Johann Heinrich Pestalozzi Zitate

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Verachtet die klein scheinende Kraft nicht; der Regentropfen, der von der Rinne fällt, durchlöchert den Felsen.

Johann Heinrich Pestalozzi

Der Berg sagte zur Ebene: ich bin höher als du. Kann sein, erwiderte die Ebene; aber ich bin alles, und du bist nur eine Ausnahme von mir.

Johann Heinrich Pestalozzi

Es fällt ein Stein nach dem andern vom Tempel des Aberglaubens; wenn man nur auch so eifrig an Gottes Tempel aufbaute, als man an dem Tempel des Aberglaubens herunterreißt!

Johann Heinrich Pestalozzi

Lobe keines Menschen Weisheit und Tugend, bis du siehst, wie er für seine Kinder gesorgt und wie diese der Sorgfalt ihres Vaters für sie entsprechen.

Johann Heinrich Pestalozzi

Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt.

Johann Heinrich Pestalozzi

... dennoch glaube ich ewig und allgemein an das Menschenherz und gehe jetzt in diesem Glauben meine bodenlose Straße, wie wenn sie ein römisch gepflasterter Weg wäre.

Johann Heinrich Pestalozzi

Im großen Gedanken, daß wir Gottes Kinder sind, liegt die Quelle des Brudersinns der Menschheit.

Johann Heinrich Pestalozzi

Der Mensch muß dienen, wenn er versorgt sein will, und dient gern, wenn er versorgt wird.

Johann Heinrich Pestalozzi

Von Jugend auf zwei Batzen sparen (ist) ein Mittel wider den Ursprung der Verbrechen, gegen die man sonst Galgen und Rad braucht.

Johann Heinrich Pestalozzi

Kein Heuchler war je dankbar, kein Heuchler hält sein Wort.

Johann Heinrich Pestalozzi

Wie ein einzelner Mensch, also kann auch ein ganzes Zeitalter im Wissen des Wahren sehr starke Fortschritte machen, indessen es im Wollen des Guten mächtig zurücksteht.

Johann Heinrich Pestalozzi

Eher wird es Katzen hageln und Morcheln schneien, bevor die Grundsätze der Gerechtigkeit bei einem Geschlecht Eingang findet, das auf dem Gelde sitzt wie eine Kröte auf dem Mist.

Johann Heinrich Pestalozzi

Himmel und Erde sind schön, aber die Menschenseele, die sich über den Staub, der draußen wallet, emporhebt, ist schöner als Himmel und Erde.

Johann Heinrich Pestalozzi

Es ist das Los der Menschheit, dass die Wahrheit keiner hat. Sie haben sie alle, aber verteilt, und wer nur bei einem lernt, der vernimmt nie, was die anderen wissen.

Johann Heinrich Pestalozzi

Jedes einseitige Übergewicht in der Bildung unserer Kräfte führt zum Selbstbetrug grundloser Anmaßungen...

Johann Heinrich Pestalozzi

Glücklich ist, wer seine Wünsche in das rechte Verhältnis zu seinen Mitteln zu bringen vermag.

Johann Heinrich Pestalozzi

Das Entzücken der Menschlichkeit ist größer, als alle Schönheit der Erde.

Johann Heinrich Pestalozzi

Die Wohnstube ist die Realschule der Menschheit. Der Grund zu einem weisen und unweisen Leben wird in der Wohnstube gelegt.

Johann Heinrich Pestalozzi

Die Wahrheit ist ewig sich selbst gleich; wo sie strahlt, ist es gewiß Tag, und je mehr der Mensch ihr in sich selbst Gewicht gibt, je mehr lebt er im Licht.

Johann Heinrich Pestalozzi

Der Mensch, der alles hat, was er will, wird gar zu gerne leichtsinnig, vergißt seines Gottes und tut nicht das, was ihm selbst das Nützlichste und Beste ist.

Johann Heinrich Pestalozzi

Sage keiner, man könne anderen, könne dem Volke nicht helfen! Die Mittel dazu liegen im Innersten seiner Not. Und man lernt sie gebrauchen, indem man sie anwendet.

Johann Heinrich Pestalozzi

O Schicksal! O Welt! O du Glück der Liebe! O ihr süßesten Hoffnungen des Lebens, kommende Kinder!

Johann Heinrich Pestalozzi

Lachen ist gesund, Freude ist Balsam, aber Seelenruhe ist des Lachens Quelle und der Freude Balsambüchse. ... Freue dich und lache, aber nur nicht zu viel und nicht zu früh. Es ist ein gutes Sprichwort: Kluge Bauern jauchzen erst auf dem Heimwege.

Johann Heinrich Pestalozzi

Wer immer etwas mit den Menschen ausrichten oder sie zu etwas machen will,... der muß ihre Bosheit bemeistern, ihrer Falschheit verfolgen und ihnen auf ihren krummen Wegen den Angstschweiß austreiben.

Johann Heinrich Pestalozzi

Aber die Narrheit hat ihre gute Stunde wie die Weisheit.

Johann Heinrich Pestalozzi

Das Bedeutsame an der Musik besteht in ihrem ausgesprochenen und höchst wohltätigen Einfluß auf die Gefühle. Sie bereitet die Seele für die edelsten Eindrücke vor und bringt sie gleichsam mit ihnen in Einklang.

Johann Heinrich Pestalozzi

Nicht wenn du in seinem Morast wühlst, sondern wenn du seine Wasser tiefer legst und ihnen einen sicheren Ablauf gibst, trocknest du einen Sumpf aus.

Johann Heinrich Pestalozzi

Wer sich heute freuen kann, der soll nicht bis morgen warten.

Johann Heinrich Pestalozzi

Wer nicht Mensch ist, in seinen innern Kräften ausgebildeter Mensch ist, dem fehlt die Grundlage zur Bildung seiner nähern Bestimmung und seiner besonderen Lage, die keine äussere Höhe entschuldigt.

Johann Heinrich Pestalozzi

Überzeugung fesselt an Pflicht.

Johann Heinrich Pestalozzi

Recht sehen und hören ist der erste Schritt zur Wahrheit des Lebens; und Rechnen ist das Band der Natur, das uns im Forschen nach Wahrheit vor Irrtümern bewahrt, und die Grundsäule der Ruhe und des Wohlstands. [...]

Johann Heinrich Pestalozzi

Des Menschen bessere Kräfte ersterben, wenn er seine Brüder nicht liebt.

Johann Heinrich Pestalozzi

Der Gott meines Hirns ist ein Götze, ich verderbe mich in seiner Anbetung; der Gott meines Herzens ist mein Gott, ich veredle mich in seiner Liebe.

Johann Heinrich Pestalozzi

Der Mensch hat zwei Arbeiten, eine innere und eine äußere.

Johann Heinrich Pestalozzi

Mutter! Mutter! wenn ich dich liebe, so liebe ich Gott.

Johann Heinrich Pestalozzi

Die Schwierigkeiten der Menschen sind auch dem Edelsten nur dadurch erträglich, daß er sie vergessen und verzeihen wird.

Johann Heinrich Pestalozzi
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