Emil Baschnonga Zitate

seite 5

«34567»

Der Reiz an einem Reiz: ihn entdecken!

Emil Baschnonga

Zwischen Generationen gibt es weder Dank noch Erntefeste.

Emil Baschnonga

Was gilt die Ewigkeit, wenn der Augenblick alles ist?

Emil Baschnonga

Teile nicht - verschenke, wenn du Frieden haben willst.

Emil Baschnonga

Das Tagesgeschehen ist so sehr an den Rand gerückt, daß selbst für Randnotizen kein Platz mehr ist.

Emil Baschnonga

Zeit ist der Raubritter des Geschäftigen und der Schutzheilige des Faulen.

Emil Baschnonga

Die Schwarzarbeit ist eine Dunkelziffer, die in der Schattenwirtschaft gedeiht.

Emil Baschnonga

Der Geist serbelt dahin... Rasch eine Bildtransfusion!

Emil Baschnonga

Wie leicht im Streit das Gesicht zur Fratze wird.

Emil Baschnonga

Auch ganz privat in der Badewanne plätschert er als Herr Generaldirektor.

Emil Baschnonga

Ideale heißen die Aufstöße der Seele - und sind meistens kurzfristig, wie die des Magens.

Emil Baschnonga

Wer auf ein gutes Ende hofft, wünsche sich einen schweren Anfang.

Emil Baschnonga

Mit Münz in der Hand trifft man Mützen im ganzen Land.

Emil Baschnonga

Ein Kniff: Dümmer gestellt ist gescheiter gefahren.

Emil Baschnonga

Es gibt Köpfe, denen Bretter die Welt bedeuten.

Emil Baschnonga

Was man im Alter nicht mehr so genau sieht, erkennt man besser.

Emil Baschnonga

Wer nichts aufs Frühturnen gibt, möge ein Frühleser werden.

Emil Baschnonga

Der Mensch mag sich rühren wie er will. Er bleibt in seiner Haut verpackt.

Emil Baschnonga

Zukunftsfrage: Wie viele Maschinensprachen beherrschen Sie?

Emil Baschnonga

Manche passen wie ein Handschuh in ihr Schicksal.

Emil Baschnonga

Satzzeichen sind wie Handzeichen: Sie erleichtern den Sprachverkehr.

Emil Baschnonga

Ein Schritt im Leben ist einer gegen den Tod. Das hält uns im Gang.

Emil Baschnonga

Peinliche Frage: Wiegt der Verlust der Unschuld eine schöne Erinnerung auf?

Emil Baschnonga

Sich und den andern nichts vormachen ist eine Rosskur, die wenige wagen. Zwar ist verbürgt, dass man sie heil übersteht. Eben das möchte niemand erleben.

Emil Baschnonga

Aphorismen auch als Fingerabdrücke des Geistes.

Emil Baschnonga

Stafettenlauf: Der Zeit gehört der Stab - der Lauf den Menschen.

Emil Baschnonga

Wer sattelfest, muß dennoch mit dem Gaul rechnen.

Emil Baschnonga

Vermeintlich angestammtes Recht erweist sich als einst angemaßtes.

Emil Baschnonga

Die Pleite ernährt Geier auf Kosten der Gläubiger.

Emil Baschnonga

Wer das Gretchen fragt, soll er stark oder klug sein, merkt, daß sie bei der Kraft schwach wird.

Emil Baschnonga

Es spielten zwei Geiger im Gegenstrich und erstachen sich mitten im Händel.

Emil Baschnonga

Sein Vorschlag liefert den Vorwand, um ihm daraus einen Vorwurf zu machen.

Emil Baschnonga

Skepsis heißt die Summe der Erfahrung.

Emil Baschnonga

Seine Rede war eine Pause wert.

Emil Baschnonga

Bald fehlt die Zeit, den Satz zu schreiben, bald der Platz, ihn zu drucken

Emil Baschnonga

Eine Wahrheit darf jeder getrost in persönliche Vorliebe fassen. Aber dieses persönliche Schmuckstück der Welt um den Hals zu legen, das sei ihm von jenen verwehrt, die um ihren Hals bangen.

Emil Baschnonga

Die Pflugschar ist der beste Wegbereiter und ernährt Millionen.

Emil Baschnonga

Bildlich gedacht: Wer aus dem Rahmen fällt, war wohl als Bild zu sehr auf den Rahmen bedacht.

Emil Baschnonga

Zuviel wird umgesetzt, das besser abgesetzt.

Emil Baschnonga

Wenn der Wille nebst Bergen auch noch Täler versetzen könnte...

Emil Baschnonga

Er hat sein Gesicht bis auf die Augensäcke ausgetragen.

Emil Baschnonga

Schlaf. Der Tod schießt Bolzen.

Emil Baschnonga

Der Freudenbecher füllt sich von selbst nach, solange man nur daran nippt.

Emil Baschnonga

Die Fakten auf dem Förderband der Wissenschaft werden heute von einer Belegschaft bearbeitet, die Streikabsichten bekundet.

Emil Baschnonga

Ein Dunstschleier liegt über der Lebenslandschaft und filtriert das Lich geistig-eigenständiger Urteilskraft. Mancherorts hat er sich zum Bodennebel gesenkt und lichtundurchlässig verdichtet.

Emil Baschnonga

Wäre ich doch eine Fliege und könnte ihn belästigen!

Emil Baschnonga

Die Liebe wird zum Tellerrand verdrängt.

Emil Baschnonga

Wenn alle in einem Boot sind, ist es höchste Zeit zum Sprung über Bord.

Emil Baschnonga

Warum zahlen so viele Leute Eintritt, wenn ihnen das Ganze erst am Ausgang gefällt?

Emil Baschnonga

Viele Regeln sind eigentlich nur geregelte Ausnahmen, gemaßregelte.

Emil Baschnonga
«34567»

anderen Autoren