Es gibt immer mehr Schlechte als Gute.

Die Verbannung ist der Tod!

Immer drängen wir uns zum Verbotenen und begehren das Verweigerte.

Aber vermeidet den Mann, der aus modischem Kult ein Geschäft macht, der sein lockiges Haar stutzerhaft legt wie ein Geck.

Die Götter haben ihre eigenen Gesetze.

Hoffnung und Furcht wechseln sich ständig ab.

Der Verstand glaubt stets, daß wahr sei, was er fürchtet.

Es ist ärgerlich, umsonst ehrlich zu sein.

Leicht zu gewinnender Ruhm ist’s, gläubige Mädchen zu täuschen.

Vertrauen stellt sich bei Fragen großer Bedeutung nur langsam ein.

Nimm dir Zeit; ein Acker der ausruhen konnte, liefert eine prächtige Ernte.

Der Ruhm hat einen ungeheuren Sporn.

Ruhe aus; ein Feld, das geruht hat, trägt herrlich Ernte.

Ob sie ablehnen oder geben: Immer gefällt es den Frauen, daß man sie bittet.

… man soll die Lust des Liebens nicht überstürzen, sondern allmählich nur locke sie langsam hervor.

Mit Taten sei ein Leben erfüllt, nicht mit untätigen Jahren.

Eine schlechte Sache wird noch schlechter, wenn man sie verteidigt.

Wenn ihr die Strafe verdient, nehmt sie auch gleichmütig an.

Alles ändert sich.

Weder Reichtum noch eine Reihe berühmter Ahnen machen große Männer, sondern Rechtschaffenheit und Genie.

Jeder sollte die Grenzen seiner Bestimmung einhalten.

Jedes Ding hat zwei Seiten.

Was hilft dem Blinden die Farbe?

Vergeude keine Zeit mit Bitten.

Es ist erlaubt, sich vom Feind belehren zu lassen.

Erst mach dein Sach, dann lach.

Stürmisch wird sie umfaßt, und es flüstert der zärtliche Räuber: Widerspenstiges Kind, wein dir nicht die Augen aus, was dir heute geschieht, geschah vom Vater der Mutter, tue zur Wonne dir jetzt, was jene zur Wonne getan.

Trage und dulde: dir wird dieser Schmerz dereinst noch nützen.

Man muß das Eisen schmieden, solange es heiß ist.

Gewähre Erholung; der Acker, der sich erholt, gibt reichlich, was er dir schuldet, zurück.

Welches auch die Gaben sein mögen, mit denen du erfreuen kannst, erfreue.

Auch vom Feind lernen ist Recht. Fas est et ab hoste doceri.

Gib deinem leeren Geist eine Aufgabe, die ihn packe!

Aufgeregte Gemüter zittern vor Hoffnung und Furcht.

Zum Schauen kommen die Frauen, und kommen, um selbst geschaut zu werden.

Woher kommt dem Menschen so großer Hunger nach verbotenen Speisen?

Zum Sehen kommen sie hin, hin kommen sie, daß man sie sehe. Spectatum veniunt, veniunt, spectentur ut ipsae.

Nichts ist größer als die Macht einer Frage.

Der Arme liegt überall am Boden.

Die Seelen kennen keinen Tod; so oft sie ihren Sitz verlassen, nehmen neue Wohnungen sie auf.

Als Myrrha den Vater hörte, seufzte sie aus tiefstem Herzen.

Das Geschlecht und die Ahnen und was wir nicht selber schufen nenn‘ ich das unsrige nicht.

Harre nur aus in Geduld: Der Schmerz wird einst dir noch nützen.

Nichts schnelleres gibt’s als die Jahre.

Die Tat wird vergessen, doch das Ergebnis bleibt bestehen.

Kleinigkeiten faszinieren die leichten Gemüter. Parva leves capiunt animos.

Mut erobert alle Dinge. Er gibt sogar dem Körper Kraft.

Ruhm bedeutet einen unermeßlichen Ansporn.