Euripides Zitate
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Die Habe, Menschlein, ist der Gott der weisen Welt: Nur Pomp und schöne Floskeln sind der andre Quark!
EuripidesUnser Geist ist Gott.
EuripidesDem Vaterland gebiert ihr Kind die Mutter, sich nicht allein.
EuripidesSüß wie die Mutter ist dem Kind nichts auf der Erde. Ja, Kinder, habt die Mutter lieb! Das Leben bringt euch keine Liebe, die so wohl tut wie diese.
EuripidesAuch Frauen vernehmen den göttlichen Ruf, der ihnen nach Weisheit zu streben befiehlt… Der Weiber Geschlecht ist nicht von den Musen verlassen.
EuripidesUnschuld ist der Weisheit gleich.
EuripidesVerstand zeigt sich im klaren Wort.
EuripidesDie Liebe ist von allen Krankheiten noch die gesündeste.
EuripidesDer größte Reichtum ist eine gute Frau.
EuripidesBeim Ratgeben sind wir alle weise, aber blind bei eigenen Fehlern.
EuripidesKeine Trübsal ficht den Sinn der Jugend an.
EuripidesWen Gott vernichten will, den macht er wütend.
EuripidesWas ist so Großes denn an der Macht, der glücklichen Gewalttat, dass du so übermäßig sie vergötterst? Der Menschen Augen auf sich ziehn? Ist das das Herrliche? Das ist ja nichts!
EuripidesEinen wohl bedächtigen Feldherrn zieh‘ ich einem kecken vor.
EuripidesWeshalb mordet einer stets den andern? Hört doch auf, laßt von dem Treiben ab, Bewahrt die Städte friedlich unter Friedlichen!
EuripidesDie meisten seiner Leiden schafft der Mensch sich selbst.
EuripidesFreundschaft ist immer Gemeinsamkeit.
EuripidesEin bloßer Schatten hat mich stets die Welt bedünkt.
EuripidesUnter Freunden ist alles gemeinsam.
EuripidesDas ist der Welt Lauf: Keins der Dinge hat Bestand.
EuripidesWeh! Weh! wie ist die Liebe für die Welt ein Fluch! – Ein Fluch und Segen, mein‘ ich, wie der Himmel will.
EuripidesDer beste Hellseher ist der, der gut raten kann.
EuripidesAller Menschen harrt der Tod. Und keinen gibt’s auf Erden, der untrüglich weiß, ob ihn der nächste Morgen noch am Leben trifft.
EuripidesDie Armut hat ihre Schwächen. Durch das Bedürfnis lehrt sie den Menschen das Schlechte.
EuripidesKein Mann der Erde, wahrlich!, ist ein freier Mann.
EuripidesGib dich nicht lebend und freiwillig in Knechtschaft, solange es dir noch offen steht, frei zu sterben.
EuripidesLäßt für die Sterblichen größeres Leid je sich erdenken, als sterben zu sehen die Kinder?
EuripidesAbwechslung stärkt den Appetit.
EuripidesNaht der Tod wirklich, dann freut jeder sich zu sterben, und des Alters Last bedünkt ihn leicht.
EuripidesWer ganz sich einem Bestreben ergibt, Dem bringt es zumeist mehr Pein als Genuß, Und untergräbt der Gesundheit Kraft.
EuripidesAller Laster größtes, das auf Erden herrscht: Schamlosigkeit.
EuripidesNichts übt größere Macht aus, als der Drang der Not.
Euripides