Neroismus: Nicht der Neid – der Unflat entzündet das Feuer der Welt.

Menschlichkeit und soziale Kompetenz kann man nicht studieren.

Eine neue Wortschöpfung: Androglyphen – vermeintlich volksnahe politische Schriftstücke.

Global player, mit Mensch und Natur spielend umgehen – global slayer…

Gegen Resistenz hilft manchmal nur Renitenz.

Wir alle haben wohl irgendwann mal in Afrika angefangen, wollten dann die Welt kennenlernen und waren deshalb ziemlich wanderfreudig. Können wir bitte nochmal von vorn anfangen – so ganz ohne Hautfarbe oder ideologische Vorstellungen, einfach mit Wir sind Alle bzw. Ich bin Ihr?

Mancher Zeitgenosse strahlt als leuchtendes Vorbild – bei näherer Betrachtung scheint er aber nur so.

Bei manchem herrscht demokratisches Tauwetter im Hirn und der braune Boden kommt langsam durch.

Ja, wir haben verstanden – aber wir machen trotzdem erstmal weiter so.

Hinter dem Begriff eines selbstgeschaffenen, alles verzeihenden Gottes kann man sein Tun gut verstecken, hinter der Natur nicht – ein Alibi zum Selbstbetrug.

Ich liebe Aphorismen – sie sind so alt und verstaubt wie die Wahrheit.

Der Unterschied zwischen Lohn und Honorar ist sehr gehaltvoll.

Wäre es für Kunden nicht übersichtlicher, einen Schoko-Nikolaus mit langen Ohren und einen Schoko-Osterhasen mit Rauschebart zu kreieren – diese Deko könnte über’s ganze Jahr die Regale zieren.

Wenn’s drinnen hell und draussen dunkel ist, dann sollte man die Rollläden schliessen.

Wem der Erfolg in den Schoss fällt, der sollte die Hände nicht dazu legen.

Querulanten wirken meistens lästig, sind aber oft einfach ehrlich.

Effektivität, die aus Faulheit entsteht, ist oft am nachhaltigsten.

Ein Aphorismus ist die schriftliche Form ausgewrungener Gedanken.

Sparsamer Applaus sollte reichlich Gedanken machen.

Engagement macht schlaflos, Aufmärsche müde.

Ideale lassen uns bestehen, Ideologien untergehen.

Wird die Natur uns vermissen?

Nur wer die Verantwortung für sich selbst übernimmt, kann auch Verantwortung für Andere tragen – heute wird Verantwortung nur übernommen, wenn Andere die Konsequenzen tragen.

Heutzutage sind Opas weltoffener, als die Enkel.

Der Blick hinter die Kulissen enttäuscht die Erwartung.

Überprüfe deine Entscheidungen, wie wenn du der davon Betroffene wärst.

Wenn der Sonderangebots-Nikolaus mit dem Osterhasen im Regal steht und langsam verschmilzt – dann wird’s Frühling.

Den Zustand des gefühlten Glücks erreicht man nur über die eigene Zufriedenheit und Sättigung – über ein „mehr will ich nicht“ – erst danach beginnt die Wahrnehmung und der Genuss desselben.

Zusammen zu wohnen bedeutet nicht, miteinander zu leben.

Zehntausende Jahre hat der Mensch gebraucht, um sich als solcher zu entwickeln – nur ein paar hundert braucht er, um sich wieder zu vernichten. Wenn wir wichtig gewesen wären, dann würde die Natur sich möglicherweise ärgern.

Nicht Hollywoods Fantasien – wir sind die Aliens, die unser Universum bedrohen.

So mancher vermeidet es nur mit Mühe, sich auf die eigenen Füße zu pinkeln.

Verliebte gleichen einem morgendlichen Tautropfen, erst das mutige Ausharren im Sonnenschein stärkt die Wurzeln des tragenden Grashalmes.

Moderne Sklavenhaltung ist heute oft börsennotiert, ihre Treiber heißen inzwischen Gesellschafter oder Aktionäre und deren geschwungene Peitsche Bonus oder Tantieme – dadurch werden mitunter Sklavenhalter zu Sklaven und Sklaven versklaven sich selbst, ein gesellschaftlicher Sado-Masochismus.

Ich bin das lebende Echo meiner Umwelt.

Was sind wir doch für ein Volk geworden?!

Je schwächer der Geist umso lauter die Worte.

Nonkonformismus erscheint oft uniformiert.

Unsere Gedanken sind mittlerweile industrialisiert.

Die meisten Menschen können nur schlucken oder schreien.

Wenn eine Lüge öffentlich zur Wahrheit deklariert wird, dann reichen sich Politik und Werbung die Hand.

Die Menschheit hat sich zu einer Prüfung für ihre Umwelt entwickelt.

Klimaerwärmung, Gletscherschmelze – aus dem Wasser sind wir einst entstanden und ins Wasser werden wir wieder gehen.

Der Aphorismus an sich ist die publizierte Vorstellung einer besseren Welt und beinhaltet die Hoffnung, ihn selbst dafür umsetzen zu können.

Wer in seinem Leben nur reagiert, der lernt Freiheit nie kennen.

Zwischenmenschliches erwärmt das Herz nicht immer.

Gesellschaftliche Disharmonie wird gerne als unerhörter Neid abqualifiziert – dabei ist es nur der ungehörte Schrei nach Gerechtigkeit.

Den Tod und das Leben fürchte ich nicht, ich fürchte mich vor der geistigen Nacht.

Der Glaube ist ein weltlicher Feldherr.

Gesellschaftliche Reputation basiert allzuoft auf sozialer Respektlosigkeit.