Wer jung und stark, darf keine Mühe scheu'n.
Euripides
Weises Mißtrauen ist, was stets den größten Nutzen schafft den Sterblichen.
Euripides
Der Reichtum übt die größte Herrschaft über Menschenseelen.
Euripides
Der Mensch, dem glücklich fiel der Ehe Los, verlebt ein selig Leben; aber wem es traurig fiel, der ist ein Kind des Unglücks draußen wie daheim.
Euripides
Nichts Böseres gibt es irgend als ein böses Weib; doch wiederum auch nichts vollendet Bess'res als ein redliches Weib.
Euripides
Immer liebt die Scham ein edler Mann.
Euripides
Gewaltige Macht ist Weib und Kind für einen Mann.
Euripides
Den Edlen grollen ja die Götter nicht, Nur für gemeine Seelen ist das Ungemach.
Euripides
Wie unglückbringend, liebe Mutter, ist Feindschaft zwischen Brüdern, und wie schwer hält die Versöhnung!
Euripides
An Habe steh ich arm, ein Los, infolgedessen auch der Adel sinkt.
Euripides
An Menschenhoffnung kehrt die Zeit sich nimmermehr, sie eilt von hinnen, nur bedacht auf ihre Flucht.
Euripides
Es ist gut, wenn man reich ist, und es ist gut, wenn man stark ist, aber noch besser ist es, wenn man von vielen Freunden geliebt wird.
Euripides
Den Unsichtbaren beweist uns all das, was sichtbar ist.
Euripides
Von einem dürren Baume kann man keine Früchte sammeln.
Euripides
Nichts übt größere Macht aus, als der Drang der Not.
Euripides
Nichts übertrifft doch Frauenlist im Ränkespiel.
Euripides
Tragen muß der Mensch, was ihm die Götter senden.
Euripides
Hat ein gescheiter Mann für seine Rede den rechten Stoff ist's leicht, beredt zu sein.
Euripides
Überständ ich doch weit lieber Dreimalige Feldschlacht als ein einzig Wochenbett.
Euripides
Nie sprech ich es aus, daß der Ehstand uns mehr Freudengenuß als Trübsal bringt.
Euripides
Das Muß, zum Nichtmuß macht es keine Macht der Welt!
Euripides
Viel Kluges kam doch schon von den Frauen.
Euripides
Aller Menschen harrt der Tod. Und keinen gibt's auf Erden, der untrüglich weiß, ob ihn der nächste Morgen noch am Leben trifft.
Euripides
Ein unbezwingbar Übel ist der wilde Zorn.
Euripides
Naht der Tod wirklich, dann freut jeder sich zu sterben, und des Alters Last bedünkt ihn leicht.
Euripides
Ein Tag macht den Begüterten zum Bettler.
Euripides
Gleichheit ist das heilige Gesetz der Menschheit. Dem Vermögenderen lebt ein ew'ger Gegner in dem Ärmeren.
Euripides
Voll Weisheit sind des Schicksals Fügungen!
Euripides
Ward des Guten mehr Als Böses dir beschieden, kannst du sicherlich Vom höchsten Glück nur sagen.
Euripides
Ihn, der aus jeglichem Tag sich sein Glück holt, ihn allein nur preise ich glücklich.
Euripides
Harre aus im Unglück, denn oft hat schon, was im Augenblick als Unglück erschien, zuletzt großes Glück gebracht.
Euripides
Jeder Mensch, und sei er Sklav' auch, freuet sich, das Licht zu schauen [zu leben].
Euripides
Wie beneide ich den Mann, der ruhig und still in Verborgenheit lebt und von Ruhm nichts weiß.
Euripides
Denn dunkel ist des Glückes launenhafter Gang. Ein ungreifbar, unergründlich Rätselspiel.
Euripides
Besser als die edle Geburt ist gut handeln.
Euripides
Ein von Hochmut Aufgeblähter hört nicht gern die bessere Gegenrede von Geringeren.
Euripides
Wahrhaftig ja liebt nicht, wessen Herz nicht immer liebt.
Euripides
Das Licht des Tages schauen ist das Süßeste Für Menschenkinder und die Unterwelt ein Nichts.
Euripides
Habe Mut, denn das Recht hat eine große Kraft.
Euripides
Kein Besitz ist kostbarer als die Tugend. Sie beugt sich nämlich weder dem Geld noch der Sorglosigkeit und auch nicht der Schmeichelei der Massen. Vielmehr wächst sie und wird immer vollkommener, je öfter man sich ihrer bedient.
Euripides
Tod ist Gleichmut, aber Leben Hoffnung.
Euripides
Von Göttin Scham wohnt himmelweit Gewalt entfernt.
Euripides
Denn eine Frau ziert Schweigen, ziert Bescheidenheit am schönsten, und im Hause still zu sein.
Euripides
Die meisten seiner Leiden schafft der Mensch sich selbst.
Euripides
Noch nie war einer glücklich, welcher Unrecht tat.
Euripides