Zitate von Wolfgang Mocker
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Also, Bestechung und Korruption hatten wir in der DDR natürlich auch! Genau wie in der BRD. Es ist ja schließlich nicht alles schlecht gewesen in der DDR.
Demokratie: Je unwichtiger die Fragen, desto weiter dürften die Meinungen auseinandergehen.
Von den Ärzten erwarte ich, daß sie meine Schmerzen lindern. Unsterblich machen kann ich mich notfalls selber.
Es gibt zwei Gruppen von Konsumgütern: Die einen sind mehr im Sinne des Kunden und die anderen mehr im Sinne des Erfinders.
Stefan Raab (O-Ton): Ich war heute früh beim Arzt, und er hat gesagt: Im Prinzip klinisch tot – aber für Pro 7 reicht’s noch! Will er uns auf dem Arm nehmen? Hirntod ist absolute Vorbedingung bei Pro 7.
Unterschied zwischen einem Menschen und seinen Idealen: Der Mensch kann sich selbst verwirklichen.
Noch immer wird versucht, Straftäter unerbittlich in die Gesellschaft zu integrieren. Obwohl allgemein bekannt ist, daß eben diese Gesellschaft die Kriminalität hervorbringt. Kein Wunder, daß sich die Verbrecher mit Händen und Füßen dagegen wehren.
Gorbatschow ist Ehrenbürger Berlins geworden. Er darf jetzt in Berlin umsonst S- und U-Bahn fahren. So gesehen hätten es natürlich etliche Berliner viel nötiger gehabt, Ehrenbürger ihrer Stadt zu werden.
Die beiden deutschen Staaten ähnelten einander am Ende sehr. Der eine hatte kaum noch was mit Sozialismus zu tun, der andere kaum noch was mit Marktwirtschaft.
Wir Deutsche in Ost und West könnten uns so herzlich gleichgültig sein – wenn nur genug Geld da wäre!
Experten haben herausgefunden, wie man zur Erholung unserer Umwelt beitragen könnte: Man müßte die Natur vor allem wieder mehr sich selbst überlassen! Allerdings sollte man dabei nicht ausgerechnet mit dem Menschen anfangen.
Beim Geld hört die Unfreundlichkeit auf! Wer keins hat, wird besonders schnell aufs Kreuz gelegt.
Die Welt ist voller Gegensätze, die einander ausschließen. Eigentlich dürfte es die Welt gar nicht geben.
Das Saarland und Bayern ähneln von allen alten Bundesländern der DDR am meisten: Filz, Willkür und Korruption, wohin man schaut. Und vor allem: Ein-Parteien-Herrschaft!
„Dann gehe ich eben in die freie Politik“, sagte der Manager, nachdem er in der freien Wirtschaft völlig gescheitert war.
Was für eine Alternative! Für die Verletzung der Gesetze werden wir vom Gericht bestraft, für die Einhaltung vom Leben.
Auf alles waren Sozialdemokraten und Grüne vorbereitet. Sogar auf die Übernahme der Macht. Bloß nicht auf deren Ausübung.
Heute machen sich die Politiker schon gar nicht mal die Mühe, die Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen, bevor sie sie verdrehen.
Wir leben in einer Übergangsgesellschaft: die Köchin kann noch nicht den Staat regieren – und schon nicht mehr kochen.
Konnte man in der Diktatur ein „richtiges Leben“ führen? Keine Ahnung. Auf jeden Fall konnte man genauso falsch sein wie in der Demokratie.