Friedrich Hölderlin Zitate

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Friedrich Hölderlin - Großer Schmerz und große Lust bildet den Menschen am besten....

Großer Schmerz und große Lust bildet den Menschen am besten.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Glaube kann nie geboten werden, so wenig als Liebe. Er muß freiwillig und aus eigenem Triebe sein....

Glaube kann nie geboten werden, so wenig als Liebe. Er muß freiwillig und aus eigenem Triebe sein.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte....

Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - ... es kann der Mensch nichts ändern und das Licht des Lebens kommt und scheidet, wie es will....

… es kann der Mensch nichts ändern und das Licht des Lebens kommt und scheidet, wie es will.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Was du tust, tue es nie in der Hitze. Überdenke kalt! und führe mit Feuer aus!...

Was du tust, tue es nie in der Hitze. Überdenke kalt! und führe mit Feuer aus!

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Der Tod ist ein Bote des Lebens, und daß wir jetzt schlafen in unsern Krankenhäusern, dies zeugt vom...

Der Tod ist ein Bote des Lebens, und daß wir jetzt schlafen in unsern Krankenhäusern, dies zeugt vom nahen gesunden Erwachen.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Es wäre gut, wenn die Hoffnung etwas seltener wäre im Gemüt des Menschen. Er wappnete sich dann zu re...

Es wäre gut, wenn die Hoffnung etwas seltener wäre im Gemüt des Menschen. Er wappnete sich dann zu rechter Zeit gegen die Zukunft.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Schwinde, schwinde, sterbliches Leben, dürftig Geschäft, wo der einsame Geist die Pfennige, die er ge...

Schwinde, schwinde, sterbliches Leben, dürftig Geschäft, wo der einsame Geist die Pfennige, die er gesammelt, hin und her betrachtet und zählt! Wir sind zur Freude der Gottheit alle berufen!

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Den Hunger nennt ihr Liebe, und wo ihr nichts mehr seht, da wohnen eure Götter....

Den Hunger nennt ihr Liebe, und wo ihr nichts mehr seht, da wohnen eure Götter.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Du führtest sie zur Freiheit, und sie dachten an Raub....

Du führtest sie zur Freiheit, und sie dachten an Raub.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Seid gesegnet, goldne Kinderträume, ihr verbargt des Lebens Armut mir, ihr erzogt des Herzens gute Ke...

Seid gesegnet, goldne Kinderträume, ihr verbargt des Lebens Armut mir, ihr erzogt des Herzens gute Keime, was ich nie erringe, schenket ihr!

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Ich frage die Sterne, und sie verstummen, ich frage den Tag, und die Nacht; aber sie antworten nicht....

Ich frage die Sterne, und sie verstummen, ich frage den Tag, und die Nacht; aber sie antworten nicht. Aus mir selbst, wenn ich mich frage, tönen mystische Sprüche, Träume ohne Deutung.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Zu wissen wenig, aber der Freude viel, ist Sterblichen gegeben....

Zu wissen wenig, aber der Freude viel, ist Sterblichen gegeben.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Vollendete Natur muß in dem Menschenkinde leben, eh es in die Schule geht, damit das Bild der Kindhei...

Vollendete Natur muß in dem Menschenkinde leben, eh es in die Schule geht, damit das Bild der Kindheit ihm die Rückkehr zeige aus der Schule zur vollendeten Natur.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Und alles Getrennte findet sich wieder....

Und alles Getrennte findet sich wieder.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Die Schönheit ist den Kindern eigen....

Die Schönheit ist den Kindern eigen.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Der Zwang des Gesetzes und des Schicksals betastet es nicht; im Kind ist Freiheit allein....

Der Zwang des Gesetzes und des Schicksals betastet es nicht; im Kind ist Freiheit allein.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Was bleibet aber, stiften die Dichter....

Was bleibet aber, stiften die Dichter.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Der Schmerz kann mich zu Boden werfen, aber überwältigen kann er mich nicht, so bald ich will....

Der Schmerz kann mich zu Boden werfen, aber überwältigen kann er mich nicht, so bald ich will.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Zuviel begehrt das Herz; doch endlich, Jugend, verglühst du ja, du ruhelose, träumerische! Friedlich...

Zuviel begehrt das Herz; doch endlich, Jugend, verglühst du ja, du ruhelose, träumerische! Friedlich und heiter ist dann das Alter.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Keinen Gedanken haben wir für uns selbst, sondern er gehöret dem heiligen Bilde, das wir bilden....

Keinen Gedanken haben wir für uns selbst, sondern er gehöret dem heiligen Bilde, das wir bilden.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Du verschließest keinem Dinge, das schön und gut und groß ist dein Herz, aber räumst ihm auch nur so...

Du verschließest keinem Dinge, das schön und gut und groß ist dein Herz, aber räumst ihm auch nur so viel Platz ein, als dazu gehört, daß es neben andern bestehen kann.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Ich glaube, daß dies das Eigentum der seltnen Menschen ist, daß sie geben können, ohne zu empfangen,...

Ich glaube, daß dies das Eigentum der seltnen Menschen ist, daß sie geben können, ohne zu empfangen, daß sie sich auch „am Eise wärmen“ können.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Das Glück ist hinter dem Pfluge....

Das Glück ist hinter dem Pfluge.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Eignes Nachdenken, oder ein Buch, oder woran man sich sonst orientieren mag, ist wohl gut, aber das W...

Eignes Nachdenken, oder ein Buch, oder woran man sich sonst orientieren mag, ist wohl gut, aber das Wort eines echten Freundes, der den Menschen und die Lage kennt, trifft wohltätiger und irrt weniger.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Der Apfel fällt, wenn er nicht krank ist, erst vom Stamme, wenn er reif ist....

Der Apfel fällt, wenn er nicht krank ist, erst vom Stamme, wenn er reif ist.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Es bleibt uns überall noch eine Freude. Der echte Schmerz begeistert. Wer auf sein Elend tritt, steht...

Es bleibt uns überall noch eine Freude. Der echte Schmerz begeistert. Wer auf sein Elend tritt, steht höher. Und das ist herrlich, daß wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Wer darf denn sagen, er stehe fest, wenn auch das Schöne seinem Schicksal so entgegenreift, wenn auch...

Wer darf denn sagen, er stehe fest, wenn auch das Schöne seinem Schicksal so entgegenreift, wenn auch das Göttliche sich demütigen muß, und die Sterblichkeit mit allem Sterblichen teilen!

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Die Spartaner blieben ewig ein Fragment; denn wer nicht einmal ein vollkommenes Kind war, der wird sc...

Die Spartaner blieben ewig ein Fragment; denn wer nicht einmal ein vollkommenes Kind war, der wird schwerlich ein vollkommener Mann.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Du mochtest im Sumpfe nicht schwimmen. Komm nun, komm, und lass uns baden in offener See!...

Du mochtest im Sumpfe nicht schwimmen. Komm nun, komm, und lass uns baden in offener See!

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Die heimatliche Natur ergreift mich auch umso mächtiger, je mehr ich sie studiere....

Die heimatliche Natur ergreift mich auch umso mächtiger, je mehr ich sie studiere.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Ich meinte immer, um in Frieden mit der Welt zu leben, um die Menschen zu lieben und die heilige Natu...

Ich meinte immer, um in Frieden mit der Welt zu leben, um die Menschen zu lieben und die heilige Natur mit wahren Augen anzusehen, müßte ich mich beugen und, um anderen etwas zu sein, die eigene Freiheit verlieren. Ich fühle es endlich: Nur in ganzer Kraft ist ganze Liebe.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Doch wie du auch ein Ende nimmst, du kehrest zu den Göttern, kehrst ins heilge, freie, jugendliche Le...

Doch wie du auch ein Ende nimmst, du kehrest zu den Göttern, kehrst ins heilge, freie, jugendliche Leben der Natur, wovon du ausgingst, und das ist ja dein Verlangen nur und auch das meine.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Des Herzens Woge schäumte nicht so schön empor und würde Geist, wenn nicht der alte, stumme Fels, das...

Des Herzens Woge schäumte nicht so schön empor und würde Geist, wenn nicht der alte, stumme Fels, das Schicksal, ihm entgegenstände.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Nicht in der Blut und Purpurtraub Ist heilige Kraft allein, es nährt Das Leben vom Leide sich Und tri...

Nicht in der Blut und Purpurtraub Ist heilige Kraft allein, es nährt Das Leben vom Leide sich Und trinkt, wie mein Held, doch auch Am Todeskelche sich glücklich!

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Opfere nie dein Gewissen der Klugheit auf. Aber sei klug....

Opfere nie dein Gewissen der Klugheit auf. Aber sei klug.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Denn der hat viel gewonnen, der das Leben verstehen kann, ohne zu trauern....

Denn der hat viel gewonnen, der das Leben verstehen kann, ohne zu trauern.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Und das ist herrlich, daß wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen....

Und das ist herrlich, daß wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Der echte Schmerz begeistert....

Der echte Schmerz begeistert.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Dies und die große Natur in diesen Gegenden erhebt und befriedigt meine Seele wunderbar. Du würdest a...

Dies und die große Natur in diesen Gegenden erhebt und befriedigt meine Seele wunderbar. Du würdest auch so betroffen, wie ich, vor diesen glänzenden, ewigen Gebirgen stehen, und wenn der Gott der Macht einen Thron auf der Erde hat, so ist es über diesen herrlichen Gipfeln.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Aber die Zahl der Menschen, denen man sein Schwächstes, und sein Stärkstes offenbart, die mag man nic...

Aber die Zahl der Menschen, denen man sein Schwächstes, und sein Stärkstes offenbart, die mag man nicht so leicht verdoppeln.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Nicht sowohl, daß die Menschen so sind, wie sie sind, sondern daß sie das, was sie sind, für das Einz...

Nicht sowohl, daß die Menschen so sind, wie sie sind, sondern daß sie das, was sie sind, für das Einzige halten und nichts anderes wollen gelten lassen, das ist das Übel!

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissener wäre wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber kei...

Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissener wäre wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Ja! eine Sonne ist der Mensch, allsehend, allverklärend, wenn er liebt, und liebt er nicht, so ist er...

Ja! eine Sonne ist der Mensch, allsehend, allverklärend, wenn er liebt, und liebt er nicht, so ist er eine dunkle Wohnung, wo ein rauchend Lämpchen brennt.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Es ist ein köstlich Wohlgefühl in uns, wenn so das Innere an seinem Stoffe sich stärkt, sich untersch...

Es ist ein köstlich Wohlgefühl in uns, wenn so das Innere an seinem Stoffe sich stärkt, sich unterscheidet und getreuer anknüpft und unser Geist allmählich waffenfähig wird.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Wie der Zwist der Liebenden sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit, und alles...

Wie der Zwist der Liebenden sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit, und alles Getrennte findet sich wieder.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Guter Rat Hast du Verstand und ein Herz, so zeige nur eines von beiden, Beides verdammen sie dir, zei...

Guter Rat Hast du Verstand und ein Herz, so zeige nur eines von beiden, Beides verdammen sie dir, zeigest du beides zugleich.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Das, das gibt erst dem Menschen seine ganze Jugend, daß er Fesseln zerreißt!...

Das, das gibt erst dem Menschen seine ganze Jugend, daß er Fesseln zerreißt!

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Aber es ist das Zeichen dieser Zeit, daß die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige...

Aber es ist das Zeichen dieser Zeit, daß die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert.

Friedrich Hölderlin

Friedrich Hölderlin - Versöhnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder....

Versöhnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder.

Friedrich Hölderlin


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