Friedrich Nietzsche Zitate

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Die Mutter der Ausschweifung ist nicht die Freude, sondern die Freudlosigkeit.

Friedrich Nietzsche

Ich höre mit Vergnügen, dass unsre Sonne in rascher Bewegung gegen das Sternbild des Herkules hin begriffen ist: und ich hoffe, dass der Mensch auf dieser Erde es darin der Sonne gleichtut. Und wir voran, wir guten Europäer!

Friedrich Nietzsche

Die Ehe ist genau so viel wert, als die, welche sie schließen: also ist sie, durchschnittlich, wenig wert.

Friedrich Nietzsche

Verbrennen musst du dich wollen in deiner eigenen Flamme. Wie wolltest du neu werden, wenn du nicht zuvor Asche geworden bist!

Friedrich Nietzsche

In der Flamme der Eifersucht wendet man gleich dem Skorpione den vergifteten Stachel gegen sich selber - doch ohne den Erfolg des Skorpions.

Friedrich Nietzsche

Wie kam Gold zum höchsten Wert? Darum, daß es ungemein ist und unnützlich und leuchtend und mild im Glanze; es schenkt sich immer.

Friedrich Nietzsche

Die "moralische Weltordnung" - eine Art Astrologie.

Friedrich Nietzsche

Bereuen heißt, sich selbst im Stich lassen.

Friedrich Nietzsche

Eigentum ist zuerst Nahrung und Aufspeicherung von Nahrung.

Friedrich Nietzsche

Ich bin mit keinem Tag zufrieden, an dem ich nicht eine beruhigende Wahrheit losgeworden bin.

Friedrich Nietzsche

Meine Brüder, die Natur ist dumm; und so weit wir Natur sind, sind wir alle dumm. Auch die Dummheit hat einen schönen Namen: sie nennt sich Notwendigkeit.

Friedrich Nietzsche

"Oh Zarathustra, sagten sie, schaust du wohl aus nach deinem Glücke?" - "Was liegt am Glücke! antwortete er, ich trachte lange nicht mehr nach Glücke, ich trachte nach meinem Werke."

Friedrich Nietzsche

Die ewig Gestrigen.

Friedrich Nietzsche

Müßiggang ist aller Psychologie Anfang.

Friedrich Nietzsche

Es ist nicht mehr als ein moralisches Vorurteil, dass Wahrheit mehr wert ist als Schein; es ist sogar die schlechtest bewiesene Annahme, die es in der Welt gibt.

Friedrich Nietzsche

Die Welt in ihrer Tiefe verstehen heißt, den Widerspruch verstehen.

Friedrich Nietzsche

Die Scham - das Gefühl unter dem Banne der Illusion zu stehen, obwohl wir sie durchschauen. Mit dieser Empfindung müssen wir leben, müssen wir unsre irdischen Pläne fördern. Sie ist ein Tribut, den wir dem Individuationsprinzip zollen.

Friedrich Nietzsche

Ein religiöser Mensch denkt nur an sich.

Friedrich Nietzsche

Das Leben sagt: Folge mir nicht nach, sondern dir!, sondern dir!

Friedrich Nietzsche

Der Mensch beträgt sich unwillkürlich vornehm, wenn er sich gewöhnt hat, von den Menschen nichts zu wollen und ihnen immer zu geben.

Friedrich Nietzsche

Man ist am meisten in Gefahr, überfahren zu werden, wenn man eben einem Wagen ausgewichen ist.

Friedrich Nietzsche

Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.

Friedrich Nietzsche

Zu den Dingen, welche einen Denker in Verzweiflung bringen können, gehört die Erkenntnis, dass das Unlogische für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht.

Friedrich Nietzsche

Die leisen Worte sind es, welche den Sturm bringen.

Friedrich Nietzsche

Ein Mensch, wie er sein soll: das klingt uns so abgeschmackt wie: ein Baum, wie er sein soll.

Friedrich Nietzsche

Wer sich nicht befehlen kann, der soll gehorchen. Und mancher kann sich befehlen, aber da fehlt noch viel, daß er sich auch gehorche.

Friedrich Nietzsche

Es ist noch nicht genug, eine Sache zu beweisen, man muß die Menschen zu ihr auch noch verführen oder zu ihr erheben.

Friedrich Nietzsche

Du mußt jeden Tag auch deinen Feldzug gegen dich selber führen.

Friedrich Nietzsche

"Gut und Böse sind die Vorurteile Gottes" - sprach die Schlange und floh in Eile.

Friedrich Nietzsche

Emanzipation des Weibes - das ist der Instinkthass des missratenen, das heißt gebäruntüchtigen Weibes gegen das wohl geratene - der Kampf gegen den Mann ist immer nur Mittel, Vorwand, Taktik.

Friedrich Nietzsche

Man bricht sich das Bein selten, solange man im Leben mühsam aufwärts steigt - aber wenn man anfängt, es sich leicht zu machen und die bequemen Wege zu wählen.

Friedrich Nietzsche

Die Lust tritt auf, wo das Gefühl der Macht ist.

Friedrich Nietzsche

Wer einst fliegen lernen will, der muss erst stehen und gehen und laufen und klettern und tanzen lernen: - man erfliegt das Fliegen nicht.

Friedrich Nietzsche

Ewiges Leben - ein Verleugnen der ewigen Wiederkehr des Gleichen.

Friedrich Nietzsche

Positiv und negativ. - Dieser Denker braucht niemanden, der ihn widerlegt: er genügt sich dazu selber.

Friedrich Nietzsche

Jedes Glück stirbt an sich selbst.

Friedrich Nietzsche

Ich fand die ganze liebe deutsche Bestie gegen mich anspringend - ich bin ihr nämlich durchaus nicht mehr "moralisch genug."

Friedrich Nietzsche

Wenn der Entschluss einmal gefasst ist, das Ohr auch für den besten Gegengrund zuzuschließen: Zeichen des starken Charakters. Also ein gelegentlicher Wille zur Dummheit.

Friedrich Nietzsche

Begriffe sind Bildzeichen für oft wiederkehrende Empfindungen.

Friedrich Nietzsche

Wollte man warten, bis man etwas so gut könnte, dass niemand etwas daran auszusetzen fände, brächte man nie etwas zuwege.

Friedrich Nietzsche

Die Mediokrität ist die glücklichste Maske, die der überlegene Geist tragen kann.

Friedrich Nietzsche

Alles Fühlende leidet an mir und ist in Gefängnissen: aber mein Wollen kommt mir stets als mein Befreier und Freudebringer. Wollen befreit: das ist die wahre Lehre von Wille und Freiheit.

Friedrich Nietzsche

So elend ist der Mensch, daß er durch nichts einem Fremden so schnell nahe kommt, als wenn dieser eine Schwäche, einen Defekt merken läßt.

Friedrich Nietzsche

Es gibt keine schöne Fläche ohne eine schreckliche Tiefe.

Friedrich Nietzsche

Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch - ein Seil über einem Abgrunde. Ein gefährliches Hinüber, ein gefährliches Auf-dem-Wege, ein gefährliches Zurückblicken, ein gefährliches Schaudern und Stehenbleiben.

Friedrich Nietzsche

Die Welt steht nicht still, Nacht liebt lichten Tag - schön klingt dem Ohr - ich will -, schöner noch - ich mag -.

Friedrich Nietzsche

Gegen die Männer-Krankheit, die Selbstverachtung, hilft es am sichersten, von einem klugen Weibe geliebt zu werden.

Friedrich Nietzsche

In unserer Macht steht die Zurechtlegung des Leides zu einem Segen, des Giftes zu einer Nahrung.

Friedrich Nietzsche

Wer das Hohe eines Menschen nicht sehen will, blickt um so schärfer nach dem, was niedrig und Vordergrund an ihm ist - und verrät sich selbst damit.

Friedrich Nietzsche

Unter allen Erzeugnissen des menschlichen Kunstsinns sind nämlich Gedanken das Dauerhafteste und Haltbarste.

Friedrich Nietzsche
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