Erhard Blanck Zitate

Der Mensch lebt nicht für's Brot allein.

Wenn das Undenkbare mal gedacht wurde, könnte es auch machbar sein.

Die Würde des Menschen ist unantastbar (Artikel 1 des GG). Man darf sie deshalb nur mit Füßen treten.

Ich habe keine Prinzipien, außer mich von keiner vereinnahmen zu lassen, oder unnötig zu verabschieden.

Konservative, Leute die in der falschen Zukunft leben.

Mehr gute oder mehr böse Gedanken sind keine Alterserscheinung. Aber oft werden sie im Alter mehr, oder gar nichts mehr.

Manchen fehlen Prinzipien, die sie über Bord werfen könnten.

Bildung ist immer eine Bereicherung, auch wenn sie nicht immer viel Geld einbringt.

Die Nase ist das Ausrufezeichen des Gesichts. Aber öfter das Fragezeichen: Sie stellt so manches in Frage.

Eine Chance war immer das, was du verpaßt hast, wenn du es merkst.

Der Teufel hat viele Gesichter. Auch den Zufall.

Wer A sagt, muß es auch bezeugen.

War wohl Sokrates mit seiner Xanthippe zufrieden? Warum hätte er sonst seinen Becher mit Gift bereitwillig, wie Medizin, genommen?

Wer mit der Zeit gehen wollte, hinkt letztendlich immer hinterher.

Auch noch so echte Gefühle können falsch sein.

Lautstarke Resignation ist der erste Weg zur Besserung.

Gerechtigkeit muß eine entwicklungsgeschichtlich noch junge Erfindung sein: Sie hat sich noch nicht durchgesetzt.

Irren ist menschlich! Oft ist es das einzig Menschliche an uns.

Auch die Erfahrungen muß man erst machen, die man dann ganz schnell wieder vergessen sollte.

Manche haben schon alles, auf das sie verzichten könnten.

Die Gerechtigkeit hätte vielleicht eine Chance, wäre da nicht das Recht.

Gegen Ausländer habe ich nur, daß ich keiner bin.

Dort, wo kein Licht ist, packt das Dunkel gnadenlos zu.

Demokratie: Wer sagt eigentlich, daß 51% mehr und besser Bescheid wüßten, als 49%?

Die Politiker von heute folgen lieber der Demoskopie als der Demokratie.

Die Prähistoriker in ferner Zukunft werden sich totsuchen nach dem Missing Link von Mensch zu Computer.

Wer Streß hat, braucht keinen zu machen. Wer Streß macht, braucht keinen zu haben.

Nur weil man den Esel störrisch nennt, sei er dumm. Wenn man ihn beharrlich nennen würde, schiene er gleich viel klüger.

Auch Dumme können unglücklich sein. So dumm sind sie dann doch wieder nicht.

Deutsch, gutes Deutsch, lernt man nicht in der Schule und nicht im Fernsehen, sondern bei Aphorismen, Gedichten, Romanen.

Solange alles gut läuft, ist man geneigt, dem Schicksal zu vertrauen.

Armut schändet nicht. Aber daß sie es gibt, ist eine Schande.

Ihr behauptet, ihr hättet die Demokratie? Aber auf dem Fußballfeld sieht man sie nie. Hier ist der Schiedsrichter, ganz ohne Not, meist viel schlimmer, als jeder Despot.

Nicht immer ist ein Ausgang ein guter Ausweg.

Frauen sind unerschütterlich treu in deinen guten und ihren schlechten Zeiten.

Die Bretter vor dem Kopf sollen vor dem Eindringen gefährlicher Gedanken schützen. Aber am besten schützen sie vor guten Gedanken. Der Beweis: Radioaktivität durchdringt auch Holz, die Sonne nicht.

Warum fließen Tränen vor Trauer oder Freude? Sie sind doch nur Tropfen auf den heißen Stein unserer brennenden Seele.

Zuversicht ist sehen, wider besseres Wissen.

Die Klugen unterscheiden sich von den Dummen bestenfalls an der Art ihrer Dummheit.

A....löcher gibt es überall. Muß es ja auch geben. Aber pro Kopf zwei ist eindeutig zu viel.

Noch eine vom Aussterben bedrohte Art: die Deutschen.

Jedes Problem erledigt sich von allein. Wenn niemand dazwischenpfuscht.

Frauen sind für Männer immer ein Rätsel. Das wäre weiter nicht schlimm. Das Fatale ist nur, daß sie nicht das Rätsel ändern, aber dauernd die Lösung dazu.

Manche haben ständig den Daumen auf der Waagschale ihres Lebens.

Dichter hören keine fremden Stimmen. Sie schreiben sie nur auf.

Du hast nicht, was du haßt, aber es hat dich.

Jetzt weiß ich's! (Heureka) Die Welt der Dummheit ist unendlich, die der Klugheit total beschränkt. Das ist die Relativität aller.

Der Dank an die Eltern, werde euren Kindern zuteil.

Tugend kommt von innen heraus und geht mit der Zeit schnell dahin.

Gute Vorsätze werden als erstes versetzt.