Erhard Blanck Zitate

Der Mensch lebt lieber in den Tälern, die Seele auf den Höhen.

Wer nur sein Ziel vor Augen hat, sieht auch die Blumen am Wegesrand nicht.

Meinungen gibt es wie Sand am Meer. Und das Meer geht darüber hinweg.

Die Leute mit den dicksten Brettern vor dem Kopf behaupten, den besten Durchblick zu haben.

Stil schmückt sich nicht mit fremden Federn.

Freud und Leid liegen am nächsten in der Liebe.

Wußten Sie schon, daß jeder Gewinner, nur Verlierer hinterläßt?

Was einem nachgesagt wird, ist meist nichts Gutes. Beim Nachruf ist das ganz anders.

Positives Denken ist Feigheit vor den Problemen.

Statistik und Nachrichten sagen die Wahrheit. Nur wie?

Wenn alle nur verrückt spielten, ginge das ja noch. Aber nein, sie leben es sogar noch...

Einsamkeit bringt am wenigsten Freiheit, höchstens Freiheiten.

Auf die Etikette achtet man nur bei Flaschen.

Die Kirchenmäuse vermehren sich z.Zt. schlagartig: Große Häuser, aber nichts mehr zu fressen.

Es gibt sechs Milliarden Menschen. In Zahlen ausgedrückt sieht man aber besser das Verhältnis von Ziffern zu Nullen: 6.000.000.000!

Klappern gehört zum Handwerk. Zahnärzte überlassen das gern ihren Patienten.

Dogmen werden in der Wissenschaft schneller geändert werden als in der Religion.

Der Euro muß nun leisten, was die Mark nicht länger vermocht hätte.

Universitäten tragen zur Bildung bei. Besonders zur Einbildung.

Ein hohler Kopf, ein hohes Konto.

Ein Zaun verbindet Nachbarn, sein Fehlen entzweit sie schnell.

(Viel) Geld ist Macht. Denn mit Geld, ob privat oder staatlich, kann man alles machen.

Man kann auch das Leben satt haben, wenn man nicht satt wurde.

Wenn man mehr Respekt vor einem Titel hat, als vor einer Person, nennt man das Angst.

Die Topmanager pfuschen inzwischen schon genauso, wie die Spitzenpolitiker.

Ich habe noch nie jemanden beneidet, der weniger hatte als ich.

Wer's mit Philosophie nicht so hat, philosophiert wenigstens über den Phußball.

Eindrücke der Jugend sind die Erfahrungen des Alters.

Frauen leben immer für ihre Kinder. Nie für ihren Mann. Höchstens mit ihm.

Probleme, die man heute aussitzt, sind morgen schmerzende Hämorrhoiden.

In einer Demokratie meint jede Partei, das Richtige zu tun. Aber egal wer regiert, es kommt immer das Falsche heraus.

Nicht resignieren! Es hat auch keinen Sinn mehr.

Du hieltst deine Gefühle für Liebe. Du hast nur gefühlt, was Liebe ist, aber du hast nicht geliebt. Denn Liebe ist ewig. Gefühle aber können kommen und gehen, auf Nimmerwiedersehn.

Sie hatte sich schon so manches geleistet, aber dann hatte sie es auch noch mit Leistung verwechselt.

Wenn ich mal jenseits von Gut und Böse bin, dann werd ich vielleicht auch mal dem Bösen danken.

Langeweile ist die gerechte Strafe für Dummheit.

Arbeit, die allerbeste Zeit unseres Lebens, die wir leider verkaufen müssen.

Die Demokratie wird immer mehr von der Demographie und Demoskopie abgelöst.

Ein Kompromiß ist das beste Ergebnis, das man erzielen konnte. Und das schlechteste, das man erreichen konnte.

Jemandem aus dem Herzen zu sprechen, ist die einfachste Art, ihn zu überzeugen.

Schutzengel scheinen rar zu sein, wenn man an Verdun, Stalingrad, Auschwitz, den Gulag, Kosovo, New York oder Beslan denkt.

Die Menschenrechte wurden schon längst proklamiert. Nun wird es Zeit für die Proklamation der Menschenpflichten. Nicht durch Verbote, dies oder jenes zu lassen. Sondern, all das zu tun, was er tun sollte.

Stille ist das, was übrig bleibt, nach Abzug aller Geräusche.

Was mich an Gedanken stört? Sie führen und verführen einen wie Frauen.

Die Mathematik des Lebens rechnet nicht mit ganzen Zahlen, sondern mit Brüchen. So ist 1/1 nicht 1, sondern 0, weil 1 gegen 1 nichts bringt.

Die Wahrheit steckt nicht erst im Resultat einer Diskussion, sondern schon im Beginn.

Das Leben ist ein vollfettes Computerspiel, bei dem man sein Fett auch hautnah abkriegt.

Die dummen Sprüche gehen nie verloren, sie werden weiter getragen, von vielen Toren.

Mich irritiert am Wörtchen "Manieren" das "Manie".

Auch Frauen, die uns nichts sagen, haben oft genug das Sagen.