Zitate von Heinrich Heine – Page 11

Zitate von Heinrich Heine

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Heinrich Heine -  "Alles wird man dir verzeihen ", sagte jüngst ein seufzender Dichter,  "man verzeiht dir deinen Reichtum, ma...

„Alles wird man dir verzeihen“, sagte jüngst ein seufzender Dichter, „man verzeiht dir deinen Reichtum, man verzeiht dir die hohe Geburt, man verzeiht dir deine Wohlgestalt, man läßt dir sogar Talent hingehen, aber man ist unerbittlich gegen das Genie.“

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Die Tugend kann jeder allein üben, er hat niemand dazu nötig als sich selber; zu dem Laster aber gehören i...

Die Tugend kann jeder allein üben, er hat niemand dazu nötig als sich selber; zu dem Laster aber gehören immer zwei.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Niemals habe ich mich der Zweideutigkeit beflissen, ängstlich die Ereignisse abwartend, in der Politik wie...

Niemals habe ich mich der Zweideutigkeit beflissen, ängstlich die Ereignisse abwartend, in der Politik wie im Privatleben, und gar niemals lag meinen Worten ein erbärmlicher Eigennutz zum Grunde.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Lieben und Hassen, Hassen und Lieben, Ist alles über mich hingegangen; Doch blieb von allem nichts an mir...

Lieben und Hassen, Hassen und Lieben, Ist alles über mich hingegangen; Doch blieb von allem nichts an mir hangen, Ich bin der allerselbe geblieben.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Das ganze italienische Volk ist innerlich krank, und kranke Menschen sind immer wahrhaft vornehmer als ges...

Das ganze italienische Volk ist innerlich krank, und kranke Menschen sind immer wahrhaft vornehmer als gesunde; denn nur der kranke Mensch ist ein Mensch, seine Glieder haben eine Leidensgeschichte, sie sind durchgeistet.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Es gibt zwei Sorten von Ratten: Die hungrigen und die satten. Die satten bleiben vergnügt zu Haus, Die hun...

Es gibt zwei Sorten von Ratten: Die hungrigen und die satten. Die satten bleiben vergnügt zu Haus, Die hungrigen aber wandern aus.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Welche Naivität in der Treue! In der Untreue, welche Ehrlichkeit!...

Welche Naivität in der Treue! In der Untreue, welche Ehrlichkeit!

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ich hab euch niemals geliebt, ihr Götter! Denn widerwärtig sind mir die Griechen, Und gar die Römer sind m...

Ich hab euch niemals geliebt, ihr Götter! Denn widerwärtig sind mir die Griechen, Und gar die Römer sind mir verhaßt.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Es ist mir immer angenehm, wenn zwei meiner Freunde sich lieben, wie es mich auch stets freut, wenn zwei m...

Es ist mir immer angenehm, wenn zwei meiner Freunde sich lieben, wie es mich auch stets freut, wenn zwei meiner Feinde aufeinander losschlagen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Der Körper einer jungen Frau ist Gottes vollkommenste Schöpfung. Er hätte ihn halt nur mit längerer Haltba...

Der Körper einer jungen Frau ist Gottes vollkommenste Schöpfung. Er hätte ihn halt nur mit längerer Haltbarkeit ausstatten sollen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ich habe immer unter Jüdinnen die gesündesten Naturen gefunden, und ich kann es Gott Vater gar nicht verde...

Ich habe immer unter Jüdinnen die gesündesten Naturen gefunden, und ich kann es Gott Vater gar nicht verdenken, dass er der bethlehemitischen Maria die Cour und ein Kind gemacht.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Das Volk von Paris hat die Welt befreit, und nicht mal ein Trinkgeld dafür angenommen....

Das Volk von Paris hat die Welt befreit, und nicht mal ein Trinkgeld dafür angenommen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ich habe alle Sorten Deutsch studiert, sächsisch Deutsch, schwäbisch Deutsch, fränkisch Deutsch - aber uns...

Ich habe alle Sorten Deutsch studiert, sächsisch Deutsch, schwäbisch Deutsch, fränkisch Deutsch – aber unser Zeitschriftdeutsch macht mir die meisten Schwierigkeiten.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Sonderbar! Und immer ist es die Religion, und immer die Moral, und immer der Patriotismus, womit alle schl...

Sonderbar! Und immer ist es die Religion, und immer die Moral, und immer der Patriotismus, womit alle schlechten Subjekte ihre Angriffe beschönigen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ich habe das Merkwürdigste gesehen, was die Welt dem staunenden Geiste zeigen kann, ich habe es gesehen un...

Ich habe das Merkwürdigste gesehen, was die Welt dem staunenden Geiste zeigen kann, ich habe es gesehen und staune noch immer – ich spreche von London.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Man zieht eine Schnur, dann schießt herab Das Beil, ganz lustig und munter; - Bei dieser Gelegenheit fällt...

Man zieht eine Schnur, dann schießt herab Das Beil, ganz lustig und munter; – Bei dieser Gelegenheit fällt dein Kopf In einem Sack hinunter.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Geld ist nicht die Hauptsache, Gesundheit ist viel mehr, die Ehre aber ist alles....

Geld ist nicht die Hauptsache, Gesundheit ist viel mehr, die Ehre aber ist alles.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Die Kälte kann wahrlich brennen Wie Feuer. Die Menschenkinder Im Schneegestöber rennen Und laufen immer ge...

Die Kälte kann wahrlich brennen Wie Feuer. Die Menschenkinder Im Schneegestöber rennen Und laufen immer geschwinder.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Der Hund, dem man einen Maulkorb anlegt, bellt mit dem H[inter]n. - Das Denken auf Umweg äußert sich noch...

Der Hund, dem man einen Maulkorb anlegt, bellt mit dem H[inter]n. – Das Denken auf Umweg äußert sich noch mißduftiger, durch Perfidie des Ausdrucks.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Wie wir unsere Mutter lieben, so lieben wir auch den Boden, worauf wir geboren sind, so lieben wir die Blu...

Wie wir unsere Mutter lieben, so lieben wir auch den Boden, worauf wir geboren sind, so lieben wir die Blumen, den Duft, die Sprache und die Menschen, die aus diesem Boden hervorgeblüht sind.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Jetzt weiß ich auch, daß man in der Welt sich mit allem befassen kann, wenn man nur die dazu nötigen Hands...

Jetzt weiß ich auch, daß man in der Welt sich mit allem befassen kann, wenn man nur die dazu nötigen Handschuhe anzieht.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme....

Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Manchmal kommt mir in den Sinn, Nach Amerika zu segeln, Nach dem großen Freiheitsstall, Der bewohnt von Gl...

Manchmal kommt mir in den Sinn, Nach Amerika zu segeln, Nach dem großen Freiheitsstall, Der bewohnt von Gleichheitsflegeln.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ich aber hatte Zahnweh im Herzen....

Ich aber hatte Zahnweh im Herzen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Es ist erstaunlich, wie in so kleinen Köpfchen eine solche Masse von Unwissenheit stecken kann....

Es ist erstaunlich, wie in so kleinen Köpfchen eine solche Masse von Unwissenheit stecken kann.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - In der Kirche - wehmütiger Orgelton - die letzten Seufzer des Christentums -...

In der Kirche – wehmütiger Orgelton – die letzten Seufzer des Christentums –

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ich bin in diesem langweil 'gen Nest Ein Stündchen herumgeschlendert....

Ich bin in diesem langweil’gen Nest Ein Stündchen herumgeschlendert.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze....

Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Und schrieb und schrieb an weißer Wand Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand....

Und schrieb und schrieb an weißer Wand Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Der Gedanke ist die unsichtbare Natur, die Natur der unsichtbare Gedanke....

Der Gedanke ist die unsichtbare Natur, die Natur der unsichtbare Gedanke.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Der Gedanke geht der Tat voraus wie der Blitz dem Donner. [...] Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deu...

Der Gedanke geht der Tat voraus wie der Blitz dem Donner. […] Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu...

Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Überall, wo ein großer Geist seinen Gedanken ausspricht, ist Golgatha....

Überall, wo ein großer Geist seinen Gedanken ausspricht, ist Golgatha.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Anfangs wollt ' ich fast verzagen, Und ich glaubt ', ich trüg es nie, Und ich hab es doch getragen, Aber fra...

Anfangs wollt‘ ich fast verzagen, Und ich glaubt‘, ich trüg es nie, Und ich hab es doch getragen, Aber frag mich nur nicht: wie?

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Mit dem besten Willen der Treuherzigkeit kann kein Mensch über sich selbst die Wahrheit sagen....

Mit dem besten Willen der Treuherzigkeit kann kein Mensch über sich selbst die Wahrheit sagen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ein Tor ist immer willig, wenn eine Törin will....

Ein Tor ist immer willig, wenn eine Törin will.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Wenn einst, was Gott verhüte, in der ganzen Welt die Freiheit verschwunden ist, so wird ein deutscher Träu...

Wenn einst, was Gott verhüte, in der ganzen Welt die Freiheit verschwunden ist, so wird ein deutscher Träumer sie in seinen Träumen wieder entdecken.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Kranke Menschen sind immer wahrhaft vornehmer als gesunde....

Kranke Menschen sind immer wahrhaft vornehmer als gesunde.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Wer mit täppischer Hand nach einer Rose greift, darf sich nicht beklagen, daß ihn die Dornen verletzen....

Wer mit täppischer Hand nach einer Rose greift, darf sich nicht beklagen, daß ihn die Dornen verletzen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine -  "Vor seinem Tode ", sagt Solon,  "ist niemand glücklich zu schätzen " - und wir dürfen auch sagen: Vor seinem...

„Vor seinem Tode“, sagt Solon, „ist niemand glücklich zu schätzen“ – und wir dürfen auch sagen: Vor seinem Tode ist niemand als Charakter zu preisen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Wie mancher ging aus, die Kirche zu schmähen, zu befeinden, und änderte plötzlich seinen Sinn und kniete n...

Wie mancher ging aus, die Kirche zu schmähen, zu befeinden, und änderte plötzlich seinen Sinn und kniete nieder und betete an.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Die Jugend ist uneigennützig im Denken und Fühlen. Sie denkt und fühlt deshalb die Wahrheit am tiefsten un...

Die Jugend ist uneigennützig im Denken und Fühlen. Sie denkt und fühlt deshalb die Wahrheit am tiefsten und geizt nicht, wo es kühne Teilnahme an Bekenntnis und Tat gilt.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Andre Zeiten, andre Vögel! Andre Vögel, andre Lieder! Sie gefielen mir vielleicht, wenn ich andre Ohren hä...

Andre Zeiten, andre Vögel! Andre Vögel, andre Lieder! Sie gefielen mir vielleicht, wenn ich andre Ohren hätte.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Schweigen ist die wesentlichste Bedingung des Glückes....

Schweigen ist die wesentlichste Bedingung des Glückes.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Daß ich sterbe hin vor Schmerzen, - Minne, sieh! Das tatest du!...

Daß ich sterbe hin vor Schmerzen, – Minne, sieh! Das tatest du!

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Als ob die Freiheit nicht ebensogut eine Religion wäre als jede andere....

Als ob die Freiheit nicht ebensogut eine Religion wäre als jede andere.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Phil...

Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen s...

Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Tränen fließen.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Es ist sehr leicht, die Bedeutung der öffentlichen Mummereien einzusehen. Schwerer ist es, die geheime Mas...

Es ist sehr leicht, die Bedeutung der öffentlichen Mummereien einzusehen. Schwerer ist es, die geheime Maskerade zu durchschauen, die hier in allen Verhältnissen zu finden ist.

Heinrich Heine

Heinrich Heine - Ich würde nie mit der Lüge für die Wahrheit kämpfen....

Ich würde nie mit der Lüge für die Wahrheit kämpfen.

Heinrich Heine


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