Zitate von Johann Wolfgang von Goethe – Page 55

Zitate von Johann Wolfgang von Goethe

page 55

Johann Wolfgang von Goethe - Lange Überlegungen zeigen gewöhnlich, daß man den Punkt nicht im Auge hat, von dem die Rede is...

Lange Überlegungen zeigen gewöhnlich, daß man den Punkt nicht im Auge hat, von dem die Rede ist, übereilte Handlungen, daß man ihn gar nicht kennt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Dämonen, weiß ich, wird man schwerlich los....

Dämonen, weiß ich, wird man schwerlich los.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Eines recht wissen und ausüben gibt höhere Bildung als Halbheit im Hundertfältigen....

Eines recht wissen und ausüben gibt höhere Bildung als Halbheit im Hundertfältigen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Das Drama macht bei den Franzosen einen viel stärkeren Gegensatz mit dem Leben, zum Zeichen, d...

Das Drama macht bei den Franzosen einen viel stärkeren Gegensatz mit dem Leben, zum Zeichen, daß ihr gewöhnliches Leben ganz davon entfernt ist. Bei den Deutschen weniger, indem sie selbst schon im Leben wenigstens naiv, gemütlich und poetisch sind.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Mit Ungeduld bestraft sich zehnfach Ungeduld; man will das Ziel heranziehen und entfernt es nu...

Mit Ungeduld bestraft sich zehnfach Ungeduld; man will das Ziel heranziehen und entfernt es nur.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Nur der ist froh, der geben mag....

Nur der ist froh, der geben mag.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Man feiere nur, was glücklich vollendet ist; alle Zeremonien zum Anfange erschöpfen Lust und K...

Man feiere nur, was glücklich vollendet ist; alle Zeremonien zum Anfange erschöpfen Lust und Kräfte, die das Streben hervorbringen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Es verrät keiner dem andern die Handgriffe einer Kunst oder eines Handwerks, geschweige denn d...

Es verrät keiner dem andern die Handgriffe einer Kunst oder eines Handwerks, geschweige denn die vom Leben.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Was der Künstler nicht geliebt hat, nicht liebt, soll er nicht schildern, kann er nicht schild...

Was der Künstler nicht geliebt hat, nicht liebt, soll er nicht schildern, kann er nicht schildern.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wo ist der Mittelpunkt der Welt, auf den sich alles beziehen muß? - in unserem Herzen....

Wo ist der Mittelpunkt der Welt, auf den sich alles beziehen muß? – in unserem Herzen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Nur ein Fremdling, sagt man mit Recht, ist der Mensch hier auf Erden....

Nur ein Fremdling, sagt man mit Recht, ist der Mensch hier auf Erden.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Für andre wächst in mir das edle Gut!...

Für andre wächst in mir das edle Gut!

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Widersacher, Weiber, Schulden, Ach! kein Ritter wird sie los....

Widersacher, Weiber, Schulden, Ach! kein Ritter wird sie los.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wenn die Männer sich mit den Weibern schleppen, so werden sie so gleichsam abgesponnen wie ein...

Wenn die Männer sich mit den Weibern schleppen, so werden sie so gleichsam abgesponnen wie ein Wocken.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Gar manches Herz verschwebt im Allgemeinen, doch widmet sich das edelste dem Einen....

Gar manches Herz verschwebt im Allgemeinen, doch widmet sich das edelste dem Einen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Dass die Weiber, die in der Jugend Charakter haben, wenn die Liebhaber sich verlieren, Schälke...

Dass die Weiber, die in der Jugend Charakter haben, wenn die Liebhaber sich verlieren, Schälke werden, an Beispielen nachgewiesen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Die Welt ist undankbar, sagen viele. Ich habe noch nicht gefunden, daß sie undankbar sei, wenn...

Die Welt ist undankbar, sagen viele. Ich habe noch nicht gefunden, daß sie undankbar sei, wenn man auf die rechte Art etwas zu tun weiß.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Auf alle Fälle ist der Papst der beste Schauspieler, der hier* seine Person produziert....

Auf alle Fälle ist der Papst der beste Schauspieler, der hier* seine Person produziert.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Man soll wenig tun, aber Tüchtiges und es wirken lassen nach Zeit und Umständen....

Man soll wenig tun, aber Tüchtiges und es wirken lassen nach Zeit und Umständen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Es ist eine böse Sache um den Ärger, wenn er einmal auf dem Wege ist....

Es ist eine böse Sache um den Ärger, wenn er einmal auf dem Wege ist.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Ich bin in Staatsgeschäften alt genug geworden, um zu wissen, wie man einen verdrängt, ohne ih...

Ich bin in Staatsgeschäften alt genug geworden, um zu wissen, wie man einen verdrängt, ohne ihm seine Bestallung zu nehmen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Der Dichter soll uns seine Personen in ihren Handlungen darstellen, der Gesprächschreiber darf...

Der Dichter soll uns seine Personen in ihren Handlungen darstellen, der Gesprächschreiber darf sich ja wohl kürzer fassen und sich und seinen Lesern durch eine allgemeine Schilderung geschwind über die Exposition weghelfen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Du bist recht appetitlich oben anzuschauen, doch unten hin die Bestie macht mir Grauen....

Du bist recht appetitlich oben anzuschauen, doch unten hin die Bestie macht mir Grauen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Auch was Geschrieb 'nes forderst du Pedant?...

Auch was Geschrieb’nes forderst du Pedant?

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Soll man dich nicht aufs schmählichste berauben, verbirg dein Geld, dein Weggehen, deinen Glau...

Soll man dich nicht aufs schmählichste berauben, verbirg dein Geld, dein Weggehen, deinen Glauben.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Benutze redlich deine Zeit! - Willst was begreifen, such 's nicht weit....

Benutze redlich deine Zeit! – Willst was begreifen, such’s nicht weit.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Versöhnt man sich, so bleibt doch etwas hängen....

Versöhnt man sich, so bleibt doch etwas hängen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Was ehemals Grund war, ist nun Gipfel. So gründen auch hierauf die rechten Lehren: Das Unterst...

Was ehemals Grund war, ist nun Gipfel. So gründen auch hierauf die rechten Lehren: Das Unterste ins Oberste zu kehren.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Jedes Ding, jede Beschäftigung verlangt eine eigene Form, eine Formel, die, das Unwesentliche...

Jedes Ding, jede Beschäftigung verlangt eine eigene Form, eine Formel, die, das Unwesentliche ausschließend, den Hauptbegriff scharf umgrenzt. Viele empfänden das Richtige, möchten es gern darstellen, könnten aber nicht zur passenden Form gelangen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wer keine Liebe fühlt, muß schmeicheln lernen, sonst kommt er nicht aus....

Wer keine Liebe fühlt, muß schmeicheln lernen, sonst kommt er nicht aus.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Ängstlich ist es, immer zu suchen, aber viel ängstlicher, gefunden zu haben und verlassen zu m...

Ängstlich ist es, immer zu suchen, aber viel ängstlicher, gefunden zu haben und verlassen zu müssen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wenn man zu Hause den Menschen so vieles nachsähe als man auswärts thut, man könnte einen Himm...

Wenn man zu Hause den Menschen so vieles nachsähe als man auswärts thut, man könnte einen Himmel um sich verbreiten.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wie kann der Charakter, die Eigentümlichkeit des Menschen, mit der Lebensart bestehen? Das Eig...

Wie kann der Charakter, die Eigentümlichkeit des Menschen, mit der Lebensart bestehen? Das Eigentümliche müsste durch die Lebensart erst recht hervorgehoben werden.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - ...denn darin sind die Weiber fein und haben recht; wenn sie zwei Verehrer in gutem Vernehmen...

…denn darin sind die Weiber fein und haben recht; wenn sie zwei Verehrer in gutem Vernehmen mit einander erhalten koennen, ist der Vorteil immer ihr,…

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Manche Geschöpfe sind ganz dämonischer Art, in manchen sind Teile von ihm wirksam. Unter den K...

Manche Geschöpfe sind ganz dämonischer Art, in manchen sind Teile von ihm wirksam. Unter den Künstlern findet es sich mehr bei Musikern, weniger bei Malern. Bei Paganini zeigt es sich im hohen Grade, wodurch er denn auch so große Wirkungen hervorbringt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Ist, der nicht einsam sein kann, des Namens Mensch auch nur würdig?...

Ist, der nicht einsam sein kann, des Namens Mensch auch nur würdig?

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Das Genie, es will gleich obenaus....

Das Genie, es will gleich obenaus.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Der geringste Mensch kann komplett sein, wenn er sich innerhalb der Grenzen seiner Fähigkeiten...

Der geringste Mensch kann komplett sein, wenn er sich innerhalb der Grenzen seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten bewegt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Alle Wege bahnen sich vor mir, weil ich in der Demuth wandle....

Alle Wege bahnen sich vor mir, weil ich in der Demuth wandle.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Ich ließ ihn merken,... daß man ein Gewissen, solange es spricht, respektieren müsse....

Ich ließ ihn merken,… daß man ein Gewissen, solange es spricht, respektieren müsse.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Viele Worte frommen nicht den Scheidenden....

Viele Worte frommen nicht den Scheidenden.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen (Franzosen) leiden, Doch ihre Weine trinkt er ger...

Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen (Franzosen) leiden, Doch ihre Weine trinkt er gern.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Es gibt, sagt man, für den Kammerdiener keinen Helden. Das kommt aber bloß daher, weil der Hel...

Es gibt, sagt man, für den Kammerdiener keinen Helden. Das kommt aber bloß daher, weil der Held nur vom Helden anerkannt werden kann. Der Kammerdiener wird aber wahrscheinlich seines Gleichen zu schätzen wissen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Die Deutschen sollten in einem Zeitraum von dreißig Jahren das Wort  "Gemüt " nicht aussprechen...

Die Deutschen sollten in einem Zeitraum von dreißig Jahren das Wort „Gemüt“ nicht aussprechen dann würde nach und nach Gemüt sich wieder erzeugen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Mit Gewalt ergreift uns Liebreiz weiblicher Gestalt....

Mit Gewalt ergreift uns Liebreiz weiblicher Gestalt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu v...

Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Das egoistische Zeitalter kennt keine Ehre; denn die Ehre braucht andere Leute, die sie doch v...

Das egoistische Zeitalter kennt keine Ehre; denn die Ehre braucht andere Leute, die sie doch voraussetzt, der Egoist setzt nur sich.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Mir, der ich selten selbst geschrieben was ich zum Druck beförderte, und, weil ich diktirte, m...

Mir, der ich selten selbst geschrieben was ich zum Druck beförderte, und, weil ich diktirte, mich dazu verschiedener Hände bedienen mußte, war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich gleichgültig.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Der Roman ist eine subjektive Epopee, in welcher der Verfasser sich die Erlaubnis ausbittet, d...

Der Roman ist eine subjektive Epopee, in welcher der Verfasser sich die Erlaubnis ausbittet, die Welt nach seiner Weise zu behandeln. Es fragt sich also nur, ob er eine Weise habe, das andere wird sich schon finden.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Niemals hat noch die Kälte der mütterlichen Lehren ein weibliches Herze so zu Eise gehärtet, d...

Niemals hat noch die Kälte der mütterlichen Lehren ein weibliches Herze so zu Eise gehärtet, dass es der alles erwärmende Hauch der Liebe nicht hätte zerschmelzen sollen.

Johann Wolfgang von Goethe


Anderen Autoren