Hinkende Vergleiche sind immer noch besser als die ohne Hand und Fuß.
Gerd W. Heyse
Gehirntest und sein Ergebnis: Grauzonen, Grauzonen...
Gerd W. Heyse
Für seine Nadelstiche hat X. eine modische Definition: soziale Akupunktur.
Gerd W. Heyse
Er hatte für alles eine Entschuldigung. Die glaubwürdigste jedoch für seine eigene Existenz.
Gerd W. Heyse
Die geschminkte Wahrheit ist zu schön, um wahr zu sein.
Gerd W. Heyse
Sonderbar: Wenn es sich um Medizin handelt, hat der Alkoholiker Schluckbeschwerden.
Gerd W. Heyse
Er redet zwar wie ein Wasserfall, nimmt es mit den Fällen jedoch nicht allzu genau.
Gerd W. Heyse
Warum denn krumme Touren - man kann auch auf geradem Wege korrumpieren!
Gerd W. Heyse
Die Sonne lachte. Schallend. Über den Wetterbericht.
Gerd W. Heyse
Die größte Lücke auf dem Büchermarkt: das Ausreden-Lexikon.
Gerd W. Heyse
Es müßte für manche Gaststättengerichte Gaststättengerichte geben.
Gerd W. Heyse
Es gibt Hörspiele und Sehspiele; andere riecht man schon von weitem.
Gerd W. Heyse
Neben den gesteckten gibt es vor allem die versteckten Ziele.
Gerd W. Heyse
Schwachheit, dein Name ist Weib? - Schwachsinn, dein Name ist Mann!
Gerd W. Heyse
Des Esels lange Ohren wachsen bisweilen auch dem Schafskopf.
Gerd W. Heyse
Er hat die Weisheit mitsamt den Löffeln gefressen. Die Löffel hat er gut verdaut.
Gerd W. Heyse
Es gibt Menschen, die leiden sozusagen an chronischer Abfassung von Beschwerden.
Gerd W. Heyse
Die Ketzerei der Liebenden: Ganze sechs Himmel werden einfach ignoriert.
Gerd W. Heyse
So manchem, der gern auf die Pauke haut, möchte man das Trommelfell über die Ohren ziehen.
Gerd W. Heyse
Der schmerzhafteste Splitter im Fleisch des Aphoristikers: der brillant formuliere Gedanke des Konkurrenten.
Gerd W. Heyse
Intelligenz vermag man nur zu stimulieren, nicht zu simulieren. Oder doch?
Gerd W. Heyse
"Ich habe gute Beziehungen", sagt X. Was ihn jedoch nicht daran hindert, vor allem die schlechten zu pflegen.
Gerd W. Heyse
Der Stein des Anstoßes hat immer die Lawine der bigotten Klamotten zur Folge.
Gerd W. Heyse
Doch, wir haben gute Kritiker. Und außerdem geben wir ihnen keinen Anlaß, böse zu sein.
Gerd W. Heyse
Als er ihr seine Hand für's Leben gab, ahnte er noch nichts von seinem Fuß, der ihr den Abschied geben würde.
Gerd W. Heyse
Für die Kleinigkeiten genügen die kleinen Feigenblätter.
Gerd W. Heyse
Was wir Menschen nicht zu beurteilen vermögen, verurteilen wir umso beredter
Gerd W. Heyse
Eine richtige Frau riecht den richtigen Mann viele Meilen gegen den Wind.
Gerd W. Heyse
Er unterwirft sich leidenschaftlich gern allen Zustimmungen.
Gerd W. Heyse
Die Lüge genießt ihr Dasein, die Wahrheit leidet an dem ihren.
Gerd W. Heyse
Wann ist der Ofen aus? - Spätestens nach dem Schuß in denselben.
Gerd W. Heyse
Daß er ein Genie sei, hat X. uns mündlich mitgeteilt. Nun warten wir nur noch auf die schriftliche Bestätigung.
Gerd W. Heyse
Unkraut vergeht nicht - wenn man nichts dagegen unternimmt.
Gerd W. Heyse
Die kosmetische Industrie prägt das Antlitz der modernen Frau: Masken in Grün und Blau.
Gerd W. Heyse
Das neue Auto des Nachbarn kann einem schon mächtig in die Nase fahren.
Gerd W. Heyse
In geschlossenen Gesellschaften geht es in der Regel sehr aufgeschlossen zu.
Gerd W. Heyse
Der eine trägt das Herz auf der Zunge, der anderen nimmt lediglich den Mund voll.
Gerd W. Heyse
Es gibt zwei Arten von Literatur. Eine davon kommt uns grundsätzlich durchs Literatürchen.
Gerd W. Heyse