Es ersaufen mehr Leute im Becher als im Bach.

Einem willigen Esel lädt jeder etwas auf.

Der Neid betritt kein leeres Haus.

Hungere drei Tage und am vierten Tag wirst du stehlen.

Die unmäßig lieben, hassen auch unmäßig.

Ein gutes Pferd kann nicht zwei Sättel tragen.

Wer anjibt, hat mehr von’t Leben.

Es gibt keine Schwäche, die nicht ihre Stärke hätte.

Das Herz hat viele Verräter. D.h., man kann seine Gemütsstimmung schwer verbergen.

Wer das meiste kann, sagt am wenigsten.

Lobe das Leben am Ende und den Tag am Abend.

Wer ein Kamel verloren hat, der sucht es auch im Topf.

Mit Worten tötet man keine Mücke.

Wem Gesundheit fehlt, dem fehlt alles.

Ein Buch ist ein guter Freund, der die Fehler der Vergangenheit aufzeigt.

Wer Freude bereitet, hat selber Freude.

Wo kein Gehorsam ist, kann kein Regiment bestehen.

Man kann ein Pferd zum Wasser bringen, aber trinken muß es selbst.

Man opfert den Reichtum für das Leben, das Leben für die Ehre.

Keiner so alt, der nicht noch ein Jahr leben will, und keiner so jung, der nicht heute sterben kann.

Reden ist nicht tun.

Umgang mit Leuten macht klug.

Immer ist der Erfolg von der entsprechenden Vorbereitung abhängig.

Glück widerfährt dir nicht – Glück findet der, der danach sucht.

Wer haußfried wil haben, der thu, was die fraw wil.

Große Gasthöfe, dünne Brühen.

Auch die Nachtigall röchelt in ihrer Todesstunde.

Eines Mannes wegen bleibt kein Pflug stehen.

Wenn ein Gespräch zu nichts führt, dann ist es schade, seine Worte unnötig zu verschwenden.

Um eine Unwahrheit zu verbergen, muss man tausend Mal lügen.

Derjenige der ertrinkt, macht sich keine Sorgen, daß es regnet.

Friede am Herd deiner Hütte wiegt die Feindschaft der Welt auf.

Beten ohne Andacht, heißt, dem Teufel ein Opfer gebracht.

Söhne verheirate, wenn du willst, Töchter, wenn du kannst.

Man trägt die Sünde im Mund mit sich herum.

Für den Uneingeweihten ist das Alter der Winter, für den Eingeweihten die Erntezeit des Lebens.

Lieber eine reizende Dummheit als eine unausstehliche Klugheit.

Hungrige Fliegen stechen übel.

Kommt die Flasche auf den Tisch, fällt die Arbeit unter den Tisch.

Der Mai des Herbstes.

Was dich nicht brennt, das versuche nicht zu löschen.

Dem Geizigen mangelt sowohl, was er hat, als was er nicht hat.

Gute Freunde findet man nicht am Wege.

Der Garten ist die Apotheke des armen Mannes.

Abwechslung von Weide macht fette Kälber.

Wer nicht richtig faulenzen kann, der kann auch nicht richtig arbeiten.

Es gibt keine schlechte Mutter oder einen guten Tod.

Mit jeder neu erlernten Sprache erwirbt man eine neue Seele.

Der Bauer ist immer im nächsten Jahr reich.

Wenn ein Kind nach einer Rasierklinge schreit, gib sie ihm.