Zitate von Johann Wolfgang von Goethe – Page 56

Zitate von Johann Wolfgang von Goethe

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Johann Wolfgang von Goethe - Darum sind die Oblaten so zart im katholischen Welschland; denn aus demselbigen Teig weihet de...

Darum sind die Oblaten so zart im katholischen Welschland; denn aus demselbigen Teig weihet der Priester dem Gott.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Denn der Tod ist Gebot, das versteht sich nun einmal dorthin! - Ich muß! Ich muß! Gönnt mir de...

Denn der Tod ist Gebot, das versteht sich nun einmal dorthin! – Ich muß! Ich muß! Gönnt mir den Flug!

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier....

Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Bin ich der Flüchtling nicht? Der unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh; der wie ein Was...

Bin ich der Flüchtling nicht? Der unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh; der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, begierig wütend, nach dem Abgrund zu?

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Ist das ganze Dasein ein ewiges Trennen und Verbinden, so folgt auch, daß die Menschen im Betr...

Ist das ganze Dasein ein ewiges Trennen und Verbinden, so folgt auch, daß die Menschen im Betrachten des ungeheuren Zustandes auch bald trennen, bald verbinden werden.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Willst du Weihrauchs Geruch erregen, Feurige Kohlen mußt unterlegen....

Willst du Weihrauchs Geruch erregen, Feurige Kohlen mußt unterlegen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Ach, daß die Einfalt, daß die Unschuld nie sich selbst und ihren heil 'gen Wert erkennt!...

Ach, daß die Einfalt, daß die Unschuld nie sich selbst und ihren heil’gen Wert erkennt!

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder ne...

Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Es ist eine traurige Sache, dass ein reiner Kultus jeder Art, sobald er an Orte beschränkt und...

Es ist eine traurige Sache, dass ein reiner Kultus jeder Art, sobald er an Orte beschränkt und durch die Zeit bedingt ist, eine gewisse Heuchelei niemals ganz ablehnen kann.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Sei nicht ungeduldig, wenn man deine Argumente nicht gelten läßt....

Sei nicht ungeduldig, wenn man deine Argumente nicht gelten läßt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Für einen Autor ist es eine tröstliche Aussicht, daß alle Tage neue künftige Leser geboren wer...

Für einen Autor ist es eine tröstliche Aussicht, daß alle Tage neue künftige Leser geboren werden.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Er ist ein Mann, dem man es nie recht machen kann, weil er mit sich selbst nicht zufrieden ist...

Er ist ein Mann, dem man es nie recht machen kann, weil er mit sich selbst nicht zufrieden ist.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Selten wird das Treffliche gefunden, seltner geschätzt....

Selten wird das Treffliche gefunden, seltner geschätzt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Alles Vorliebnehmen zerstört die Kunst....

Alles Vorliebnehmen zerstört die Kunst.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Die Jurisprudenz fängt an, mir sehr zu gefallen. So ist 's doch mit allem, wie mit dem Mersebur...

Die Jurisprudenz fängt an, mir sehr zu gefallen. So ist’s doch mit allem, wie mit dem Merseburger Biere; das erste Mal schaudert man, und hat man’s eine Woche getrunken, so kann man’s nicht mehr lassen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Dichten ist ein Übermut!...

Dichten ist ein Übermut!

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt....

Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Ich hab als Gottes Spürhund frei Mein Schelmenleben stets getrieben; Die Gottesspur ist nun vo...

Ich hab als Gottes Spürhund frei Mein Schelmenleben stets getrieben; Die Gottesspur ist nun vorbei, Und nur der Hund ist übrigblieben.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wie hässlich neben Schönheit zeigt sich Hässlichkeit....

Wie hässlich neben Schönheit zeigt sich Hässlichkeit.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Der Charakter ersetzt nicht das Wissen, aber er suppliert es....

Der Charakter ersetzt nicht das Wissen, aber er suppliert es.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Bei jedem redlichen, ernstlichen Handeln, wenn auch anfangs Zweck und Beruf zweifelhaft schein...

Bei jedem redlichen, ernstlichen Handeln, wenn auch anfangs Zweck und Beruf zweifelhaft scheinen sollten, finden sich beide zuletzt klar und erfüllt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr....

Unvorbereitetes Wegeilen bringt unglückliche Wiederkehr.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Grenzenlose Lebenspein, Fast, fast erdrückt sie mich! Das wollen alle Herren sein, Und keiner...

Grenzenlose Lebenspein, Fast, fast erdrückt sie mich! Das wollen alle Herren sein, Und keiner ist Herr von sich.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Es ist gar nichts an einem Feste, ohne wohlgeputzte vornehme Gäste....

Es ist gar nichts an einem Feste, ohne wohlgeputzte vornehme Gäste.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Der Helden Söhne werden Taugenichtse....

Der Helden Söhne werden Taugenichtse.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wahre Neigung vollendet sogleich zum Manne den Jüngling....

Wahre Neigung vollendet sogleich zum Manne den Jüngling.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Der Schnee ist eine erlogene Reinlichkeit....

Der Schnee ist eine erlogene Reinlichkeit.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein Mann sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben...

Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein Mann sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein Geschenk, das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wir können bei der Betrachtung des Weltgebäudes, in seiner weitesten Ausdehnung, uns der Vorst...

Wir können bei der Betrachtung des Weltgebäudes, in seiner weitesten Ausdehnung, uns der Vorstellung nicht erwehren, daß dem Ganzen eine Idee zum Grunde liege, wonach Gott in der Natur, die Natur in Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit, schaffen und wirken möge.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, Das nicht die Vorwelt schon gedacht?...

Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, Das nicht die Vorwelt schon gedacht?

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Johann Wolfgang von Goethe - Sturz von Kaiserreichen und Throne rühren mich nicht sehr an; ein Verbrannter Bauernhof - das...

Sturz von Kaiserreichen und Throne rühren mich nicht sehr an; ein Verbrannter Bauernhof – das ist eine wirkliche Tragödie.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Dass der Mensch sich selbst für das Beste halten darf, was Gott und Natur hervorgebracht haben...

Dass der Mensch sich selbst für das Beste halten darf, was Gott und Natur hervorgebracht haben.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Es ist das Vorrecht des Schönen, daß es nicht nützlich zu sein braucht....

Es ist das Vorrecht des Schönen, daß es nicht nützlich zu sein braucht.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wenn das, was der Mensch besitzt, von großem Wert ist, so muß man demjenigen, was er tut und l...

Wenn das, was der Mensch besitzt, von großem Wert ist, so muß man demjenigen, was er tut und leistet, noch einen größeren zuschreiben.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wie selten ist der Mensch mit dem Zustande zufrieden, in dem er sich befindet! Er wünscht sich...

Wie selten ist der Mensch mit dem Zustande zufrieden, in dem er sich befindet! Er wünscht sich immer den seines Nächsten, aus welchem sich dieser gleichfalls heraussehnt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Das eigentlich wahrhaft Gute, was wir tun, geschieht größtenteils clam, vi et precario (heimli...

Das eigentlich wahrhaft Gute, was wir tun, geschieht größtenteils clam, vi et precario (heimlich, mit Gewalt und auf Bitten).

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wer Pech knetet, klebt seine eigenen Hände zusammen....

Wer Pech knetet, klebt seine eigenen Hände zusammen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Den deutschen Mannen gereicht 's zum Ruhm, Dass sie gehasst das Christentum, Bis Herrn Carolus...

Den deutschen Mannen gereicht’s zum Ruhm, Dass sie gehasst das Christentum, Bis Herrn Carolus leidigem Degen Die edlen Sachsen unterlegen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Der gesunde Menschenverstand ist der Menschheit Genie....

Der gesunde Menschenverstand ist der Menschheit Genie.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Nur eine papierne Scheidewand trennt uns öfters von unseren wichtigsten Zielen, wir dürfen sie...

Nur eine papierne Scheidewand trennt uns öfters von unseren wichtigsten Zielen, wir dürfen sie keck einstoßen und es wäre getan.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Die geringste Verlegenheit, die aus einem leichten Irrtum, der unerwartet und schadlos gelöst...

Die geringste Verlegenheit, die aus einem leichten Irrtum, der unerwartet und schadlos gelöst werden kann, entspringt, gibt die Anlage zu lächerlichen Situationen. Die höchste Verlegenheit hingegen, unauflöslich oder unaufgelöst, bringt uns die tragischen Momente dar.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Den rechten Weg wirst nie vermissen, handle nur nach Gefühl und Gewissen....

Den rechten Weg wirst nie vermissen, handle nur nach Gefühl und Gewissen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Es gibt Menschen, die ihr Gleiches lieben und aufsuchen, und wieder solche, die ihr Gegenteil...

Es gibt Menschen, die ihr Gleiches lieben und aufsuchen, und wieder solche, die ihr Gegenteil lieben und diesem nachgehn.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Fehler kann man begehen, wie man will, nur baue man sie nicht auf....

Fehler kann man begehen, wie man will, nur baue man sie nicht auf.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Aber das Unreife ist für das Gespräch und nicht für den Briefwechsel, die Rede löst so leicht...

Aber das Unreife ist für das Gespräch und nicht für den Briefwechsel, die Rede löst so leicht jeden Irrtum auf, der durch die Schrift gleichsam erst recht konsolidiert wird.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen....

Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Wer auf die Welt kommt, baut ein neues Haus. Er geht und läßt es einem zweiten; der wird sich '...

Wer auf die Welt kommt, baut ein neues Haus. Er geht und läßt es einem zweiten; der wird sich’s anders zubereiten, und niemand baut es aus.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Jeder, der in sich fühlt, daß er etwas Gutes wirken kann, muß ein Plaggeist sein... Er muß sei...

Jeder, der in sich fühlt, daß er etwas Gutes wirken kann, muß ein Plaggeist sein… Er muß sein, was Homer an den Helden preist, er muß sein wie ein Fliege, die, verscheucht, den Menschen immer wieder von einer anderen Seite anfällt.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Die Natur. Sie freut sich an der Illusion. Wer diese in sich und anderen zerstört, den straft...

Die Natur. Sie freut sich an der Illusion. Wer diese in sich und anderen zerstört, den straft sie als der strengste Tyrann. Wer ihr zutraulich folgt, den drückt sie wie ein Kind an ihr Herz.

Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe - Majestät ist das Vermögen, ohne Rücksicht auf Belohnung oder Bestrafung recht oder unrecht zu...

Majestät ist das Vermögen, ohne Rücksicht auf Belohnung oder Bestrafung recht oder unrecht zu handeln.

Johann Wolfgang von Goethe


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