Friedrich Hölderlin Zitate

seite 5

«34567»
Friedrich Hölderlin - Des Herzens Woge schäumte nicht so schön empor und würde Geist, wenn nicht der alte, stumme Fels, das...

Des Herzens Woge schäumte nicht so schön empor und würde Geist, wenn nicht der alte, stumme Fels, das Schicksal, ihm entgegenstände.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - In herrlicher Einsamkeit hab ich manchmal in mir selber gelebt, ich bin 's gewohnt geworden, die Außen...

In herrlicher Einsamkeit hab ich manchmal in mir selber gelebt, ich bin's gewohnt geworden, die Außendinge abzuschütteln wie Flocken von Schnee, wie sollt ich dann mich scheun, den so genannten Tod zu suchen?

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Verloren ins weite Blau, blick ich oft hinauf an den Aether und hinein ins heilige Meer, und mir ist,...

Verloren ins weite Blau, blick ich oft hinauf an den Aether und hinein ins heilige Meer, und mir ist, als öffnet' ein verwandter Geist mir die Arme, als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf ins Leben der Gottheit.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts, als meiner seligen Insel....

Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts, als meiner seligen Insel.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Ich liebe dies Griechenland überall. Es trägt die Farbe meines Herzens. Wohin man siehet, liegt eine...

Ich liebe dies Griechenland überall. Es trägt die Farbe meines Herzens. Wohin man siehet, liegt eine Freude begraben.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Nicht in einen geheimen Bund sich mit dem Schmerz einlassen!...

Nicht in einen geheimen Bund sich mit dem Schmerz einlassen!

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Wie der Sternenhimmel, bin ich still und bewegt....

Wie der Sternenhimmel, bin ich still und bewegt.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Not und Angst und Nacht sind eure Herren. Die sondern euch, die treiben euch mit Schlägen an einander...

Not und Angst und Nacht sind eure Herren. Die sondern euch, die treiben euch mit Schlägen an einander.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Ich glaube, daß die Ungeduld, womit man seinem Zwecke zueilt, die Klippe ist, woran gerade oft die be...

Ich glaube, daß die Ungeduld, womit man seinem Zwecke zueilt, die Klippe ist, woran gerade oft die besten Menschen scheitern.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Der Bäume Gipfel schauerten leise; wie Blumen aus der dunklen Erde, sproßten Sterne aus dem Schoße de...

Der Bäume Gipfel schauerten leise; wie Blumen aus der dunklen Erde, sproßten Sterne aus dem Schoße der Nacht und des Himmels Frühling glänzt' in heiliger Freude mich an.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Daß liebender im Bunde mit Sterblichen das Element dann lebet und dann erst reich, Bei frommer Kinder...

Daß liebender im Bunde mit Sterblichen das Element dann lebet und dann erst reich, Bei frommer Kinder Dank der Erde Kraft die unendliche, sich entfaltet.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Ich hasse sie wie den Tod, alle die armseligen Mitteldinge von Etwas und Nichts. Meine Ganze Seele st...

Ich hasse sie wie den Tod, alle die armseligen Mitteldinge von Etwas und Nichts. Meine Ganze Seele sträubt sich gegen das Wesenlose. Was mir nicht alles und ewig alles ist, ist mir nichts!

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Menschen ist die große Lust gegeben, daß sie selber sich verjüngen, und unbesiegbar groß, wie aus dem...

Menschen ist die große Lust gegeben, daß sie selber sich verjüngen, und unbesiegbar groß, wie aus dem Styx der Götterheld, gehn Völker aus dem Tode, den sie zur rechten Zeit sich selbst bereiten.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Wir haben in uns ein Urbild alles Schönen, dem kein einzelner gleicht. Vor diesem wird der echt vortr...

Wir haben in uns ein Urbild alles Schönen, dem kein einzelner gleicht. Vor diesem wird der echt vortreffliche Mensch sich beugen und die Demut lernen, die er in der Welt verlernt.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Er aber wandelt hin zu Unsterblichen, denn nirgend darf er bleiben, als wo ihn in die Arme der Vater...

Er aber wandelt hin zu Unsterblichen, denn nirgend darf er bleiben, als wo ihn in die Arme der Vater aufnimmt.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Sie sollten nur nicht in einen geheimen Bund sich mit dem Schmerz einlassen, und nicht zu generös ihn...

Sie sollten nur nicht in einen geheimen Bund sich mit dem Schmerz einlassen, und nicht zu generös ihn in sich walten lassen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Alles zu sein und ohne Götter, ist der Tod!...

Alles zu sein und ohne Götter, ist der Tod!

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Die Schönheit ist den Kindern eigen....

Die Schönheit ist den Kindern eigen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Opfere nie dein Gewissen der Klugheit auf. Aber sei klug....

Opfere nie dein Gewissen der Klugheit auf. Aber sei klug.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Immer noch haben jene die Welt zur Hölle gemacht, die vorgeben, sie zum Paradies zu machen....

Immer noch haben jene die Welt zur Hölle gemacht, die vorgeben, sie zum Paradies zu machen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Was einem gebricht, ich bring es vom andern, und binde beseelend, und wandle verjüngend die zögernde...

Was einem gebricht, ich bring es vom andern, und binde beseelend, und wandle verjüngend die zögernde Welt, und gleiche keinem und allen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Das erst gibt dem Gold die Farbe der Sonne, daß man ins Feuer es wirft!...

Das erst gibt dem Gold die Farbe der Sonne, daß man ins Feuer es wirft!

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Der Tod ist ein Bote des Lebens, und daß wir jetzt schlafen in unsern Krankenhäusern, dies zeugt vom...

Der Tod ist ein Bote des Lebens, und daß wir jetzt schlafen in unsern Krankenhäusern, dies zeugt vom nahen gesunden Erwachen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Ihr künftigen, ihr neuen Dioskuren, weilt ein wenig, wenn ihr vorüberkömmt, da, wo Hyperion schläft,...

Ihr künftigen, ihr neuen Dioskuren, weilt ein wenig, wenn ihr vorüberkömmt, da, wo Hyperion schläft, weilt ahnend über des vergeßnen Mannes Asche, und sprecht: Es wäre wie unsereiner, wär er jetzt da!

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Die Linien des Lebens sind verschieden wie Wege sind und wie Berge Grenzen. Was hier wir sind, kann d...

Die Linien des Lebens sind verschieden wie Wege sind und wie Berge Grenzen. Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzen mit Harmonien und ewigem Lohn und Frieden.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Nicht in der Blut und Purpurtraub Ist heilige Kraft allein, es nährt Das Leben vom Leide sich Und tri...

Nicht in der Blut und Purpurtraub Ist heilige Kraft allein, es nährt Das Leben vom Leide sich Und trinkt, wie mein Held, doch auch Am Todeskelche sich glücklich!

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Schwinde, schwinde, sterbliches Leben, dürftig Geschäft, wo der einsame Geist die Pfennige, die er ge...

Schwinde, schwinde, sterbliches Leben, dürftig Geschäft, wo der einsame Geist die Pfennige, die er gesammelt, hin und her betrachtet und zählt! Wir sind zur Freude der Gottheit alle berufen!

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Der Mensch soll immer so handeln, daß die Gesinnung, aus der er handelt, zum Gesetz für alle gelten k...

Der Mensch soll immer so handeln, daß die Gesinnung, aus der er handelt, zum Gesetz für alle gelten könnte.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Von Kinderharmonie sind einst die Völker ausgegangen, die Harmonie der Geister wird der Anfang einer...

Von Kinderharmonie sind einst die Völker ausgegangen, die Harmonie der Geister wird der Anfang einer neuen Weltgeschichte sein.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Mache dich nur mutig daran; am Höchsten übt sich die Kraft am besten....

Mache dich nur mutig daran; am Höchsten übt sich die Kraft am besten.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Du mußt Dir selbst leben können, ehe Du für andere lebst....

Du mußt Dir selbst leben können, ehe Du für andere lebst.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Dem Einflusse des Meers und der Luft widerstrebt der finstere Sinn umsonst....

Dem Einflusse des Meers und der Luft widerstrebt der finstere Sinn umsonst.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Aus dem bloßen Verstand ist nie Verständiges, aus bloßer Vernunft ist nie Vernünftiges gekommen....

Aus dem bloßen Verstand ist nie Verständiges, aus bloßer Vernunft ist nie Vernünftiges gekommen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Du verschließest keinem Dinge, das schön und gut und groß ist dein Herz, aber räumst ihm auch nur so...

Du verschließest keinem Dinge, das schön und gut und groß ist dein Herz, aber räumst ihm auch nur so viel Platz ein, als dazu gehört, daß es neben andern bestehen kann.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Ein Bruder des Frühlings war uns der Herbst, voll milden Feuers, eine Festzeit für die Erinnerung an...

Ein Bruder des Frühlings war uns der Herbst, voll milden Feuers, eine Festzeit für die Erinnerung an Leiden und vergangene Freuden der Liebe.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Das Glück ist hinter dem Pfluge....

Das Glück ist hinter dem Pfluge.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Was ist Verlust, wenn so der Mensch in seiner eignen Welt sich findet? In uns ist alles....

Was ist Verlust, wenn so der Mensch in seiner eignen Welt sich findet? In uns ist alles.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Friede der Schönheit! göttlicher Friede! wer einmal an dir das tobende Leben und den zweifelnden Geis...

Friede der Schönheit! göttlicher Friede! wer einmal an dir das tobende Leben und den zweifelnden Geist besänftigt, wie kann dem anderes helfen?

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Wir opfern die eignen Gefühle so gern, wenn uns ein großes Ziel vor Augen steht....

Wir opfern die eignen Gefühle so gern, wenn uns ein großes Ziel vor Augen steht.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern, in alle Formen mich kleiden, in alle Sprachen de...

Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern, in alle Formen mich kleiden, in alle Sprachen des Lebens, um dir einmal wieder zu begegnen. Aber ich denke, was sich gleich ist, findet sich bald.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Laß die Welt ihren Gang gehen, wenn er nicht aufgehalten werden kann, wir gehn den unsern....

Laß die Welt ihren Gang gehen, wenn er nicht aufgehalten werden kann, wir gehn den unsern.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Die Kenntnis des deutschen Volkes ist besonders jedem, der ein deutscher Schriftsteller werden will,...

Die Kenntnis des deutschen Volkes ist besonders jedem, der ein deutscher Schriftsteller werden will, so notwendig, wie dem Gärtner die Kenntnis des Bodens.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Und das ist herrlich, daß wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen....

Und das ist herrlich, daß wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Die rauhe Hülse um den Kern des Lebens und nichts weiter ist der Staat. Er ist die Mauer um den Garte...

Die rauhe Hülse um den Kern des Lebens und nichts weiter ist der Staat. Er ist die Mauer um den Garten menschlicher Früchte und Blumen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - O ihr Genossen meiner Zeit! fragt eure Ärzte nicht und nicht die Priester, wenn ihr innerlich vergeht...

O ihr Genossen meiner Zeit! fragt eure Ärzte nicht und nicht die Priester, wenn ihr innerlich vergeht!

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Immer eilt den Sterblichen das ungeduld 'ge Wort voraus und läßt die Stunde des Gelingens nicht unbeta...

Immer eilt den Sterblichen das ungeduld'ge Wort voraus und läßt die Stunde des Gelingens nicht unbetastet reifen.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Die Güter des Lebens scheinen oft ungenießbar, bloß darum, weil sie oft eine rauhe Hülse tragen und t...

Die Güter des Lebens scheinen oft ungenießbar, bloß darum, weil sie oft eine rauhe Hülse tragen und tragen müssen, aber der Kern ist darum denn doch auch gewährt.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Ich fühl in mir ein Leben, das kein Gott geschaffen, und kein Sterblicher gezeugt. Ich glaube, daß wi...

Ich fühl in mir ein Leben, das kein Gott geschaffen, und kein Sterblicher gezeugt. Ich glaube, daß wir durch uns selber sind, und nur aus freier Lust so innig mit dem All verbunden.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Pantheismus?! die Welt wäre ein verkörperter Gott, und ein Gott hätte sich in dieser Welt verkörpert!...

Pantheismus?! die Welt wäre ein verkörperter Gott, und ein Gott hätte sich in dieser Welt verkörpert! - den müßte doch wahrhaftig der Teufel geplagt haben.

Friedrich Hölderlin
Friedrich Hölderlin - Der zürnende Dichter Fürchtet den Dichter nicht, wenn er edel zürnet, sein Buchstab tötet, aber es ma...

Der zürnende Dichter Fürchtet den Dichter nicht, wenn er edel zürnet, sein Buchstab tötet, aber es macht Geister lebendig der Geist.

Friedrich Hölderlin
«34567»

anderen Autoren