Sprichwort Zitate

Wer ein gutes Buch verliert, verliert einen Schatz.

Dear isch z' domm zom Dommsein.

Heuchler sind wie faules Holz, welches des Nachts einen Schein gibt, aber nicht wärmt.

Armut ist eine Sünde, die der Reiche nie vergibt.

Wer große Taten tut, geht an kleinen zugrunde.

Schenken heißt angeln.

Das Volk muss blechen, wenn Könige zechen.

Wenn Brüder sich zanken, bleib beiseite; denn morgen sind sie wieder eins.

Auf deine Weise magst du essen, aber auf anderer Leute Art mußt du dich kleiden.

Die Jugend sieht überall Geigen.

Junge Leute wissen nicht, was Alter ist, und alte vergessen, was Jugend war.

Bald getan ist viel getan.

Wenn du willst, daß jemand nicht mehr existiert, höre auf, ihn zu beachten.

Die erste Gunst ist Gunst, die zweite schon Verpflichtung.

An der Schale beißt sich mancher die Zähne aus, eh er zum Kern kommt.

Recht und Unrecht beißen einander in den Schwanz.

Des Gärtners Hund frißt keinen Kohl, und will doch die beißen, die ihn abbrechen.

Wer sich ein Haar krümmen läßt, dem krümmt man bald schon den Rücken.

Es ist weise, nichts zu befehlen, dessen Folgen man nicht vorhergesehen hat, die guten wie die schlechten. Es erfordert die Klugheit und oft sogar die Gerechtigkeit, gegebene Befehle zu widerrufen, sobald man ihre Unzweckmäßigkeit erkannt hat.

Wer langsam schlendert, sieht am meisten von der Landschaft.

Das Leben ist wie ein Same. Es beginnt in der Erde, klein, unsichtbar, unhörbar, aber es ist da. Erst wenn eine Zeit vergangen ist, wenn es bereit ist, tritt es hervor.

Gerüchte sind Lügen mit Widerhaken.

Ein Fluß kann schmal sein, und kann doch weit gelangen.

Armer Leute Gäste gehen früh nach Haus.

Nein zum Ja und Ja zum Nein.

Keine Nadel hat zwei Spitzen.

Was Dreien zu weit ist, ist Zweien zu eng.

Zuviel Demut ist Hochmut.

Wer den Knüppel hat, dem gehört der Büffel.

Die Furcht kann kein Arzt heilen.

Tyrann: Ein auf die andere Seite gedrehter Sklave.

Nervöse Menschen sind wie Schwefelhölzchen: Die geringste Reibung, erhitzt ihre Köpfe.

Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen.

Wer zur schlechten Stunde nicht auf der Hut ist, wird sich zur guten Stunde beunruhigen.

Altklug, die Frucht trug.

Wilde Bären sind gern beieinander.

Ein großer Mund ist zu faul zum arbeiten.

Arbeit ist die Seife des Herzens.

Gezwungene Liebe und gemalte Wangen dauern nicht.

Lass deine Tür nicht auf, wenn ein Leopard in der Nähe ist.

Ein bös Gewissen gedenket, daß alle Glocken seine Sünden ausläuten.

Bleib im Gleise, so fährst du sicher.

Klatsch ist ein unbezahlter Spion.

Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.

Die Wahrheit gibt wohl ein gutes Gewissen, aber wenig gute Bissen.

Wer nichts begehrt, dem geht nichts ab.

Auf Eile folgt Irrtum und Reue!

Man muß Beelzebub mit Beelzebub vertreiben.

Wenn Lügen Latein wären, gäbe es viele Gelehrte.

Der hat ein neues Gewissen, er braucht es nie.