kein Wunder, daß uns das Leben lästig wird.

Falsche Töne sind immer viel zu laut.

Jeder glückliche Mensch ist für seine Umgebung ein Glücksfall.

Wer fühlen will, muß beherzigen können.

Für Pessimisten ist der Optimismus anderer ein unlösbares Rätsel.

Was heutzutage von Zeit zu Zeit notwendig wäre, das wäre so etwas wie eine geistige Müllabfuhr.

Die immer gleich sagen, was sie sich gerade denken, sind, was das Denken betrifft, blutige Anfänger.

Bei Schwarz-Weiß-Denkern steht alles Bunte auf der schwarzen Liste.

Zu wissen, was man lieber nicht macht, macht das Leben einfacher.

Wir brauchen den Appetit der Neugier, um in den Genuß neuer Entdeckungen zu kommen.

Die Gefahr am Alles-richtig-machen-Müssen besteht darin, daß einem sehr schnell die Lust an allem vergehen kann.

Probleme mit unseren Mitmenschen können wir nur lösen, wenn wir uns ihnen zuwenden.

Das Leben ist so bunt, daß den Pessimisten nichts anderes übrig bleibt, als Schwarz zu sehen.

Anderen Menschen einen Spiegel vorzuhalten, hat den Nachteil, nicht selbst hineinschauen zu können.

Wer für Kommendes nicht mehr offen ist, hat mit seinem Leben bereits abgeschlossen.

Schulbildung und Herzensbildung sind zwei Paar Stiefel.

Auf der hohen See der Liebe ist es lebenswichtig, mit den Gezeiten der Sehnsucht befreundet zu sein.

Unsere Oberflächlichkeit macht uns sehr leicht zu Sklaven der Äußerlichkeiten.

Schlechtes Wetter ist ein besseres Gesprächsthema als ein gutes.

Nur herzlose Menschen bringen es übers Herz, einen Stein, der ihnen vom Herzen gefallen ist, anderen in den Weg zu legen.

Die menschliche Faulheit arbeitet unermüdlich.

Nichts lockt die Fröhlichkeit mehr an als die Lebenslust.

Willst du Zeit sparen, dann spare nicht mit dem Wort "Nein".

Durch Umwege lernt man sein Ziel von verschiedenen Seiten kennen.

Nur Selbstdenker können sich in die Gedankenwelt anderer hineindenken.