Emil Baschnonga Zitate

seite 7

«56789»

Der Tag erneuert alles, begonnen mit Bedürfnissen.

Emil Baschnonga

Notausgang. Dort zieht die Not ein.

Emil Baschnonga

Nach allem Spießrutenlaufen endete er auf der Leimrute.

Emil Baschnonga

Von Charakterzügen kann niemand aus- oder umsteigen.

Emil Baschnonga

Mit etwas Glück schenkt uns das Leben etwa 27.000 Tage, wovon leicht ein Drittel vergeht, bis wir den wahren Wert eines einzigen erkennen. Dabei hätte man es viel gemütlicher haben können...

Emil Baschnonga

Aus Fehlern lernen? Daraus entwachsen neue Fehler.

Emil Baschnonga

Gegen brüchige Ideale: Philosophie.

Emil Baschnonga

Der Teppich wird vor Würdenträgern ausgerollt. Anders brächte man sie nicht zum Laufen.

Emil Baschnonga

In der geleckten oder gesalbten Sprache ist leicht ausrutschen.

Emil Baschnonga

Man erweist einem Menschen keinen größeren Gefallen, als wenn man ihm gefallen will.

Emil Baschnonga

Kommt die Liebe zu dir, mach sie nicht zu deiner Sklavin.

Emil Baschnonga

Wie lange dauert es noch, bis das Hufeisen als Glückssymbol durch die Radkappe ersetzt wird? (Nachsatz heute: Radkappen haben den gleichen Seltenheitswert wie Hufeisen.)

Emil Baschnonga

Der Tod ist der stärkste Lastenträger: er entlastet jeden, den er trifft.

Emil Baschnonga

Es ist leicht, aus der Reihe zu treten, wenn man sie hinter sich weiß.

Emil Baschnonga

Wer Sprengsätze wählt, muß treffsicher sein.

Emil Baschnonga

Die Liebe verschenkt alles - außer ihr.

Emil Baschnonga

Der Anstand ist ein feines Gewand, das selbst Lumpen tragen.

Emil Baschnonga

Vielversprechend versagt viel.

Emil Baschnonga

Nicht Daunen, Gedanken sind des Kopfes bestes Kissen.

Emil Baschnonga

Wem Einsicht den Bogen spannt, dessen Pfeil fliegt weit und trifft.

Emil Baschnonga

Im Gegensatz zum Baum kann der Mensch seine Schattenseite jederzeit der Sonne zuwenden. Selbst wenn sie nicht scheint.

Emil Baschnonga

Oft mündet die Tiefe in eine Grabkammer.

Emil Baschnonga

Er trat sehr großspurig auf, aber fand kein Geleise weitspurig genug für ihn.

Emil Baschnonga

Die Kinder werden dazu angehalten, nichts auf dem Teller zurück zu lassen. Beim Spinat werden sie störrisch.

Emil Baschnonga

Zur Spinne kam der Computerfachmann und programmierte ihr die Maschen ins Netz. Ei, wie freuten sich die Mücken!

Emil Baschnonga

Sinn pflückt Früchte. Reiz ißt sie.

Emil Baschnonga

Selbst der Teufel kostet von der Götterspeise.

Emil Baschnonga

Jeder schale Witz kitzelt sein Gaumenzäpfchen. Ich möchte einen finden, der daran wie an einem Glockenstrang zieht.

Emil Baschnonga

Manches, was als Duett beginnt, endet im Duell.

Emil Baschnonga

Was das Leben an Rollen verteilt, das sammelt der Tod als Hülsen.

Emil Baschnonga

Die Langeweile anderer kann viel zur eigenen Kurzweil beitragen.

Emil Baschnonga

Zwar hatte er Hefe. Doch knetete er sie in Lehm statt Teig.

Emil Baschnonga

Er legte seine Richtschnur wie ein Strang satt um den Hals eines anderen.

Emil Baschnonga

Arme teilen Speisen leichter als Reiche.

Emil Baschnonga

Eine Glückssträhne soll niemand scheiteln; eine Pechsträhne hingegen jedermann gelockt tragen.

Emil Baschnonga

Eine versäumte Gelegenheit wiederholt sich täglich. Aber nächtlich liegt sie schwer auf.

Emil Baschnonga

Er ging mit Gott wie ein Börsenhändler um.

Emil Baschnonga

Anstand steht an - und wartet noch immer...

Emil Baschnonga

Er trug Absichten - und diese trogen ihn.

Emil Baschnonga

Partnerschaft im Schiffsbruch: Selbst der letzte Balken zum Überlegen wird zersägt...

Emil Baschnonga

Der Mensch als Gegenstand der Wissenschaft ist ein Mineral, das intensiv abgebaut wird, bis nichts mehr von ihm übrig bleibt. Zuletzt belehrt der Mensch die Wissenschaft, daß er aus anderem Material geschaffen ist. Die Wissenschaft öffnet eine neue Zeche.

Emil Baschnonga

Antworten sättigen Fragen. Darum wachsen sie.

Emil Baschnonga

Wenn Schlager für Leute sind, die sonst nichts hören, sind Bestseller für Leute, die sonst nichts lesen.

Emil Baschnonga

Wer sich ins Geschirr legt, liegt bald in Scherben.

Emil Baschnonga

Epilog: Er ist längst vor seinem Tod gestorben.

Emil Baschnonga

Seinen gibt Er's im Schlaf. Den andern im Wachen.

Emil Baschnonga

Auf der Karriereleiter, ob in der Politik oder im Geschäft, erklettern viele die höchste Stufe ihrer Dummheit.

Emil Baschnonga

In der Stille ist gut lauschen.

Emil Baschnonga

Wände dann, wenn alle Einwände umsonst sind.

Emil Baschnonga

Verantwortung ist eine Last, von der keiner freiwillig abgibt.

Emil Baschnonga
«56789»

anderen Autoren