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Wer mit den Augen spricht, braucht keine Worte.
Helmut GlaßlDie breite Masse wird immer breiter.
Helmut GlaßlDie modernen Marktschreier sieht man nicht mehr auf den Marktplätzen unserer Städte, sondern in den Werbeanzeigen des Internets.
Helmut GlaßlTeufel sind Mißbildungen von Engeln, denen statt Flügel Hörner gewachsen sind.
Helmut GlaßlGute Satiriker auf der Bühne des Theaters bekommen zunehmend Konkurrenz - durch sehr gute Realsatiriker auf der Bühne der Politik.
Helmut GlaßlErfolgversprechende Streitschlichtung - den Gegner mit seinen eigenen Waffen schlagen.
Helmut GlaßlDie schöne neue Medienwelt - von der digitalen Zerstreuung über den digitalen Burnout zur analogen Behandlung.
Helmut GlaßlVerbale Keulen können schmerzhafter sein als reale.
Helmut GlaßlAuch Stimmungs-Kanonen können töten - vor allem den guten Geschmack.
Helmut GlaßlGute Gespräche sind Grundnahrungsmittel für unsere Seele.
Helmut GlaßlDas Leben, ein autobiografischer Film - vieles wird gut in Szene gesetzt, manches wird unterbelichtet und ständig gerät das Schicksal dazwischen. Das Wichtigste aber, man sollte immer selbst Regie führen.
Helmut GlaßlEin kleines Gerücht verbreitet sich schneller als eine große Wahrheit.
Helmut GlaßlOption für ein sinnerfülltes Leben: Nicht "mehr haben", sondern "mehr teilhaben".
Helmut GlaßlEs gibt nicht nur bornierte, sondern auch betonierte Ansichten.
Helmut GlaßlKredithaie fressen Geld, manchmal sogar ihre Kreditnehmer.
Helmut GlaßlEs gibt es schon, das abgasfreie Auto - wenn es nicht bewegt wird.
Helmut GlaßlWir brauchen neue Grenzwerte der geistigen Umweltverschmutzung.
Helmut GlaßlWer sein Messer wetzt, kann sich leicht ins eigene Fleisch schneiden.
Helmut GlaßlGrau ist alle Theorie, bunt die Praxis.
Helmut GlaßlEgal wohin wir reisen, alle Wege führen in die eigene Gedankenwelt zurück.
Helmut GlaßlWenn es schon bei den Erwachsenen nicht klappt, fangen wir doch schon mal mit der Abrüstung von Kriegsspielzeug in den Kinderzimmern an.
Helmut GlaßlPhantasiereisen können uns an Orte führen, die wir im realen Leben nie erreichen.
Helmut GlaßlJedes Medikament hat einen Nutzen - manchmal auch für den Patienten.
Helmut GlaßlSelbsternannte Lichtgestalten sind keine großen Leuchten, sondern immer große Blender.
Helmut GlaßlDie Nicht-Erreichbarkeit - der neue Luxus in der digitalen Arbeitswelt.
Helmut GlaßlGute Musik geht nicht nur ins Ohr, sondern auch unter die Haut.
Helmut GlaßlBerührung ist kostenlose, rezeptfreie Medizin für die Seele.
Helmut GlaßlWorkaholiker arbeiten - bis der Psychiater kommt.
Helmut GlaßlWer seine Sinne schärft, sieht weiter.
Helmut GlaßlDie Zeit einfach nur totzuschlagen, ist zwar nicht strafbar, aber dumm.
Helmut GlaßlDie Zutatenliste für Erfolgsrezepte wird immer länger.
Helmut GlaßlAuch Veganer frönen gelegentlich der Fleischeslust - um für den eigenen Nachwuchs zu sorgen.
Helmut GlaßlDer Zeitgeist kommt oft sehr geistlos daher.
Helmut GlaßlWir sollten alle für eine Sache brennen, glühen reicht nicht.
Helmut GlaßlWeit verbreitete Zivilisationskrankheit: Keine Ahnung, aber immer eine Meinung.
Helmut GlaßlWenn das schlechte Gewissen mitisst, kostet es immer den Genuss.
Helmut GlaßlHumor mutiert gelegentlich von emotional lachhaft zu mental schmerzhaft.
Helmut GlaßlReinlichkeitsfanatiker sind auch nicht ganz sauber.
Helmut GlaßlMüllberge - das neue Landschaftsbild der Wegwerfgesellschaft.
Helmut GlaßlKrisen finden immer ihre Sündenböcke.
Helmut GlaßlMultitasking ist geistige Zettelwirtschaft.
Helmut GlaßlDer Teufel kommt gern im Engelsgewand.
Helmut GlaßlImmer mehr Küchen entwickeln sich zu echten Krisen-Herden.
Helmut GlaßlDas Ergebnis eines langen Büroalltages - oft nur ein voller Papierkorb.
Helmut GlaßlDie Wachstumslehre vom immer mehr - ist eine Mär.
Helmut GlaßlWurst - ist dem Vegetarier völlig wurst.
Helmut GlaßlMedialer Populismus schafft keine Aufklärung, dafür Wutbürger und Verschwörungstheoretiker.
Helmut GlaßlFortuna ist zwar großzügig, aber nie gerecht.
Helmut GlaßlWer die Sau rauslässt, sollte sie auch selbst wieder einfangen.
Helmut GlaßlDie öffentliche Meinung schwimmt immer auf der Welle des Zeitgeistes.
Helmut Glaßl