Emil Baschnonga Zitate
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Er weidet seine Herde – in Parkplätzen.
Emil BaschnongaDer Sonnenblumenkern hat es gut, so unter seinesgleichen.
Emil BaschnongaWie kann jemand Herr sein, der sich selbst nicht in Dienst nimmt!
Emil BaschnongaOft mündet die Tiefe in eine Grabkammer.
Emil BaschnongaDer Reiz an einem Reiz: ihn entdecken!
Emil BaschnongaDer Gehörgang erspart manchen unnötigen Gang.
Emil BaschnongaWer nichts aufs Frühturnen gibt, möge ein Frühleser werden.
Emil BaschnongaWo Ansichten zu Standpunkten werden, ist der Bewegungsspielraum arg eingeengt.
Emil BaschnongaEine versäumte Gelegenheit wiederholt sich täglich. Aber nächtlich liegt sie schwer auf.
Emil BaschnongaEr versicherte sich. Dabei hätte er sich bloß zu vergewissern brauchen.
Emil BaschnongaLeben nach dem Tod? Leben vor dem Tod!
Emil BaschnongaDie Berufsethik bleibt nach Abzug der Gewinne übrig.
Emil BaschnongaZuviel Lob verstopft den Kopf, wie zuviel Schmalz die Ohren.
Emil BaschnongaWer als Erwachsener noch Freude an Spielsachen hat, ist ein Glückspilz.
Emil BaschnongaWer sich entschuldigt, klagt sich an, dachte er sich entschuldigend.
Emil BaschnongaErinnerungen geben eingebildeten Halt – in der Vergangenheit.
Emil BaschnongaWas verengt die Optik? Durch Rollen gucken. Wann sieht keiner mehr durch sie hindurch? Wenn einer drinnen steckt.
Emil BaschnongaWer kein Schwein hat, muß die Trüffel selber suchen.
Emil BaschnongaEpilog: Er ist längst vor seinem Tod gestorben.
Emil BaschnongaStandpunkte wechseln je nach Gesichtswinkel.
Emil BaschnongaNach allem Spießrutenlaufen endete er auf der Leimrute.
Emil BaschnongaIm Gegensatz zum Baum kann der Mensch seine Schattenseite jederzeit der Sonne zuwenden. Selbst wenn sie nicht scheint.
Emil BaschnongaSie baute ihr ganzes Glück auf ihn. Es erdrückte ihn.
Emil BaschnongaMuster, es wird vergessen, sind bloß Kostproben von Möglichkeiten.
Emil BaschnongaFrisch von der Leber gesprochen. Man roch es.
Emil BaschnongaAls die Freiheit endlich eingebürgert, legte sie sich erschöpft aufs Stempelkissen.
Emil BaschnongaSein Lächeln glich einem Zuckerguß über Sauerteig.
Emil BaschnongaDie meisten Trostpillen schmecken bitter.
Emil BaschnongaWir betreiben vor allem eine Diplomwirtschaft.
Emil BaschnongaDas Hirn ist bloß eine Fortsetzung des Darms: denkt immerfort ans Essen und Trinken.
Emil BaschnongaMan erweist einem Menschen keinen größeren Gefallen, als wenn man ihm gefallen will.
Emil BaschnongaTechnokraten und Administratoren hieven die Kreativität auf die Trockenwerft. Dort wird sie nicht etwa ausgebessert, sondern abgetakelt…
Emil BaschnongaWenn jedes Rad, das sich dreht, die Welt weiter brächte – drehte sich keines.
Emil BaschnongaWäre ich doch eine Fliege und könnte ihn belästigen!
Emil BaschnongaDie Pflugschar ist der beste Wegbereiter und ernährt Millionen.
Emil BaschnongaDas Kind fremdet; Erwachsene befremden.
Emil BaschnongaGäbe es nicht solche, die etwas leisten, hätten viele nichts zu lästern.
Emil BaschnongaAusgetretene Fährten führen gewöhnlich zur Tränke.
Emil BaschnongaDas Tor zum Himmel ist höllisch schwer zu öffnen.
Emil BaschnongaPartnerschaft im Schiffsbruch: Selbst der letzte Balken zum Überlegen wird zersägt…
Emil BaschnongaMit viel Herzblut geschrieben – lieber mit mehr Herz als Blut…
Emil BaschnongaEine Wahrheit darf jeder getrost in persönliche Vorliebe fassen. Aber dieses persönliche Schmuckstück der Welt um den Hals zu legen, das sei ihm von jenen verwehrt, die um ihren Hals bangen.
Emil BaschnongaWo die Gegenwart die Vergangenheit mustert, hat die Zukunft nichts zu lachen.
Emil BaschnongaFremde Lorbeeren: „Unsereiner“, sagte der Holzwurm zum Buchwurm, „geben dir zu fressen.“
Emil BaschnongaDie Notlüge ist wie die Notbremse, in Griffnähe.
Emil BaschnongaEin Spiegel macht zwei aus dir. Welcher ist besser? Jener, der weg ist, wenn du wegtrittst.
Emil BaschnongaZuviel wird umgesetzt, das besser abgesetzt.
Emil BaschnongaEr sagte es ihm ins Gesicht. In welches, das wußte er nicht.
Emil BaschnongaSammlertip: Nach den alten Aktien kommen gewiß auch die alten Lochkarten auf den Kunstmarkt.
Emil BaschnongaNachfühlen soweit man versteht – darüber hinaus Toleranz.
Emil Baschnonga