Auch im vornehmsten Stammbaum gibt es hin und wieder Astlöcher.

Ihre Meinung ist zwar aus dem 19. Jahrhundert. Aber alle alten Sachen werden von Jahr zu Jahr wertvoller.

Ein bisschen stark, ein bisschen dumm. Das kommt vom Anabolikum.

Nicht jeder, der schweigt, denkt sich etwas dabei.

Solange der Mensch kein Pseudonym hat, hat er auch keinen Namen.

Auf den meisten Standpunkten ist nur Platz für einen.

Von einer gewissen Summe an sagt man zum Geld Kapital.

Morgen ist auch ein Tag, sagt der Optimist.

Drei Fächer stehen nach wie vor in keiner Schule auf dem Stundenplan: Toleranz, Logik und Menschlichkeit.

Nächstenliebe ist Menschlichkeit ohne Formalitäten.

Solange es keine idealen Bürger gibt, wird es auch keine ideale Staatsform geben.

Diplomatie ist Krieg mit friedlichen Mitteln.

Spendenlisten sind Verzeichnisse von Menschen, die auf legale Weise erpreßt werden.

Mit der Leichtigkeit tun sich die Deutschen besonders schwer.

Nichts schadet der menschlichen Phantasie mehr, als eine gesicherte Existenz.

Menschen, die von einer neuen Erfindung nur die guten Seiten sehen wollen, nennt man Techniker.

Einbrecher arbeiten nur, wenn die Luft rein ist. Demzufolge müßten Einbrecher langsam aussterben.

Viele alte Sprichwörter klingen wie Sprach-Almosen von Privilegierten an arme Teufel.

Toleranz macht Spatzen zu Singvögeln.

Lebenskünstler sind Menschen, die sich auf das Überflüssige beschränken.

Ehedrama. Sie schlug die Augen nieder. Und er den Hausfreund.

Töne, die ein Sänger beim Singen in den falschen Hals bekommt, eignen sich hervorragend zum Jodeln.

Sie sollten ab und zu reiten. Eine Roßkur wird ihnen gut tun.

Alter nützt bei Torheit nichts.

Sozialismus ist, wenn die Armen mehr haben als die Reichen.

Mode ist die Uniform der Zivilisten.

Sie fahren zum Jodeln in die Berge und haben nicht einmal genügend Zeit, ihr Echo abzuwarten.

Weniger ist oft mehr. Und oft ist oft zu oft.

Das einzige, was hierzulande regelmäßig abnimmt, ist der Mond.

Er hasste nichts so sehr wie den Zwang der freien Wahl.

Das einzig Echte an manchen Menschen ist ihre Falschheit.

Seinen Gedanken fehlte das Ursprüngliche. Er dachte einfach zu lange an ihnen herum.

Wer wird eine kluge Frau als hässlich bezeichnen, nur weil sie nicht schön ist?

Statt viel sagen die Schwaben: ein Haufen. Das trainiert die Vorstellungskraft.

Schweigen allein sagt noch gar nichts.

Leute, die kein Bankkonto haben, leben wie es ihnen in den Strumpf paßt.

Versicherungen. Man kann sich gegen die Vorsehung nicht genug vorsehen.

Weihnachten ist, wenn die Herzen überlaufen – und die Mülleimer.

Immer, wenn er junges Gemüse sah, dachte er ans Fortpflanzen.

Mütterliche Ermahnungen sind wie Seidenpapierkleidchen im Sommerregen.

Denken ist oft schwerer, als man denkt.

Ein Tiroler hat immer eine Tagesration Tradition im Rucksack.

Manche Menschen kommen nur in Fahrt, wenn sie sich gehen lassen.

Man hat schon sein Kreuz mit den Menschen, die alles auf die leichte Schulter nehmen.

Der Mensch ist nicht mehr das, was er war, seit er nur noch ist, was er hat.

Der Baum muss weg, sagte der Grundbesitzer. Er versperrt mit die ganze Sicht auf den Wald.

Gute Lokale verwenden für ihre Suppen nur echte Haare.

Dem Pessimisten geht jeden Tag eine andere Welt unter.

Wo die Lenden enden, ist aller Laster Anfang.

Einem Pessimisten sind Rosen ein Dorn im Auge.