Friedrich II. der Große Zitate

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Dankbarkeit gegen sein Volk ist die erste Tugend eines Monarchen.

Friedrich II. der Große

Eine Krone ist lediglich ein Hut, in den es hineinregnet

Friedrich II. der Große

Einer, der für unreligiös gilt, ist allgemein verschrieen, wäre er auch der rechtschaffenste Mensch der Welt.

Friedrich II. der Große

Gott würde seinen Juden Kanaan unmöglich so angepriesen haben, wenn er mein sizilianisches Reich gekannt hätte.

Friedrich II. der Große

Es ist nicht jedem gegeben, den Geist aufzuheitern; man muß viel natürlichen Frohsinn haben, um ihn andern mitzuteilen.

Friedrich II. der Große

Ein Augenblick des Glücks wiegt Jahrtausende des Nachruhms auf.

Friedrich II. der Große

Bücher sind kein geringer Teil des Glücks. Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein.

Friedrich II. der Große

Mich zu verhätscheln habe ich keine Zeit.

Friedrich II. der Große

Wer bewirkt, daß dort, wo bisher ein Halm wuchs, nunmehr zwei Halme wachsen, der hat mehr für ein Volk geleistet als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann.

Friedrich II. der Große

Der Mut des Geistes, welcher zur Abbestellung von Mißbräuchen und zur Einführung nützlicher Neuerungen so nötig erscheint, ist dem Mut des Temperaments vorzuziehen, welcher großen Gefahren allerdings ohne Furcht trotzt, aber oft auch ohne Kenntnis.

Friedrich II. der Große

Ach wie weise, mäßig, geduldig und sanftmütig macht die Schule der Widerwärtigkeit. Sie ist eine fürchterliche Prüfung; hat man sie aber überstanden, so ist sie für die ganze übrige Lebenszeit nützlich.

Friedrich II. der Große

Bei den Steuern müssen Billigkeit und Menschenfreundlichkeit mitsprechen. Wer nur hundert Taler im Jahr zu verzehren hat, soll nicht mehr als zwei abgeben. Wer aber tausend hat, kann gut hundert zahlen.

Friedrich II. der Große

Wenige Menschen denken, und doch wollen alle entscheiden.

Friedrich II. der Große

Anerkanntes Verdienst ist wie in einer Festung vor den Pfeilen des Neides geschützt.

Friedrich II. der Große

Feine Verleumdungen sind gefährlich; aber Gemeinheiten ziehen sich nur Verachtung zu.

Friedrich II. der Große

In der Philosophie macht man gleiche Fortschritte, wenn man sich entweder von Vorurteilen befreit, oder neue Erkenntnis erwirbt.

Friedrich II. der Große

Das Geschick wird nicht müde, mich zu verfolgen. Aber auch ich will nicht müde werden, ihm die Stirn zu bieten.

Friedrich II. der Große

In meinem Staate kann jeder nach seiner Façon selig werden.

Friedrich II. der Große

Ich habe nie ein größeres Vergnügen, als wenn ich einem armen Mann kann ein Haus bauen lassen.

Friedrich II. der Große

Wie wir ohne Ketten geboren sind, so wünschen wir ohne Zwang zu leben.

Friedrich II. der Große

Man soll nur das lehren, was zu wissen notwendig ist; man soll das andere beiseite lassen.

Friedrich II. der Große

Nichtstun ist halber Tod. Das Leben äußert sich nur in der Tätigkeit.

Friedrich II. der Große

Mir beweist meine Erfahrung, daß die Erziehung viel über den Menschen vermag, daß man ihn bessern, ihn aufmuntern kann; und täglich finde ich mehr, daß die Strafen und Belohnungen gleichsam die Schutzmauern der bürgerlichen Gesellschaft sind.

Friedrich II. der Große

Die Nachsicht, welche die Menschen sich gegenseitig schuldig sind, führt zur Duldsamkeit.

Friedrich II. der Große

Es bleibt mir nichts als mein Herz.

Friedrich II. der Große

Den Ägyptern würde es nicht erlaubt gewesen sein, ihren Gott Apis zu verzehren, nur die Christen behandeln den Beherrscher des Universums so.

Friedrich II. der Große

Die Ursache des Verfalls der größten Reiche war stets dieselbe; sie lag immer in der Schwäche der Verfassung der Staaten.

Friedrich II. der Große

Die historischen Werke müßte man, um sie nützlich zu machen, wenn möglich von dem Parteigeist, von falschen Anekdoten und Lügen reinigen.

Friedrich II. der Große

Durch jeden Schlag nach einem schwächeren Feind entehrt man sich.

Friedrich II. der Große

Die erste Tugend jedes ehrenwerten Menschen und, wie ich glaube, auch jedes Christen, muß die Humanität sein. Die Stimme der Natur, die die Grundlage der Humanität ist, will, daß wir uns alle lieben und wechselseitig unser Wohlergehen fördern. Das ist meine Religion.

Friedrich II. der Große

Frankreich konnte Descartes, Malebranche hervorbringen, aber keinen Leibniz, Locke, Newton. Dagegen übertrifft es alle anderen Nationen an Geschmack, und ich werde immer seinen Fahnen folgen, was die Feinheit des Urteils betrifft, das wahrhaft Schöne von dem nur scheinbar Schönen zu unterscheiden.

Friedrich II. der Große

In dem Maße wie die Völker zivilisierter werden, muß man auch ihre Gesetze mildern.

Friedrich II. der Große

Die Nachwelt allein, die ohne Leidenschaft und Eigennutz richtet, vermag uns zu verurteilen.

Friedrich II. der Große

Wenn man einen ewigen Frieden stiften will, muß man sich in eine ideale Welt begeben, wo das Mein und Dein nichts gelten, wo Fürsten, Minister und Untertanen von keinen Leidenschaften beherrscht werden, und nur nach Vernunft gehandelt wird.

Friedrich II. der Große

Es ist ein Beweis von Klugheit eines jungen Menschen, wenn er nicht blindlings seinen Neigungen folgt, seine Liebhabereien vielmehr einzuschränken weiß, sobald er sieht daß die Folgen, welche sie nach sich ziehen, jemandem nachteilig sein könnten.

Friedrich II. der Große

Die Jagd ist nicht die eines denkenden Wesens würdige Beschäftigung.

Friedrich II. der Große

Der Mensch ist ein Tröpfchen im Ozean der Ewigkeit.

Friedrich II. der Große

Meine Jugend habe ich meinem Vater, meine reifen Jahre dem Staat geopfert.

Friedrich II. der Große

Bescheidenheit kleidet Jedermann, sie ist das erste Verdienst des Weisen.

Friedrich II. der Große

Je mehr ein Mensch gedacht, je mehr schöne und nützliche Taten er verrichtet, je länger hat er gelebt.

Friedrich II. der Große

Ich sage mir, daß so wenig alles Schlimme, was man befürchtet, wie alles Gute, was man erhofft, buchstäblich eintrifft; man muß von beidem viel abziehen.

Friedrich II. der Große

Man muß nicht schmeicheln, denn der menschliche Geist schmeichelt sich selber genug; ein jeder hat einen geschickten Zensor nötig, der treu ist und es versteht, uns von unserem Unrecht oder von unseren Verkehrtheiten zu überzeugen.

Friedrich II. der Große

Man muß seinen Neigungen und seinen Leidenschaften Grenzen zu setzen wissen.

Friedrich II. der Große

Das Wams des Beamten ist eng, aber es wärmt.

Friedrich II. der Große

Um einen Mann richtig zu beurteilen, muß man sich völlig in die Lage, in der er ist, versetzen.

Friedrich II. der Große

Viele Schlachten wurden von Soldaten geschlagen und gewonnen, die sich von Bier nährten.

Friedrich II. der Große

Die Gesundheit ist auf Erden das einzig Wahre.

Friedrich II. der Große

Sollten Sie dabei sein, wenn ich sterbe, so werden Sie sehen, daß ich ruhig dahinscheide; denn ich glaube, daß nach dem Tode alles zu Ende ist.

Friedrich II. der Große

Ihr Hunde, wollt ihr ewig leben?

Friedrich II. der Große

In Unglückszeiten ist man nicht Herr der Ereignisse; man kann nichts weiter tun, als fleißig arbeiten.

Friedrich II. der Große
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