Leben und Überleben – der Mensch oder die Natur?

Jede Lüge ist ein Schritt zum Ende des Vertrauens.

Moral und Ethik sind ein schlechter Nährboden der Dividenden.

„Nur nicht zurück in die Steinzeit“ – die ständige Begründung für unsere hemmungslose technische Entwicklung. Genau diese hat die Tür dorthin aber schon längst wieder aufgestossen.

Was die Wahrheit betrifft – da bin ich mein bester Freund und mein grösster Feind.

Gier führt zwangsläufig in die Selbstvernichtung.

Wer anderen eine Grube gräbt, der kommt oft selbst nicht mehr hinaus.

Das Wachstum der Wirtschaft überschattet das der Natur.

Religionswahn und Größenwahn haben beide den selben Nährboden – die menschliche Dummheit.

Akzeptanz wird über Wissen erworben und nicht verliehen.

Hohle Köpfe in braunen Hemden bringen erstaunlich viel geistige Jauche auf bürgerlichen Äckern aus.

Ich will Menschlichkeit vererben – nicht meine Hautfarbe!

Eine Grundvoraussetzung des Verzeihens ist nicht das Können, sondern das Wollen – vor allem, sich selbst gemachte Fehler eingestehen können zu wollen.

Wenn dir dein Körper seine Grenzen zeigt, dann wirkt jeder Sonnenstrahl wie eine Erleuchtung.

Internet – gib auf dich acht, sonst tun es Andere.

Das Spiel deines Lebens spielst du immer gegen dich selbst.

Tagsüber lebe ich und nachts denke ich darüber nach.

Das Leben stellt keine Rückfahrkarten aus.

Mensch, sei doch mal…

Intellekt entsteht nicht erst durch ein Studium – umgekehrt wird ein Reim daraus.

Selbst der ertragreichste Boden (er)trägt nicht alle Auswüchse, aber bei guter Pflege werden auch wilde Früchtchen oft zur geniessbaren Frucht.

Wiedergeburt – keine gute Idee – wir müssten dann das mit auslöffeln, was wir unseren Kindern eingebrockt haben.

Liebe wird zum Schema und ertränkt die Gefühle.

Das Leben ist so vermutlich wie die tägliche Wettervorhersage.

Die Farben von Blut und Tränen sind überall gleich.

Motorengeheul, wummernde Bassboxen und durchdrehende Reifen samt Fahrern – vorbei ist es mit der beschaulichen Ruhe für den Rest der Welt, es ist endlich wieder Dezibel-Wochenende! Ich sitze in aller Ruhe beim Fischen und erinnere mich dabei: So rücksichtslos war ich auch mal.

Gesundes Misstrauen ist die Grundlage eines gesunden Geistes.

Im Wissen löst sich der Glaube auf.

Wir leben auf einer Kugel, die freischwebend im Weltall hängt, ein in sich geschlossener Kreislauf – da fliesst nichts nach; was endgültig verbraucht wurde, ist weg – die Grenze jeder Währung. Aber wir mogeln uns weiter durch, bis nichts mehr geht.

Sobald ich weiss, woran ich glauben kann, fange ich damit an.

Rassismus ist die persönliche Verleugnung des menschlichen Ursprungs.

Die Angst vor dem Leben überwindet oft die Furcht vor dem Sterben.

Wer laut denkt, hat keine Freunde, wer mitdenkt, Feinde.

Ein Aphoristiker trägt die unsichtbare Kappe des hintersinnigen Hofnarren…

Das Leben vor dem Tod ist mir vorerst wichtiger als das danach.

Wer bin ich, was bin ich – bin ich wer?

Der Mensch steht immer dem Unmenschlichen gegenüber.

Globalisierung ist ein leichtes Rätsel, der Begriff trägt die Lösung in sich – Gier. Wir sind ein Volk alltäglicher Söldner geworden, wer hier überleben will, muss mittlerweile Charakter, Selbstachtung und Sozialbewusstsein an der firmeneigenen Garderobe abgeben.

Meine Alterung überlasse ich nicht den Jüngeren.

Mancher hat anscheinend vergessen, wo er her kommt und einige haben vergessen, weshalb sie jetzt dort sind, wo sie hin wollten.

Ein Verlust kann ein Gewinn sein – umgekehrt aber ebenso.

Mein Leben findet nicht in den Köpfen anderer statt – es ist einsam.

Originale sind nicht immer schöner, aber fast immer besser.

Freiwillig eingesperrte Erkenntnis nennt man Borniertheit.

Das Leben hält ständig Fettnäpfchen jeglicher Größe zum Hineintreten bereit. Nicht jeder kommt danach mit Anstand wieder heraus und manch einer erklärt sein Fettnäpfchen dann zum Kulturgut.

Demokratie ist der Reißwolf für den Extremismus.

Der aufrechte Gang ist für manche Mit-Menschen nur ein körperliches Privileg.

Alkohol betrügt nicht nur die eigenen Empfindungen.

Meine Gedanken sind zu umfangreich und zu schnell, ich muss sie kurz aufschreiben, bevor der Schlaf sie mir nimmt.

Die ewig Gestrigen sind meistens von heute.